Kommunismus

Frauen, Macht und Politik im Kalten Krieg (1947−1953). Von Johanna Panagiotou

Der Band bündelt Biografien von politisch aktiven Frauen, die im Höhepunkt des Kalten Krieges Geschichte schrieben. Mamali Panagiotou gewährt damit eine erkenntnisreiche Perspektive auf die nachkriegerische Geschichte, widerspricht einer androzentrischen Tradition in der Historiografie und lässt Gendergerechtigkeit widerfahren. Die Akteurinnen bilden ein unzertrennliches Kollektiv - auch wenn es wohl nie zu einer Begegnung kam. Die zwei Profiteurinnen Hilde Benjamin (DDR) und Ana Pauker (Rumänien) befanden sich an der Spitze der Politik, während die anderen zwei Oppositionellen Ethel Rosenberg (USA) und Elli Pappa (Griechenland) unter immensen staatlichen Druck gerieten, als ihnen die Todesstrafe drohte.

ISBN 978-3-96317-344-8     38,00 €  Portofrei     Bestellen

A Man's Job. Von Edith Anderson

Eine jüdische Amerikanerin träumte vom Sozialismus - Wiederentdeckung einer unbeugsamen Autorin.

Diese erstaunliche Geschichte über die Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges die Jobs der Männer übernehmen, um das gesellschaftliche Leben aufrechtzuerhalten, basiert auf wahren Hintergründen - die Autorin selbst war eine von ihnen.

ISBN 978-3-8477-0475-1     48,00 €  Portofrei     Bestellen

Liebe im Exil. Von Edith Anderson

Erinnerungen einer amerikanischen Schriftstellerin an das Berlin der Nachkriegszeit.

„Die amerikanische Schriftstellerin Edith Anderson lernte ihren späteren Mann, den deutschen Kunstwissenschaftler und Kommunisten Max Schröder 1944 in New York kennen, wohin ihn sein Exil zuletzt verschlagen hatte. Sie folgte ihm 1948 nach Berlin, wo er, schon früher zurückgekehrt, als Cheflektor den Aufbau-Verlag mitgegründet hatte. In dieser Gründerzeit der zwei deutschen Literaturen begegnet der Anderson die gesamte Kulturszene der früheren DDR, die sie durch ihren natürlichen Abstand in einem weiteren als nur deutschen oder gar ideologischen Horizont sieht und porträtiert.

ISBN 978-3-86163-129-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Amerikanerin in Ostberlin. Edith Anderson und der andere deutsch-amerikanische Kulturaustausch. Von Sibylle Klemm

Die außergewöhnliche Biografie Edith Andersons liest sich wie ein Roman des Kalten Krieges. Die Amerikanerin lebte von 1947 bis 1999 in Ostberlin. Als Übersetzerin, Journalistin, Autorin und vor allem als Vermittlerin initiierte und pflegte sie auf vielfältige Weise den kulturellen Austausch zwischen der DDR und den USA.

ISBN 978-3-8376-2677-3     39,99 €  Portofrei     Bestellen

Das Common des Kommunismus. Eine Kartographie. Von Érik Bordeleau

Mag sein, dass der »real existierende Sozialismus« tot ist, aber es lohnt, aus seinen Trümmern das zu bergen, worum es ihm ging: eine bestimmte Form des Miteinander-Seins oder – in der Begrifflichkeit des kanadischen Philosophen Érik Bordeleaus – das »Common«. Bordeleaus Essay schafft ein Verständnis für ebendieses Common, für die transindividuelle und gemeinschaftsstiftende Macht des politisch-kulturellen Projekts des Kommunismus, den er so aus den Klauen eines verkürzten und interessegeleiteten Geschichtsbildes löst. Bordeleau entwickelt sein Konzept des Common im Dialog mit Ansätzen der zeitgenössischen politischen Philosophie (darunter Texte von Badiou, Agamben, Deleuze & Guattari, Latour, Stengers, Groys, Bifo, Aspe, Nancy und dem Unsichtbaren Komitee) sowie in einer Beschäftigung mit Chinas Kulturrevolution, wie sie sich durch die Linse der chinesischen Gegenwartskunst darstellt.

ISBN 978-3-96317-214-4     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die verkannten Grundlagen der Ökonomie. Wege zu einer Caring Economy. Von Riane Eisler

Riane Eislers Modell einer "Caring Economy" - einer "fürsorglichen Ökonomie" - ist ebenso kühn wie wegweisend und die Übersetzung ihres Ansatzes ins Deutsche längst überfällig. Eislers Buch, das erstmals 2007 unter dem Titel "The Real Wealth of Nations" in den USA veröffentlicht wurde und in zahlreiche Sprachen übersetzt ist, ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen transdisziplinären Forschungsleistung. Es nimmt seinen Ausgang von der Frage, wie es sein kann, dass Menschen - trotz ihres kreativen Potenzials und ihrer Fähigkeit zur Empathie - in der Welt so viel Schaden anrichten. Schaden an sich selbst, anderen Menschen und der Umwelt.

ISBN 978-3-96317-215-1     22,00 €  Portofrei     Bestellen

CHINAS SOZIALISMUS neu entdecken. Ein hellblaues Bändchen jenseits der Froschperspektive auf ein spannendes Experiment. Von Michael Brie

In diesem hellblauen Bändchen schreibt Michael Brie sein im Herbst 2022 erschienenes »Sozialismus neu entdecken« weiter – denn bei der Frage nach einem neuen Verständnis von Sozialismus ist China der Elefant im Raum.

Bereits im Jahr 2010 notierte Perry Anderson in »New Left Review«: »Wenn das 20. Jahrhundert mehr als jedes andere Einzelereignis vom Verlauf der Russischen Revolution beherrscht wurde, so wird das 21. Jahrhundert vom Ausgang der Chinesischen Revolution geprägt sein.«

ISBN 978-3-96488-182-3     14,00 €  Portofrei     Bestellen 
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Fahren Sie sofort los! Alexandra Kollontai (Ein Frauenleben zwischen Auflehnung und Macht). Von Barbara Sichtermann und Ingo Rose

Wenn nicht ich, wer sonst? Alexandra Kollontai (1872-1952).
Eine differenzierte Biografie der russischen Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit und Frauenemanzipation.

ISBN 978-3-218-01436-6     27,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Wert der Welt. Von Agri Ismaïl

Was bleibt von unserer Menschlichkeit in einer Welt, die immer mehr vom Geld bestimmt wird? In seinem Debütroman zeichnet Agri Ismaïl das vielschichtige, bewegende Porträt einer Familie, die ihr Schicksal zu überlisten versucht und darum kämpft, die Verbindungen zueinander aufrechtzuerhalten.

Rafiq Kermanj, Gründer der Kommunistischen Partei Kurdistans, gelingt mit seiner Familie die Flucht aus Teheran nach London. Seine Frau und die drei Kinder empfinden das Leben im Exil als Schande, der Verlust aller Sicherheiten der bürgerlichen Existenz wirkt schwer.

ISBN 978-3-498-00352-4     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Kommunist Johann Schmidt (1901-1945) und sein Kriegstagebuch. Von Gisela Hormayr

Am 4. Jänner 1945 starb Johann Schmidt, 44, unter dem Fallbeil im Hinrichtungsraum des Landesgerichts Graz - nach mehr als zweijähriger, qualvoller Haft in Gefängnissen und dem Konzentrationslager Dachau, von den Richtern des nationalsozialistischen Volksgerichtshofs des "Hochverrats" und der "Feindbegünstigung" für schuldig befunden. Schmidt war gelernter Maurer, lebte mit Frau und Sohn in Schwoich bei Kufstein und war, wie viele Arbeiter seiner Generation, Autodidakt. Er hatte sich umfangreiches historisches und geografisches Wissen angeeignet, war belesen und: Er war Kommunist.

ISBN 978-3-7065-6360-4     26,90 €  Portofrei     Bestellen

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