Das große Buch des Friedens- und Nobelpreisträgers Amartya Sen
Im Jahr 2020 erhält er für sein Lebenswerk den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bereits 1998 wurde er mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. "Ökonomie für den Menschen", erstmal im Jahr 2000 auf deutsch erschienen, ist das Hauptwerk Amartya Sens. Es zeigt: Ökonomische Vernunft, politischer Realismus und soziale Verantwortung müssen keine Widersprüche sein - denn nicht an unserem Wohlstand, sondern an unserer Freiheit zeigt sich wirklicher wirtschaftlicher Fortschritt.
Topthemen
Die Welt der alten Lakota.
John Okute Sica (1890-1964) war ein Lakota-Indianer aus Wood Mountain, Kanada, der in seiner Kindheit noch die traditionelle Lebensweise seines Volkes kennengelernt hat. Seine Geschichten sind Ausdruck der großen mündlichen Erzählkunst seines Stammes. In ihnen wird die Welt der alten Lakota auf einzigartige Weise wieder lebendig.
Als sich zu Beginn der Goldenen Zwanziger Jahre der Dichter Erich Kästner, der Zeichner Erich Ohser und der Redakteur Erich Knauf, ab 1928 literarischer Leiter der Büchergilde Gutenberg in Berlin, kennenlernten, begann gerade ihr beruflicher Erfolg. Parallel hierzu vollzog sich der Aufstieg des Nationalsozialismus, den die drei Freunde mit ihren Gedichten, Zeichnungen und Artikeln bekämpften. Das NS-Regime antwortete ihnen ab 1933 mit offener Ablehnung, Ausgrenzung und Verfolgung. Anders als viele Kulturschaffende blieben Kästner, Ohser und Knauf in Deutschland.
New York, 11. Oktober 1939: Ein Mann steigt in den Zug und fährt nach Washington. Er hat einen Brief in der Tasche, den Albert Einstein geschrieben hat. In der Hauptstadt der USA angekommen, eilt der Mann ins Weiße Haus, um dem US-Präsidenten den Brief zu überreichen und einen Stegreif-Vortrag über die bahnbrechenden Erkenntnisse der Kernspaltung zu halten. Mit dieser historischen Begebenheit beginnt der Roman, der auf wahren Ereignissen beruht.
Sein Name klingt, im Wortsinn. Als Pianist und Dirigent ist Justus Frantz seit Jahrzehnten sowohl in Deutschland als auch international ein Begriff. Mit seinem Namen verbinden sich das Schleswig-Holstein Musik Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern oder die Philharmonie der Nationen in Hamburg. Mit seinem Talent, seinem Können und seiner musikalischen Vision war und ist er einer der wichtigsten gegenwärtigen Botschafter des klassischen Musikerbetriebs Deutschlands und Europas. Zu seinem 80. Geburtstag gewährt Justus Frantz ungeahnte Einblicke in seine Welten.
»Ich bin ein Kind des Friedens und will Friede halten für und für«
Eine ungewöhnliche und dabei höchst aktuelle Anthologie: Goethe hat sich immer wieder zu Frieden, Gewaltlosigkeit und Versöhnung geäußert. Dieser Band versammelt die interessantesten Zitate aus seinem gesamten Werk zu diesem Thema, neben Auszügen aus seinen Dramen und Gedichten, seinen erzählenden Texten und autobiographischen Schriften auch sehr persönliche Äußerungen aus seinen Briefen.
Welche Frauenbewegungen gibt es in der Türkei, welche Faktoren und Rahmenbedingungen spielen eine Rolle und wie ist die Entwicklung der letzten Jahre einzuschätzen? Diesen Fragen geht die vorliegende Anthologie auf den Grund und setzt dabei den Fokus auf die Entwicklungen in den 2000er-Jahren.
Wohlfahrtspolitik gehört seit dem 19. Jahrhundert zum Kerngeschäft des modernen Staates, bewegte sich von Beginn an aber auch im Kontext der christlichen Kirchen. Protestantismus und Katholizismus standen an der Wiege des Bismarckschen Sozialversicherungsstaats. Der brüchige Wohlfahrtsstaat der Weimarer Republik und der deutlich robustere Wohlfahrtsstaat der frühen Bundesrepublik wären ohne die Kirchen und ihre Soziallehren nicht denkbar gewesen.
Die Situation von Frauenhäusern wurde seit Beginn der Pandemie in einer medialen Breite besprochen, wie wahrscheinlich seit Mitte der 1970er nicht mehr. Franziska Benkel rekonstruiert in "Wir haben nichts mehr zu verlieren - nur die Angst" die Entstehungsgeschichte des ersten Frauenhauses in Westberlin und der Bewegung in Deutschland. Das Buch überzeugt durch die dichte Abbildung der Verhandlungen, Gespräche und Kämpfe zwischen Akteur_innen der Frauenbewegung und Politik.
Es ist ein Krieg, den niemand so nennt. In Kolumbien werden jedes Jahr Hunderte von Menschen ermordet, ohne dass die Öffentlichkeit Notiz davon nimmt.
Warum musste Maritza sterben? Emilienne Malfatto geht einem Frauenmord an einer sozialen Aktivistin in Kolumbien und der Frage nach, wie es dazu kommen konnte.