Erinnern als vielstimmiges Stadtgespräch. Hrsg. Kulturreferat der Stadt Würzburg, Herausgeberische Koordinierung Bettina Keß

Wie in einer Stadtgesellschaft an prägende historische Ereignisse erinnert wird und Gedenken in Zukunft gestaltet werden kann, das waren Fragen des Würzburger Projekts Dialog Erinnerungskultur. Mit diesem partizipativen Projekt lud die Stadt Würzburg zwischen 2010 und 2015 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute ein, gemeinsam über die lokale Gedenk- und Erinnerungskultur nachzudenken. Die vorliegende Publikation dokumentiert Konzepte und Projekte, die aus dem stadtweiten Projekt entstanden sind sowie Aktivitäten anderer Würzburger Institutionen und Initiativen.

ISBN 978-3-8260-7148-5     22,80 €  Portofrei     Bestellen

Themen waren etwa die Neugestaltung einer Gedenkstätte für die Toten des Bombenangriffs am 16. März 1945, die Gründungsgeschichte der von der nationalsozialistischen Stadtregierung forcierten städtischen Kunstsammlung oder die Form, in der der Volkstrauertag begangen wird. Die Aufsätze nehmen die gesamte stadtgeschichtliche und erinnerungskulturelle Landschaft Würzburgs in den Blick und ordnen die Rituale und Themen in den allgemeinen Kontext der aktuellen Entwicklung von Gedenkkultur ein.

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Redaktion:

Dr. Bettina Keß konzipierte und leitete das Projekt »Dialog Erinnerungskultur« im Auftrag des Kulturreferats der Stadt Würzburg. Sie ist Kulturhistorikerin, Museumsberaterin, Kulturmanagerin und Inhaberin von kulturplan in Würzburg.

 

Erstellt: 19.03.2021 - 07:05  |  Geändert: 19.03.2021 - 07:05