Wien

Was der Tag bringt. Von David Schalko

Wer sind wir ohne Arbeit? Was brauchen wir zum Leben? Was macht uns aus? David Schalkos »Was der Tag bringt« ist ein bestechender Kommentar auf unsere sich radikal verändernde Arbeitswelt - ein Roman, komisch und aufwühlend bis zuletzt. Eine brillante Groteske über unsere postpandemische Gegenwart.

Mit unnachahmlichem Witz und Scharfsinn erzählt David Schalko von einem, dem das Leben entgleist und die Gesellschaft abhandenkommt, der um Existenz und Sinn ringt in einer ihm immer fremder werdenden Welt. »Was der Tag bringt« ist ein faszinierendes Psychogramm der Post-Covid-Gesellschaft und ein Text, der die großen Fragen der Zeit mit erzählerischer Leichtigkeit verhandelt.

ISBN 978-3-462-00408-3     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Anleitungen der Vorfahren. Von Ann Cotten

Sind es Ahnen, die die Luft schwer machen, sich um die Insel drangen? In Gestalt von Menschen, Wolken, Winden, Fischen, Vogeln der Berge, Vogeln der Küste, Zugvogeln und Hochseevogeln, die zum Flirten, Eierlegen und Rasten nach Hawaii kommen und sich wieder zurückziehen aufs offene Meer?

Die Anleitungen der Vorfahren beschäftigt sich mit der eigenen geistigen und materiellen Vorgeschichte: also Kolonisationsverbrechen. In Hawaii und zuhause - also wo? In den Büchern?

ISBN 978-3-518-02981-7     18,00 €  Portofrei     Bestellen

413 Tage. Von Jolanda Terenzio

"413 Tage" ist eine autobiografische Schilderung jener Tage, die eine junge Griechin in Wien erlebte, nachdem sie am 10. Juni 1944 wegen der Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen die Besatzungsmacht von der SS in Athen verhaftet worden war. Aufgrund ihrer Deutschkenntnisse, kommt sie nicht ins KZ Chaidari, sondern wird als Zwangsarbeiterin nach Wien verschickt. In ihrem Buch beschreibt sie auf eindrückliche und spannende Weise die letzten Wochen und Monate des Zweiten Weltkriegs ...

ISBN 978-3-903290-49-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Unpolitischen. Von Diego Viga

Der junge Arzt Johannes Kramer arbeitet Anfang der 1930er-Jahre wie viele seiner Freunde und Bekannten an einer akademischen Karriere. Er betreibt medizinische Forschungen an der Universität Wien, bemüht sich um die Liebe seiner Jugendfreundin Anna und erkennt früh, dass Europa vor dem Abgrund steht. Aber der Ernst der Lage wird ihm erst bewusst, als sich in Österreich der Austrofaschismus mit Gewalt durchsetzt und Johannes im Krankenhaus schwer verletzte Februarkämpfer versorgt. Und mit der Annexion Österreichs 1938 geht es für Johannes, seine Bekannten und ihre Familien um Leben und Tod.

ISBN 978-3-99065-083-7     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Auf die Tour! Jüdinnen und Juden in Singspielhalle, Kabarett und Varieté. Zwischen Habsburgermonarchie und Amerika. Von Susanne Korbel

Auf die Tour erforscht die Teilhabe von Jüdinnen und Juden an der populären Kultur zwischen Wien, Budapest und New York um 1900. Die aufkommende Massenkultur und eine zeitgleiche Massenmigrationsbewegung beeinflussten einander und boten besondere Rahmenbedingungen für jüdisch-nichtjüdische Begegnungen: Eine neue Qualität an Mobilität verband die Hauptstädte der Habsburgermonarchie und die Vereinigten Staaten und prägte die Gesellschaft. Die Mobilität spiegelte sich in der populären Kultur wider. Volkssängerinnen, Gesangshumoristen und Soubretten griffen das Unterwegssein auf. Das bot Möglichkeiten, etwa Vorurteile, Antisemitismus, Nationalismus oder die Grenzen von Geschlechtern zu diskutieren, brachte der populären Kultur aber auch Vorwürfe und Unterstellungen ein, wie, dass sie als Deckmantel für geheime Prostitution diente oder der Untergang für "hohe" Kultur war.

ISBN 978-3-205-21187-7     45,00 €  Portofrei     Bestellen

Karl Kraus. Der Widersprecher. Von Jens Malte Fischer

Sein Name ist legendär geblieben, doch wofür Karl Kraus stand, das verblasst mehr und mehr. Jens Malte Fischer holt ihn mit der ersten großen Biografie seit Jahrzehnten in die Gegenwart.
Im Alter von 25 Jahren gründet er 'Die Fackel', die er von 1911 bis 1936 ganz allein schreibt, die 'Letzten Tage der Menschheit' werden zur radikalen Abrechnung mit dem Weltkrieg, die 'Dritte Walpurgisnacht' nimmt es auf mit der Hitlerei. Kraus, geboren 1874 im böhmischen Jicín, gestorben 1936 in Wien: Für die einen war er Gott, für andere der leibhaftige Gottseibeiuns. Sein Name ist legendär geblieben, doch wofür er stand, das verblasst mehr und mehr.  Persönlichkeit und Werk, Freund- und Feindschaften, Sprüche und Widersprüche zeigen einen der größten Schriftsteller in seiner Zeit und darüber hinaus.

ISBN 978-3-423-35044-0     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Margarete Schütte-Lihotzky. Spuren in Wien. Hrsg. Christine Zwingl

Die Lebensgeschichte der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) umfasste das gesamte 20. Jahrhundert. Sie war eine der bedeutendsten Frauenpersönlichkeiten ihrer Zeit, wurde in Wien geboren und starb mehr als hundert Jahre später in dieser Stadt.

Die Herausgeberin Christine Zwingl begibt sich auf ihre Wiener Spuren und macht diese sichtbar. Ein Stadtplan im Buch hilft den LeserInnen beim Erwandern der Lebensstationen.

ISBN 978-3-85371-494-2     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Zorn und Stille. Von Sandra Gugic

Was heißt es, aus einem Land zu kommen, das es nicht mehr gibt? Die Fotografin Billy Bana ist eine moderne Nomadin, die ihre Herkunft scheinbar hinter sich gelassen hat. Als ihr Vater stirbt, wird Billy von der Vergangenheit eingeholt, ihrem Aufwachsen als Gastarbeiterkind in Wien: Was wurde aus den Träumen ihrer Eltern? Warum kam es zum Bruch mit ihrer Familie? Und wie konnte ihr kleiner Bruder bloß spurlos verschwinden? Ein brillant erzählter Familienroman über Freiheit und Verantwortung, Liebe und Verlust, Herkunft und Selbstbestimmung.

ISBN 978-3-455-00976-7     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Schwere Knochen. Von David Schalko

Ein großes Epos über die schillerndste Verbrecherszene der Nachkriegszeit.Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt mit viel schwarzem Humor und dennoch großer Empathie: David Schalko ist mit seinem Verbrecher-Epos »Schwere Knochen« ein fulminanter, einzigartiger Roman über die österreichische Nachkriegsgesellschaft gelungen - und ein faszinierender Einblick in das Innere von Menschen, deren Seelen durch den Nationalsozialismus zerstört wurden.Wien, März 1938, »Anschluss« Österreichs ans Deutsche Reich: Am Tag, als halb Wien am Heldenplatz seinem neuen Führer zujubelt, raubt eine Bande jugendlicher Kleinganoven einen stadtbekannten Nazi aus. Sieben Jahre lang müssen die Kleinkriminellen daraufhin als sogenannte Kapos für die »Aufrechterhaltung des Betriebs« in den KZs Dachau und Mauthausen sorgen und wachsen so zu Schwerverbrechern heran.

ISBN 978-3-462-05340-1     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Fahrtwind. Von Klaus Modick

Auf den Spuren eines Taugenichts. In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick von einer Zeit der Umbrüche, von einem jungen Mann, der sich weigert, nützlich zu sein, und seinem abenteuerlichen Roadtrip ins Offene und Ungewisse. Die Bundesrepublik in den turbulenten Siebzigern. Während an den Universitäten die Revolution geprobt und bundesweit nach den Mitgliedern der RAF gefahndet wird, sitzt ein junger Mann vor dem muffig-engen Elternhaus und trifft eine Entscheidung. Er packt ein paar Sachen, greift seine Gitarre und geht. Wenig später steht er an der Straße und reckt den Daumen in den Wind. Ohne Geld und Plan schlägt sich der selbsternannte Nichtsnutz über Wien und die Toskana nach Süden durch, trifft auf schräge Vögel, hoffnungslose Romantiker, zwielichtige Rocker, Hippies und die große Liebe, spielt als Troubadour im Batikshirt groß auf, entdeckt die magische Welt der Pilze, das unvergleichliche Licht Italiens und die unermessliche Freiheit der Straße.

ISBN 978-3-462-00130-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

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