Literaturwissenschaft

Mythen des Lesens. Über eine Kulturtechnik in Zeiten gesellschaftlichen Wandels. Hrsg. Dominik Achtermeier und Lukas Kosch

Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Kulturtechnik Lesen in unserer Gesellschaft konfrontiert und was wissen wir darüber? Die Beiträger_innen des interdisziplinären Netzwerks Leseforschung versammeln eine Vielzahl kursierender »Mythen« des Lesens mit dem Ziel, vorherrschende Meinungsbilder einer kritischen und wissenschaftlich fundierten Betrachtung zu unterziehen.

ISBN 978-3-8376-7208-4     46,00 €  Portofrei     Bestellen 
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Colonia Dignidad. Neue Debatten und interdisziplinäre Perspektiven. Hrsg. Stefan Rinke, Philipp Kandler u. Dorothee Wein

Colonia Dignidad war eine von ausgewanderten Deutschen 1961 gegründete Siedlung im Süden Chiles, sie war totalitäre Sekte und kriminelle Vereinigung. Physische und sexuelle Gewalt sowie weitere Verbrechen gegen eigene Mitglieder und gegen chilenische Kinder tragen zu ihrer traurigen Berühmtheit bei; außerdem arbeitete sie eng mit der chilenischen Diktatur (1973-1990) und deren Geheimpolizei DINA zusammen, die hier in Zusammenarbeit mit der Führungsriege politische Gefangene folterte und verschwinden ließ.

ISBN 978-3-593-51583-0     36,00 €  Portofrei     Bestellen

In Verben denken. Dietmar Dath Arbeitsbuch. Hrsg. Christian Hippe und Philipp Theisohn

»In Verben denken« stellt den Versuch dar, sich Dietmar Daths Denken und Schreiben aus einer Vielzahl von Perspektiven zu nähern. Die insgesamt acht literaturwissenschaftlichen Beiträge unterziehen Daths Werk nicht nur eingehenden Einzellektüren, sondern arbeiten auch dessen poetische Gesamtprogrammatik heraus. Ergänzt werden sie durch Kurzessays, die den Einfluss dokumentieren, den Daths Texte in den unterschiedlichsten Wissens- und Lebenskontexten ausüben. Ein Gespräch mit dem Autor sowie eine umfassende Werkbibliographie beschließen den Band.

ISBN 978-3-95732-541-9     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Verteidigung Goethes. Essays zur Klassik. Von Peter Hacks

Der Dramatiker Peter Hacks befasste sich in seinem Schaffen so eingehend mit Goethe wie mit keinem anderen Autor. Wer sonst als der Weimarer Klassiker hätte der fordernde, maßstabsetzende Bezug für die Theorie und Praxis eines Dramatikers sein sollen, der sich als Vertreter der »sozialistischen Klassik« definierte? Wie es auch dem gesamten Literaturbetrieb gut zu Gesicht gestanden hätte, dem Klassiker Goethe seine Position einzuräumen.

ISBN 978-3-359-03053-9     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Günter Grass. Biographie. Von Harro Zimmermann

Umstritten wie er war, vielfach gelobt und oft niedergeschrien - Günter Grass hat in der Kultur- und Demokratiegeschichte dieses Landes Zeichen gesetzt. Kaum ein anderes Kunst- und Literaturlebenswerk hat nach 1945 die politischen, kulturellen und mentalitären Auf- und Abschwünge der Bundesrepublik in vergleichbarer Repräsentanz widergespiegelt und beeinflusst. Nach Jahrzehnten der Machtperversion des Nationalen war es der 32-jährige Autor aus dem verlorenen Danzig, der das durch Nazi-Wahn, Holocaust und Krieg ruinierte Deutschland in der Blechtrommel zur Kenntlichkeit brachte. Dieser höchst irritierende Roman konnte im Adenauer-Deutschland nur einen Skandal auslösen.

ISBN 978-3-95510-332-3     49,00 €  Portofrei     Bestellen

DDR-Literatur und die Avantgarden. Hrsg. Jutta Müller-Tamm und Lukas Nils Regeler

Der Sammelband geht zurück auf den Workshop »DDR-Literatur und die Avantgarden«, der am 19. und 20. Juli 2021 an der Freien Universität Berlin stattfand. Veranstaltung und Publikation entstammen dem Forschungsprojekt »Writing Berlin«, das am Exzellenzcluster EXC 2020 »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« beheimatet ist. Das Projekt untersucht die internationalen literarischen Beziehungen und Einladungsprogramme in Berlin seit dem Mauerbau - in Ost und West bis hin zur Gegenwart, also auch im wiedervereinigten Berlin.

ISBN 978-3-8498-1831-9     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. Von Jan Philipp Reemtsma

Mit Christoph Martin Wieland beginnt die moderne deutsche Literatur. Er eröffnet sie nicht nur selbst mit seinen Werken, sondern er ist auch der «Erfinder» dessen, was wir heute die «Weimarer Klassik» nennen. Mit seiner langerwarteten Biografie - der ersten seit siebzig Jahren - befreit Jan Philipp Reemtsma Wieland endlich aus dem langen Schatten, in den ihn Goethe und Schiller gestellt haben. Sein «Wieland» ist aufregend und fulminant, ein germanistischer Glücksfall, denn er gibt uns einen Klassiker zurück, ohne den die Verwandlung der deutschen Literatur in eine vor und eine nach Weimar gar nicht angemessen verstanden werden kann.

ISBN 978-3-406-80070-2     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Welt aus Wellen. Virginia Woolf und die moderne Physik. Von Per Molander

Als Virginia Woolf 1931 ihren Roman "The Waves" veröffentlichte, stellte sie die bestehende (literarische) Ordnung ebenso in Frage wie Albert Einstein mit seiner ein Jahrzehnt zuvor veröffentlichten Relativitätstheorie die klassische Physik. "Die Parallelen zwischen der Verwendung von Metaphern in der Literatur und in der Wissenschaft sind zahlreich und keineswegs trivial", schreibt Per Molander in diesem Essay, in dem er faszinierende Analogien zwischen Romanexperimenten des frühen 20. Jahrhunderts und der modernen Physik aufzeigt.

ISBN 978-3-86489-405-3     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Hermann Hesse: Der lange Weg zu sich selbst. Zur Sprengkraft eines literarischen Denkers. Von Eugen Drewermann

Eugen Drewermann hat sich wiederholt zum Wirken von Hermann Hesse (1877-1962) geäußert. Dieses Buch versammelt seine Beschäftigung mit dem deutschen Literaturnobelpreisträger. 2019 erhält der Autor den Preis der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft verliehen, eine Auszeichnung für die "Auseinandersetzung mit ... Hermann Hesse, insbesondere die Pflege und Förderung des interkulturellen Dialogs". Der Band enthält die Essays "Die Orientreise - der lange Weg zu sich selbst", "Das Individuelle gegen das Normierte verteidigen" und "Gedanken über Narziß und Goldmund" sowie die Laudatio von Volker Michels auf den Preisträger sowie die Preisrede von Eugen Drewermann.

ISBN 978-3-8436-1196-1     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Hermann Broch und die Menschenrechte. Anti-Versklavung als Ethos der Welt. Von Paul Michael Lützeler

Hermann Broch wird in den 1930er Jahren in der Konfrontation mit der Versklavungsideologie der totalitären Staaten zum Verteidiger von Menschenrecht und Demokratie. Seine politischen Essays sind Dokumente des Widerstands. Sie werden im Kontext des Menschenrechtsdiskurses mit Bezug auf Jacques Maritain, Hannah Arendt, Hans Joas und Samuel Moyn analysiert. Auch seine Romane sind Beiträge zur Human Rights Culture.

ISBN 978-3-11-073899-5     39,95 €  Portofrei     Bestellen

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