Faschismus

Der Junge von Block 66. Die Rettung der Kinder von Buchenwald durch das internationale Lagerkomitee. Von Limor Regev

1944 wird der 13jährige Moshe Kessler mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. An der Rampe in Birkenau von seiner Familie getrennt, ist er von nun an auf sich allein gestellt. Er entgeht dem Tod in den Gaskammern, überlebt monatelange Zwangsarbeit und die Todesmärsche im eisigen Winter, bevor er im Konzentrationslager Buchenwald ankommt. Doch auch dort kann er nur dank der Kühnheit und Entschlossenheit der Untergrundorganisation, der es gelang, vor Eintreffen der US-Truppen mit gestohlenen Waffen die Wachmannschaft des Lagers zu überwältigen und gefangenzunehmen, im Kinderblock 66 dem sicheren Tod entkommen. Dr. Limor Regev hat den anschaulichen Bericht Moshe Kesslers fest-gehalten und so der Nachwelt ein Zeugnis über den Triumph eines ungebrochenen Lebenswillens vermittelt.

ISBN 978-3-89484-848-4     12,80 €  Portofrei     Bestellen

Wir kommen aus dem Kampf heraus. Das politische Leben der Antifaschistin Berta Backof. Von Ingrid Artus u. Nadja Bennewitz

Berta ist 17, als sie sich einen 'Bubikopf' schneiden lässt - gegen den Willen ihrer Mutter. Dass sie auch noch Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend wird, führt zu Gegenwind, der ihre Politisierung in der Weimarer Republik jedoch noch bestärkt. Berta Backof (1911-2001) protestiert gegen die Aufrüstung der deutschen Marine, bald tritt sie in die Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) ein. Als die Nazis an die Macht kommen, folgt der Schritt in die Illegalität, sie wird - inzwischen in der KPD - Teil des Widerstands. Der Band stützt sich auf zwei ausführliche Interviews, in denen Berta Backof ihre Lebensgeschichte erzählt.

ISBN 978-3-89438-827-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Rote Marine. Von Heinz Jürgen Schneider

„Rote Marine" spielt in Hamburg der Jahre 1931 bis 1933. Das Buch folgt dem Leben und dem bisherigen Lebensweg von vier Menschen. Die schwere Wirtschaftskrise und ihre Folgen tragen sie mit Millionen Menschen. Sie suchen sich kleine Freuden in einer schwieriger werdenden Zeit.

ISBN 978-3-384-14836-0     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Der etruskische Spiegel. Von Georg Hermann

Georg Hermann erzählt das Schicksal eines jüdischen Emigranten als Parabel vom Ende der zivilisierten Welt. Der jüdische Architekt Harry Frank beschließt im Jahr 1934, nachdem er in Deutschland »über sechzig Jahre als besteuerter Bürger zweiter Klasse gelebt« hat, seine letzten Jahre nicht unter Hitler zu verbringen und emigriert nach Rom. Auf der Reise macht er Bekanntschaft mit einer schönen Witwe, die wie er der etruskischen Kunst verfallen ist. Die sich entspinnende Liebesbeziehung im faschistischen Italien wird Teil einer fantastischen Geschichte, als Harry in einem Spiegel aus der Etruskerzeit tragische Begebenheiten sehen zu können meint, die sich vor Jahrtausenden darin gespiegelt haben sollen.

ISBN 978-3-8353-5036-6     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Marsch auf Rom und Umgebung. Ein Bericht. Von Emilio Lussu

Lussus brillante Darstellung des frühen italienischen Faschismus ist ein hochaktuelles Lehrstück für jede Demokratie.2022 jährt sich Mussolinis Marsch auf Rom zum 100. Mal. Er verlief als Farce und sollte dennoch eine verhängnisvolle Auswirkung auf die italienische und europäische Geschichte haben. Emilio Lussu, der seinen literarischen Bericht bereits zehn Jahre danach, 1932, im Pariser Exil schrieb, erlebte diese Schmierenkomödie der Macht als Oppositionspolitiker auf Sardinien. Er zeigt, wieeine improvisierte Aktion durch das Versagen der demokratischen Institutionen, durch Opportunismus und das Stillhalten des Königs Vittorio Emanuele III. schließlich Mussolinis Griff nach der absoluten Macht begünstigte.

ISBN 978-3-85256-865-2     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Gefängnisbriefe IV. Briefwechsel mit der sardischen Familie 1926-1936. Von Antonio Gramsci

Band IV der Gefängnisbriefe enthält die Korrespondenz Antonio Gramscis mit der sardischen Familie während der Gefängniszeit, ist zugleich die Rekonstruktion der eigenen Biografie in der Erinnerung an Kindheit und Jugend in Sardinien und deren Spiegelung aus der Perspektive der Familienmitglieder.

Antonio Gramsci (1892-1937) zählt weltweit zu den großen politisch-philosophischen Denkern Europas. Durch die Lektüre der »Gefängnisbriefe« eröffnet sich der Zugang zur Person Antonio Gramsci, zu den Wurzeln seines Denkens und Fühlens.

ISBN 978-3-88619-429-2     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Gefängnisbriefe III. Briefwechsel mit Tatjana Schucht 1931–1935. Von Antonio Gramsci

Der dritte Band der Gefängnisbriefe dokumentiert Höhepunkte und Abschluss der Korrespondenz Antonio Gramscis mit Tatjana Schucht von 1931 bis 1935.

Antonio Gramsci (1892–1937) zählt weltweit zu den großen politisch-philosophischen Denkern Europas, sein Werk wird jetzt auch in Deutschland umfassend rezipiert. Durch die Lektüre der Gefängnisbriefe eröffnet sich der Zugang zur Person Antonio Gramsci, zu den Wurzeln seines Denkens und Fühlens. Die parallel zu den Gefängnisheften verfassten Briefe schlagen eine Brücke zum Verständnis der theoretischen Aufzeichnungen und Reflexionen, sie sind darüber hinaus der eindrucksvolle Entwurf eines intellektuellen Selbstporträts, das Gramsci im Dialog mit seinen Briefpartnerinnen entwickelt.

ISBN 978-3-88619-428-5     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Gefängnisbriefe II. Briefwechsel mit Tatjana Schucht 1926-1930. Von Antonio Gramsci

Der zweite Band der "Gefängnisbriefe" dokumentiert die Jahre 1926 bis 1930 des intensiven Austauschs mit der Schwägerin Tanja Schucht, die während der gesamten Gefängniszeit den persönlichen und brieflichen Kontakt aufrechterhält. Tanja ist die eigentliche Gesprächspartnerin für die Entwicklung der Themen der Gefängnishefte, zudem die Vermittlerin der Diskurse über politische und ökonomische Theorien, die Gramsci mit dem in England lebenden Piero Sraffa führt.

ISBN 978-3-88619-422-3     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Gefängnisbriefe I. Briefwechsel mit Giulia Schucht. Von Antonio Gramsci

Der erste Band der Gefängnisbriefe umfasst die Korrespondenz Gramscis mit seiner Frau Giulia. Diese Texte vermitteln das intensive Bild seines persönlichen und politischen Überlebenskampfes unter den Bedingungen faschistischer und stalinistischer Zensur. Im Brennpunkt steht Gramscis Idee der Selbstkonstruktion des Menschen, die er auch in Bezug auf Giulias Psychoanalyse und auf die Erziehung ihrer beiden Söhne, Delio und Julik (Giuliano), entwickelt.

ISBN 978-3-88619-421-6     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Weg in die NS-Diktatur. Die Geschichte von Pfungstadt 1928 bis 1935. Von David E. Arns

Wie unter einem Brennglas zeigt David E. Arns den Weg der südhessischen Kleinstadt Pfungstadt in den Faschismus. Angeregt durch seinen späteren Doktorvater William Sheridan Allen und unterstützt durch seine damalige Ehefrau Gudrun untersuchte Arns 1972 den Übergang zur Nazi-Diktatur. Er konnte noch viele Zeitzeugen befragen, auch aus bürgerlichen Kreisen, die den Nazis den Weg ebneten. Obwohl Pfungstadt eine deutliche Mehrheit von SPD und KPD hatte, war jede Opposition innerhalb weniger Wochen ausgeschaltet.

ISBN 978-3-9825440-5-2     16,00 €  Portofrei     Bestellen

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