Als Hermann Hesse 1928 auf einer Lesereise durch Deutschland zwei freie sonnige Tage in Würzburg verbringen konnte, entstand daraus ein liebevolles Loblied auf die Stadt. Immer wieder in Zeitungen veröffentlicht und später in Büchern abgedruckt, hat dieser Aufenthalt in Würzburg und der daraus entstandene Text Hesse dazu bewegt, die Stadt Würzburg neben Maulbronn als Schauplatz für seinen neuen Roman Narziß und Goldmund (1930) zu wählen. In Briefen und anderen Zeugnissen weist Hesse immer wieder darauf hin, dass seine Leser von Narziß und Goldmund die Stadt Würzburg im Roman erkennen würden.