Literatur

Die verbrannten Dichter. Von Jürgen Serke

Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung von 1933 erschien, neu bebildert und durchgängig farbig gedruckt, die Neuausgabe von Jürgen Serkes epochalem Buch »Die verbrannten Dichter«. Serke zeichnete die Lebensgeschichten jener exilierten Schriftsteller und Schriftstellerinnen nach, deren Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden. Die Portraitserie erschien zunächst im STERN und holte vergessene Autoren wie Irmgard Keun, Walter Mehring, Armin T. Wegener, Ernst Toller und Yvan und Claire Goll in das öffentliche Bewusstsein zurück. Serkes Wiederentdeckungen hatten maßgeblichen Einfluss auf die Lektüreinteressen einer Generation von Leserinnen und Lesern in Deutschland. Das Buch führte zu einer Wiederentdeckung der Exilliteratur.

ISBN 978-3-8353-5388-6     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Avalon. Von Nell Zink

Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte und das Porträt einer jungen Frau, die gegen alle Widerstände ihren Platz in der Welt sucht: Nell Zink schreibt mit drastischer Ironie über die amerikanische Klassengesellschaft.

Bran Thomas hat schon früh gelernt, was Verlust bedeutet. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter starb, nachdem sie die Tochter früh bei Verwandten zurückgelassen hat, um tibetische Nonne zu werden. Für ihre Stieffamilie, die eine Gärtnerei betreibt und allerhand krummen Geschäften nachgeht, ist Bran eine billige Arbeitskraft, aber sie ist klug und schafft die Highschool - nur fehlt ihr eine Perspektive.

ISBN 978-3-498-00311-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Georg Herwegh - Werke und Briefe / Georg Herwegh: Briefe. 1832-1848. Band 5 Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Von Georg Herwegh

Herweghs Leben und Werk sind umstritten wie kaum eines anderen deutschen Dichters des 19. Jahrhunderts. Von seinem ersten Auftreten vor 1848 über einzelne Perioden des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart zieht sich eine Kette von Polemiken, in der es ein leidenschaftliches Für und Wider gibt. Ausgetragen haben diesen Streit natürlich in erster Linie Literaturwissenschaftler, beteiligt waren aber auch Schriftsteller, Publizisten, sogar Politiker und Staatsmänner.Wie immer es aber um die Angriffe auf Herwegh stehen mag, nur wenige - selbst seine schärfsten Kritiker - werden in Abrede stellen: Der Dichter war der zu Lebzeiten erfolgreichste deutsche Lyriker.

ISBN 978-3-8498-1331-4     39,80 €  Portofrei     Bestellen

Georg Herwegh: Prosa 1849-1875. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe Band 4. Von Georg Herwegh

Der vorliegende Band enthält Herweghs Prosatexte aus der Zeit nach 1848 bis zu seinem Tode 1875. Mit wenigen Ausnahmen und abgesehen von den Einleitungen zu seinen Shakespeare-Übersetzungen, die in den mehrfach aufgelegten beiden Ausgaben von Friedrich Bodenstedt eine beachtliche Verbreitung fanden, sind diese Texte zuerst in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Der Hauptteil entfällt dabei auf das „Zürcher Intelligenzblatt“, dessen Bedeutung und Bekanntheit aber wohl kaum über die Grenzen der Schweiz hinausreichten.

ISBN 978-3-89528-900-2     98,00 €  Portofrei     Bestellen

Werke und Briefe. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe Band 3: Prosa 1833-1848. Von Georg Herwegh

Der erste Prosaband in der kritischen und kommentierten Gesamtausgabe der Werke und Briefe Georg Herweghs umfaßt 142 Texte, die zwischen 1837 und 1848 veröffentlicht wurden, sowie den Prosa-Nachlaß mit sechs Texten - unter anderem mit zwei Schülerarbeiten Herweghs aus der Zeit am Evangelischen theologischen Seminar in Maulbronn von 1833 und 1835. 

ISBN 978-3-8498-1326-0     138,00 €  Portofrei     Bestellen

Werke und Briefe Bd.2 / Gedichte 1849-1875. Von Georg Herwegh

Der zweite Lyrikband in der Ausgabe der Werke und Briefe Herweghs umfaßt die von ihm selbst veröffentlichten Gedichte in der Zeit von 1849 bis zu seinem Tode 1875 sowie sämtliche Nachlaßgedichte und die hinterlassenen, bis jetzt nur zum Teil publizierten Epigramme, Xenien, Aphorismen und Reflexionen. Ein ausführlicher Apparateteil ist auf editionsrelevanten Erläuterungen zu den Texten konzentriert und faßt die wichtigsten entstehungs-, überlieferungs- und wirkungsgeschichtlichen Fakten und Zusammenhänge sowie Anmerkungen zum Textverständnis zusammen.

ISBN 978-3-8498-1195-2     128,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Schwalbenbuch. Von Ernst Toller

Von Menschen eingesperrt. Von Schwalben befreit. Ernst Toller wurde 1919 wegen seiner Beteiligung an der Revolution in Bayern zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Nach drei bedrückenden Jahren erlebt er ein Wunder: Ein Schwalbenpaar nistet einen Sommer lang in seiner Zelle. Aus diesem Erlebnis entsteht ein Jahr später das Schwalbenbuch. Da die Justizverwaltung die Veröffentlichung verhindern will, wird das Manuskript aus dem Gefängnis geschmuggelt. Die erste Auflage erscheint 1924. Weitere sollten folgen und das Buch zu Tollers meistübersetztem Werk werden.

ISBN 978-3-7386-2176-1     11,00 €  Portofrei     Bestellen

Masse – Mensch. Ein Stück aus der sozialen Revolution des 20. Jahrhunderts. Von Ernst Toller

Das epochemachende expressionistische Theater-Stück, das in einer ersten Fassung unter dem Titel Masse 1920 uraufgeführt wurde, untersucht den Hintergrund des Scheiterns utopischer Entwürfe wie etwa der deutschen Revolution nach dem Ersten Weltkrieg, stellt dabei die Frage nach der Legitimation von Gewalt und der Schuld des politisch Handelnden und thematisiert den Konflikt zwischen den revolutionären Forderungen der aufgestachelten "Masse" und dem Gewissen des Einzelnen.

ISBN 978-3-15-018687-9     4,00 €  Portofrei     Bestellen

Warum hassen wir die Lyrik? Essay. Von Ben Lerner

Die Lyrik wird heftig denunziert wie keine andere Kunstform sonst. Sogar die Dichter:innen selbst scheinen sie zu missbilligen »Darin, dass sie Lyrik hassen, sind sich viel mehr Menschen einig, als sich darüber einigen können, was Lyrik überhaupt ist.«, schreibt Ben Lerner. »Ich mag sie auch nicht, habe aber mein Leben weitgehend um sie herum organisiert und empfinde das nicht als Widerspruch, weil Gedichte und der Hass auf die Lyrik für mich unentwirrbar miteinander verknüpft sind.« Auf welche Weise sie miteinander verknüpft sind, das wird hier in einem straffen Panorama skizziert.

ISBN 978-3-518-12768-1     14,00 €  Portofrei     Bestellen

Werke und Briefe Bd.1 / Gedichte 1835-1848. Von Georg Herwegh

Georg Herwegh (1817-1875) war Lyriker durch und durch. Sein Werk war Dichtung im unmittelbarsten Sinne: Gedicht. Zeitlebens hat er versucht, sich und seiner Welterfahrung darin und nur darin Ausdruck zu verleihen. Schnell war dabei nach frühen, noch im Banne epigonalen Suchens stehenden spätromantischen Anfängen die literarische Bestimmung gefunden, die des politisch ambitionierten und engagierten Zeitdichters. Spätestens mit seinen aufsehenerregenden Bänden der „Gedichte eines Lebendigen” (1841 und 1843) hatte er den Durchbruch geschafft und sich an die Spitze der Genreentwicklung der politischen Lyrik geschrieben. Hier hatte er neue Maßstäbe gesetzt und seine literarische Verankerung gefunden.

ISBN 978-3-89528-500-4     128,00 €  Portofrei     Bestellen

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