Am Seil. Eine Heldengeschichte. Von Erich Hackl

Wie es dazu kam, dass der wortkarge Kunsthandwerker Reinhold Duschka in der Zeit des Naziterrors in Wien zwei Menschenleben rettete. Wie es ihm gelang, die Jüdin Regina Steinig und ihre Tochter Lucia vier Jahre lang in seiner Werkstatt zu verstecken. Wie sie zu dritt, an ein unsichtbares Seil gebunden, dank gegenseitigem Vertrauen überlebten. Was nachher geschah. Und warum uns diese Geschichte so nahegeht.

ISBN 978-3-257-24523-3     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Zivilcourage in Zeiten der Unmenschlichkeit, damals wie heute - eine Erinnerung.

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Leseprobe des Verlags

Festhalten und niemals loslassen. Der passionierte Bergsteiger Reinhold Duschka ist der eigentliche Held der Erzählung. Er hat das Seil festgehalten, das in Hackls Erzählung symbolisch Leben und Tod miteinander verbindet. Denn unweigerlich wären die beiden Frauen abgestürzt, hätte Duschka – der Gefahr trotzend – mit ihnen nicht eine Seilschaft gebildet. Von Michael Opitz → Deutschlandfunk Kultur 14.11.2018

Der Autor:

Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, hat Germanistik und Hispanistik studiert und einige Jahre lang als Lehrer und Lektor gearbeitet. Seit langem lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Madrid. Seinen Erzählungen, die in 24 Sprachen übersetzt wurden, liegen authentische Fälle zugrunde. ›Auroras Anlaß‹ und ›Abschied von Sidonie‹ sind Schullektüre. 2018 erschien die vielbeachtete Erzählung ›Am Seil. Eine Heldengeschichte‹. Hackl wurde unter anderem 2017 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

 

Erstellt: 30.04.2020 - 05:50  |  Geändert: 17.09.2022 - 08:52

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