Demokratie und Revolution
Wege aus der selbstverschuldeten ökologischen Unmündigkeit

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Junge Menschen brechen auf der Straße das Recht und berufen sich dabei auf das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nach dem die Lebenden nicht das Recht haben, die Freiheit künftiger Generationen zu halbieren. Die Bundesregierung hält sich nicht an das Pariser Abkommen und stößt zugleich an die Grenzen des Wachstums und der Schuldenbremse, weil die Kosten der Klimakrise und des Klimawandels zugleich aufgebracht werden müssen.

Es ist ein Widerspruch entstanden zwischen Demokratie und Ökologie, zwischen dem unabwendbaren Zeitdruck und der anscheinend gottgegebenen Langsamkeit der Demokratie. Die Historikerin Hedwig Richter und der ZEIT-Journalist Bernd Ulrich wollen diesen Widerspruch überwinden

ISBN 978-3-462-00643-8 25,00 € Portofrei Bestellen

und zeigen, wie eine notwendige Revolution zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einhergehen kann mit der notwendigen Verteidigung und Entfaltung der Demokratie. Dazu schauen sie zurück und in die Zukunft. Sie fragen nach der dunklen Seite der Demokratiegeschichte, nach den oft zerstörerischen sozialen und fossilen Bedingungen, unter denen sich unsere Demokratie in Deutschland und anderswo entfaltet hat. Und sie entwerfen eine Zukunft, die auch den kommenden Generationen die Gestaltungsfreiheiten garantieren, die für eine Demokratie essenziell sind.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Verantwortung aller Bürger - Hedwig Richter: „Mit der Ökologie zerstören wir auch die Demokratie“. Wir schaffen es immer noch nicht, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Auch Demokratien scheitern daran. Dabei könnte eine demokratische Lebensform genau das richtige Mittel sein, um die Katastrophe einzudämmen, sagt die Historikerin Hedwig Richter in SWR Kultur, denn in der Demokratie komme es auf das Wirken jedes Einzelnen an. [Podcast 7 Min.] → SWR 11.4.2024

Pressestimmen:

»Das Buch ist anregend, lebhaft geschrieben und provokant. Ein Weckruf, Richter und Ulrich hoffen auf Bürger und Politiker, die sich einsetzen.« Roland Mischke Aachener Zeitung 21.05.2024

»eine geistreiche und lohnende Lektüre« Joachim Käppner Süddeutsche Zeitung 17.04.2024

»Eine Empfehlung, weil sie den politisch-mentalen Rahmen der Krise klug abstecken, weil sie scharf argumentieren, scharf formulieren und daber nicht in vulgären Moralismus verfallen.« Arno Ozessek rbb radiodrei 12.04.2024

PressenotizenPerlentaucher

Die Autoren:

Hedwig Richter, geb. 1973, ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Zuletzt erschien von ihr »Aufbruch in die Moderne. Reform und Massenpolitisierung im Kaiserreich« (Suhrkamp, 2021).

Bernd Ulrich, geboren 1960 in Essen, Redakteur der ZEIT. Für seine journalistische Arbeit erhielt er 2013 den Henri-Nannen-Preis und 2015 den Theodor-Wolff-Preis. Durch seine jahrzehntelange journalistische Arbeit ist er eine der bekanntesten und einflussreichsten Stimmen zum Thema Klima/Energie-Politik. Bei KiWi erschienen bisher: »Sagt uns die Wahrheit! Was die Politiker verschweigen und warum« (2015), »Guten Morgen, Abendland – Der Westen am Beginn einer neuen Epoche« (2017) und »Alles wird anders. Das Zeitalter der Ökologie« (2019).

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Hedwig Richter und Bernd Ulrich: DEMOKRATIE UND REVOLUTION
Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog Youtube 17.09.2024

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#AgoraStadtgespräch 2024 | Keynote Prof. Dr. Hedwig Richter
Agora Verkehrswende Youtube 12.06.2024

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Das Weiterdenken-Gespräch - taz Talk mit Hedwig Richter und Bernd Ulrich
taz Youtube 16.05.2024

 

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Hedwig Richter: Wie Klimaschutz die Demokratie rettet
Tagesspiegel Podcasts Youtube 16.02.2024

Erstellt: 11.09.2024 - 07:11  |  Geändert: 20.09.2024 - 07:12