Die verbrannten Dichter

Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung von 1933 erschien, neu bebildert und durchgängig farbig gedruckt, die Neuausgabe von Jürgen Serkes epochalem Buch »Die verbrannten Dichter«. Serke zeichnete die Lebensgeschichten jener exilierten Schriftsteller und Schriftstellerinnen nach, deren Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden. Die Portraitserie erschien zunächst im STERN und holte vergessene Autoren wie Irmgard Keun, Walter Mehring, Armin T. Wegener, Ernst Toller und Yvan und Claire Goll in das öffentliche Bewusstsein zurück. Serkes Wiederentdeckungen hatten maßgeblichen Einfluss auf die Lektüreinteressen einer Generation von Leserinnen und Lesern in Deutschland. Das Buch führte zu einer Wiederentdeckung der Exilliteratur.

ISBN 978-3-8353-5388-6 2. Auflage 25.04.2023 38,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Nach Veröffentlichung bei Beltz und Gelberg (1977 und 1992) sowie als Taschenbuch bei S. Fischer (1980) erscheint der Band nun in einer neu gestalteten und um Bildmaterial der Sammlung Serke erweiterten Neuausgabe mit aktualisierten Bibliographien. Das Buch erzählt das Leben und Schaffen von u. a. Else Lasker-Schüler, Franz Jung, Albert Ehrenstein, Erich Mühsam, Hans Henny Jahn, Rahel Sanzara, Walter Hasenclever und Johannes R. Becher.

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Inhaltsverzeichnis und  Leseprobe des Verlags

Der Tag, an dem die Bücher brannten (Podcast) Nachdenkseiten 12.05.2023
 

10.5.1933: Die Bücherverbrennung
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Autoreninfos

Jürgen Serke war ein deutscher Journalist, Literaturhistoriker und Schriftsteller. Von 1961 bis 1969 war er bei der Nachrichtenagentur UPI in Frankfurt am Main tätig, zuletzt als Chefreporter. Von 1970 bis 1983 arbeitete er als Autor beim Stern, den er nach der Veröffentlichung der „Hitler-Tagebücher“ verließ. Von 1984 bis 1989 arbeitete er für die Weltwoche (Zürich) und anschließend von 1990 bis 1992 für die Welt. 

Wikipedia (DE): Jürgen Serke

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Erstellt: 23.05.2023 - 09:45  |  Geändert: 12.08.2025 - 12:01