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»Our house is on fire«, hielt Greta Thunberg Anfang der 2020er Jahre der versammelten Wirtschaftselite im schweizerischen Davos vor. Aufheizen des Planeten, Zerstörung von Ökosystemen, beschleunigtes Artensterben – die Botschaft war an Verantwortliche gerichtet: »Eure Politik füttert die Flammen.« Der Band fragt nach dem Widerspruch zwischen Kapital und Natur. Ist es ›der Mensch‹, der die dramatische Lage erzeugte? Oder verdeckt das Schlagwort vom ›menschengemachten Klimawandel‹ nicht Ursachen, die in gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnissen liegen?
Wer sich mit der Erde befasst, nimmt eine symbiotische Kette in den Blick: die Kette des Lebendigen in ihren unzähligen Ausprägungen. Menschen, Tier- und Pflanzenarten, Mikroben, Bakterien und Viren, anorganische Körper und Mineralien sowie technische Geräte und andere künstliche Apparaturen sind deren untrennbare Teile. Aber auch alle unsichtbaren Kräfte, Genien, Geister und Masken gehören dazu.
Dieses Buch ist das Ergebniss einer wissenschaftlichen Arbeit, die über 10 Jahre Sammlung von Fakten wiederspiegelt. Es zeigt auf, dass die tödlichen Schüsse in Kiew auf dem Maidan im Jahr 2014 von Kreisen organisiert worden waren, welche als Resultat die Macht übernahmen, statt wie in Verträgen vereinbart, bei denen auch Deutschland als Garantiestaat beteiligt war, auf demokratische Wahlen in wenigen Wochen zu warten.
Kaffeetrinken, Cornflakes essen, Zähneputzen: Schon bei der Morgenroutine begegnen uns Produkte mit Rohstoffen aus Peru. Denn in den Lieferketten von Marken wie Nestlé, Kellogg’s oder Colgate taucht ein Unternehmen auf, das zwei Palmölplantagen im tropischen Regenwald betreibt, in einem Gebiet, das zum Stammland einer indigenen Gemeinde gehört. Doch wie kam es dazu, dass mehr als 13.000 Hektar abgeholzt wurden, ohne dass jemand zur Rechenschaft gezogen wird?
Am 1. April 1971 erscheint eine junge Frau im bolivianischen Generalkonsulat in Hamburg. Sie betritt das Büro von Konsul Roberto Quintanilla Pereira, zieht eine Cobra 38-Spezial und tötet ihn. Bis heute ist der Mord unaufgeklärt. Jürgen Schreiber verdichtet die Beweise gegen Monika Ertl. Die schöne Tochter des berühmten Bergsteigers und Kameramanns von Leni Riefenstahl war in Bolivien zur überzeugten Revolutionärin geworden.
Lebendigkeit ist widerständiges Handeln im Kapitalismus: persönlich, politisch, strukturell. Lebendig-Sein verändert das eigene Leben grundsätzlich - und entzieht sich so kapitalistischen Normen, Grundsätzen und Leblosigkeit. Lebendig zu sein ist, verbunden zu sein mit allem Lebendigem und in Balance von Denken, Fühlen, Körpern und Spüren. Es ist möglich, sich Lebendig-Sein zurückzuholen - sich selbst zu verändern und damit auch Welt. Denn Kapitalismus basiert darauf, dass Menschen zersplittert sind, unverbunden und ihr Glück in Erfolg, Leistung und finanziellem Reichtum suchen statt in Verbundenheit und Jetzt-Zeitigkeit.
DIE GESCHICHTE EINES DINGS IST DIE GESCHICHTE DES MENSCHEN, DEM ES GEHÖRT
Kleidung ist mehr als eine äußere Hülle. Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, unseren Körper schützen oder ihn schmücken, ist Ausdruck des menschlichen Willens, wir selbst zu sein. Welchen Stellenwert erhält Kleidung in einem System, das die Vernichtung des menschlichen Selbst zum Ziel hatte?
Zwei Jahrhundertleben zwischen Deutschland und Italien, die kaum unterschiedlicher sein könnten.
Beide liebten Italien, die Lebensart, die Kultur, die Sprache, und waren ausgesprochen italophil. Sie hätten Freunde sein können. Doch der Historiker Eugen Dollmann (1900-1985) und der Literaturstudent Heinz Riedt (1919-1997) schlugen im Zweiten Weltkrieg diametral verschiedene Richtungen ein: Dollmann war einer der höchsten SS-Offiziere im besetzten Italien, Riedt Antifaschist und Partisan.
Eine historische und anschauliche Antwort auf den heutigen Luther-Kult. In prägnanter Kürze leistet Engels in ›Der Deutsche Bauernkrieg‹ eine klare Durchleuchtung der gesellschaftlichen feudal-klerikalen Verhältnisse am Übergang von Mittelalter zu Neuzeit. Er zeigt die verschiedenen gesellschaftlichen Fraktionen, ihre Interessen, Bündnisse und Vorgehensweisen. Packend geschrieben schildert er den Fortgang dieser gewaltigen Volksbewegung, die immer rascher aufeinander folgenden Erhebungen der Bauern bis hin zum großen Bauernkrieg von 1524/25.
Thinktanks, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Stiftungen sind als politische »Einflussagenten« aktiv. Zahlreiche fungieren als subtil-geheimdienstliche Machtinstrumente der Herrschaftskasten, zum Teil verfügen sie über gigantische Budgets. Sie sind mit politischer Wühlarbeit im In- und Ausland beschäftigt. Die Bandbreite ihres »Wirkens« reicht von der Stabilisierung verbrecherischer Regime bis hin zur Destabilisierung politischer Verhältnisse, von Angstproduktion über Kriegstreiberei ...