Literatur

Störfall Pandemie und seine grenzüberschreitenden Wirkungen. Literatur- und Kulturwissenschaftliche Aspekte. Hrsg. Carsten Gansel und José Fernández Pérez

Der Band geht von störungstheoretischen Überlegungen aus und zeigt, inwieweit die Corona-Pandemie zu einem Störfall mit grenzüberschreitenden Wirkungen geworden ist. Die Pandemie betrifft in globaler Perspektive sämtliche Teilsysteme von Gesellschaft und hat entsprechende Reaktionen ausgelöst.

ISBN 978-3-8471-1511-3     55,00 €  Portofrei     Bestellen

Mythen des Lesens. Über eine Kulturtechnik in Zeiten gesellschaftlichen Wandels. Hrsg. Dominik Achtermeier und Lukas Kosch

Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Kulturtechnik Lesen in unserer Gesellschaft konfrontiert und was wissen wir darüber? Die Beiträger_innen des interdisziplinären Netzwerks Leseforschung versammeln eine Vielzahl kursierender »Mythen« des Lesens mit dem Ziel, vorherrschende Meinungsbilder einer kritischen und wissenschaftlich fundierten Betrachtung zu unterziehen.

ISBN 978-3-8376-7208-4     46,00 €  Portofrei     Bestellen 
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Unter Frauen. Geschichten vom Lesen und Verehren. Hrsg. Anna Humbert u. Linda Vogt

Welches Buch liebt unsere Lieblingsschriftstellerin, welche Autorin hat ihr eigenes Schreiben begleitet, geformt, verändert? Diese Anthologie tut das, was Männer schon immer, vielleicht auch einmal zu oft gemacht haben: literarische Vorbilder feiern. In Unter Frauen werden jedoch ausnahmslos Autorinnen zelebriert. Schriftstellerinnen schreiben über Schriftstellerinnen, die prägend für ihr eigenes Werk sind, über Bücher, die wir alle lieben, und über welche, die kaum eine von uns in ihrem Bücherregal stehen hat.

ISBN 978-3-498-00698-3     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Über die Dummheit. Vortrag auf Einladung des österreichischen Werkbunds gehalten in Wien am 11. und wiederholt am 17. März 1937. Von Robert Musil

"Wenn die Dummheit nicht dem Fortschritt, dem Talent, der Hoffnung oder der Verbesserung zum Verwechseln ähnlich sähe, würde niemand dumm sein wollen. Das habe ich 1931 gesagt; und niemand wird zu bezweifeln wagen, daß die Welt auch seither noch Fortschritte und Verbesserungen gesehen hat!" Robert Musil hält seinen legendären Vortrag »Über die Dummheit« erstmals am 11. März 1937 in Wien - auf den Tag genau ein Jahr vor dem »Anschluss« Österreichs an Nazi-Deutschland.

ISBN 978-3-89581-030-5     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Knife. Gedanken nach einem Mordversuch.Von Salman Rushdie

Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.

ISBN 978-3-328-60327-6     25,00 €  Portofrei     Bestellen

60 Jahre Wagenbach. Almanach zum Jubiläum. Der unabhängige Verlag für wildes Lesen.

Waren es zu Anfang politische Widerstände und Auseinandersetzungen, die Standfestigkeit in der Verlagsarbeit erforderten, folgten später euphemistisch »Marktbereinigung« genannte Umbrüche in der Branche. Und wie sieht es heute aus - nachdem der Schwund von Leserinnen und Lesern, die Pandemie, die Explosion der Produktionskosten, Internet und KI selbst das routinierteste kulturpessimistische Jammern alt aussehen lassen? Wie überlebt man gute Bücher? Besser als schlechte jedenfalls. Das Beispiel liegt vor Ihnen - die Geschichte eines unabhängigen Verlags, ...

ISBN 978-3-8031-2872-0     6,00 €  Portofrei     Bestellen

Im Herzen der Gewalt. Von Édouard Louis

In seinem autobiographischen Roman "Im Herzen der Gewalt" rekonstruiert der französische Autor Édouard Louis die Geschehnisse einer dramatischen Nacht, die sein Leben für immer verändert. Auf der Pariser Place de la République begegnet Édouard in einer Dezembernacht einem jungen Mann. Eigentlich will er nach Hause, aber sie kommen ins Gespräch. Es ist schnell klar, es ist eine spontane Begegnung, Édouard nimmt ihn, Reda, einen Immigrantensohn mit Wurzeln in Algerien, mit in seine kleine Wohnung. Sie reden, sie lachen. Aber was als zarter Flirt beginnt, schlägt um in eine Nacht, an deren Ende Reda Édouard mit einer Waffe bedrohen wird.

ISBN 978-3-596-52269-9     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben. Von Didier Eribon

»Das ist also das Leben meiner Mutter gewesen, dachte ich, das Leben und das Alter einer Arbeiterin. Noch wusste ich nicht, dass ich dieser Aufzählung bald ein drittes Wort würde hinzufügen müssen.«

Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. »Meine Mutter«, hält er fest, »war ihr ganzes Leben lang unglücklich.«

ISBN 978-3-518-43175-7     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Die New-York-Trilogie. Stadt aus Glas / Schlagschatten / Hinter verschlossenen Türen. Von Paul Auster

«Die New-York-Trilogie hat Auster als den Autor etabliert, der sich als einziger mit Samuel Beckett messen kann.» Guardian

Stadt aus Glas. Schlagschatten. Hinter verschlossenen Türen: Jeder dieser drei Romane der «New-York-Trilogie» wirkt zunächst wie eine klassische Kriminalgeschichte. Alle drei ziehen den Leser mit raffiniert ausgelegten Ködern in ihren Bann. Aber bald scheinen die vordergründig logischen Zusammenhänge nicht mehr zu stimmen. Täter werden auf rätselhafte Weise zu Opfern, Verfolger zu Verfolgten. Schritt für Schritt wird auch der unabhängige Beobachter, ob Leser oder Detektiv, in ein Spiel mit seinen eigenen Erwartungen verstrickt.

ISBN 978-3-499-01450-5     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Richard Wilhelm. Der Sinologe und seine Kulturmission in China und Frankfurt. Von Dorothea Wippermann

Richard Wilhelm (1873-1930) ging 1899 als protestantischer Missionar nach Tsingtau im "Deutschen Schutzgebiet Kiautschou". Er hat - wie er selbst schrieb - nie einen Chinesen getauft, studierte konfuzianische und daoistische Klassiker und übersetzte sie ins Deutsche. 1924 kam er als bekannter Sinologe nach Frankfurt, gründete das China-Institut und wurde als erster Professor für Sinologie an die junge Universität berufen. Der Theologe, der unterstützt von chinesischen Gelehrten seine sinologischen Kenntnisse erworben hatte, lehrte zuvor ab 1922 deutsche Literatur und Philosophie an der Peking Universität.

ISBN 978-3-95542-377-3     15,00 €  Portofrei     Bestellen

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