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Zorn und Stille. Von Sandra Gugic
ISBN 978-3-455-00976-7 24,00 € Portofrei Bestellen
Die Jugoslawienkriege sind längst Vergangenheit. In der Erinnerung aber dauern sie fort. Die Wahrheit hat viele Gesichter, das gilt auch für den Zerfall von Jugoslawien. Sandra Gugić erzählt davon in einem grossartig geglückten Roman. Rezension von Paul Jandl → NZZ 05.08.2021
Den Eltern voraus. Sandra Gugić schreibt gefühlvoll darüber, wie unterschiedlich man die Entfremdung von den eigenen Wurzeln interpretieren kann. So auch in ihrem Roman "Zorn und Stille". Rezension von Rudolf von Bitter → SZ 13.12.2020
In Bildern schreiben und mit Wörtern sehen. Mit „Zorn und Stille“ arbeitet Sandra Gugić ein Stück jugoslawische Geschichte auf. Von Frank Riedel → literaturkritik.de 12/2020
Das Integrationsparadox als Roman. Moderation: Vivian Perkovic → Deutschlandfunk Kultur 15.10.2020
Abgesang auf das alte Jugoslawien. Eine sehr kluge und überzeugende Betrachtung des Zerfalls des ehemaligen Vielvölkerstaats. Von Stephan Ozsváth → SWR2 4.8.2020
Presse:
»Das neue Buch ist sprachlich wesentlich geschlossener und weniger experimentell, schafft es jedoch wie sein Vorgänger auf leisen Sohlen, für sein Thema und seine Figuren zu interessieren.« (sda)
»Der Schriftstellerin Sandra Gugić glückt mit ›Zorn und Stille‹ ein kunstvoller Familien- und Generationenroman.« (Sebastian Fasthuber, Falter)
»Zwischen Substandardwohnung und Galerie entwickelt sie eine starke Geschichte über die Sehnsucht und den Willen zum Aufbruch.« (Michael Wurmitzer, Der Standard)
»... Sandra Gugić ist mit ihrem zweiten Roman eine Familiengeschichte gelungen, die die Wirklichkeitserfahrungen und -grenzen einer serbischen Gastarbeiterfamilie in Österreich erzählt und auf gelungene Weise illustriert, dass Wahrheit zum einen subjektiv, aber vor allem unverständlich ist, wenn diese Subjektivität sich nicht mitteilt, sondern verschließt.« (Lena Baumann, Berliner Morgenpost)
»Sandra Gugićs Familienroman ist eine ebenso poetische wie radikale Suche nach dem, was uns ausmacht.« (Donna)
»›Zorn und Stille‹ übertrifft das hochgelobte Debüt, ›Astronauten‹, noch weit an analytischer Überzeugungskraft und erzählerischer Farbigkeit.« (Paul Jandl, NZZ)
»In ›Zorn und Stille‹ stehen Bilder für das, was unsagbar ist. Für Verlorenes und Vergangenes, aber auch für die Möglichkeit auf ein neues Leben.« (Saskia Trebing, Monopol)
»Es ist ein Generationenbuch, das gut in die Zeit passt. Gugić (...) schildert darin mit ebenso viel Wut wie Einfühlsamkeit die unterschiedlichen Erfahrungen der ersten und zweiten Zuwanderergeneration.« (Doris Kraus, Die Presse)
»Mit präziser Beobachtung erschafft Sandra Gugic das Bild einer Balkan-Gesellschaft, die in jeder Generation neu um ihre Träume kämpfen muss.« (Stephan Ozsvath, SWR 2)
»Sandra Gugics neuer Roman ist ein Reflektionsangebot zu den großen globalen Fragen unserer Gegenwart.« (Miriam Zeh, Deutschlandfunk Büchermarkt)
Die Autorin:
Sandra Gugić, geboren 1976 in Wien, ist eine österreichische Autorin serbischer Herkunft. 2009 begann sie zu schreiben. Sie studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 2012 gewann sie den Open Mike. Ihr erster Roman Astronauten (C.H. Beck) erschien 2015 und erhielt den Reinhard-Priessnitz-Preis. 2019 erschien ihr Lyrikdebüt Protokolle der Gegenwart im Verlagshaus Berlin. Zuletzt wurden ihr das Stipendium des Berliner Senats und das Heinrich-Heine-Stipendium zugesprochen. Sandra Gugić lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Berlin.
Erstellt: 30.05.2021 - 06:30 | Geändert: 30.05.2021 - 06:44