Antifaschismus

Kunst und Kampf. Werke und Aktionen aus 30 Jahren. Von Bernd Langer

In den 1980er Jahren wird Kunst und Kampf (KuK) mit der Gestaltung von Plakaten in der antifaschistischen Bewegung bekannt. Das Projekt verfolgt einen kollektiven Ansatz, der jedoch immer auch individuelle Züge trägt.Ideengeschichtlich bezieht sich KuK auf die Renaissance, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und Religion und Hierarchien infrage stellt. Ein wichtiger Bezugspunkt ist dabei der deutsche Bauernkrieg.

ISBN 978-3-89771-582-0     19,80 €  Portofrei     Bestellen

Barfuß durch Hiroshima. Band 4. Von Keiji Nakazawa

Band 4: Hoffnung (Erschienen 2005)
Keiji Nakazawa ist sechs Jahre alt, als die Atombombe über seiner Heimatstadt gezündet wird. Im vierten Teil seiner Autobiographie dokumentiert der Autor die Überlebenssituation der Opfer in den Jahren 1945 bis 1947: Das Land steht unter amerikanischer Besatzung, die Yakuza rivalisieren um die Vorherrschaft auf dem Schwarzmarkt, immer noch sterben Menschen qualvoll an den Folgen der radioaktiven Strahlung. Nur sehr langsam entwickelt sich ein wenig Normalität im Alltag - aber mit den ersten Weizensprösslingen keimt in Hiroshima auch die Hoffnung auf ein besseres Leben wieder auf.

ISBN 978-3-551-77504-7     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Barfuß durch Hiroshima. Band 3. Von Keiji Nakazawa

Band 3: Kampf ums Überleben
Keiji Nakazawa ist sechs Jahre alt, als die Atombombe über seiner Heimatstadt gezündet wird. Im dritten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor den Überlebenskampf der Opfer nach dem Abwurf der Bombe: Ihres Heims beraubt, fliehen die Überlebenden aus der zerstörten Stadt in die umliegende Provinz. Dort schlägt ihnen Missgunst entgegen, die Nahrungsmittel sind rationalisiert und die Gedanken der Menschen werden beherrscht von der Angst vor dem Ungewissen - jeder ist sicher selbst der Nächste.

ISBN 978-3-551-77503-0     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Barfuß durch Hiroshima. Band 2. Von Keiji Nakazawa

Band 2: Das Grauen am Tag danach: Hiroshima ist fast völlig zerstört, Tausende Menschenleben wurden in Sekundenbruchteilen ausgelöscht. Die Überlebenden stehen unter Schock, ungläubig angesichts der Katastrophe, die über sie hereingebrochen ist.Mit unerbittlicher Direktheit zeigt Nakazawa in seinen Bildern die entsetzlichen Auswirkungen des Atomschlags.Mit einem Vorwort des Autors zur Entstehungsgeschichte von "Barfuß durch Hiroshima" und Teil 1 des Interviews, das der amerikanische Comic- und Japanexperte Alan Gleason mit Keiji Nakazawa im Jahr 2003 geführt hat.

ISBN 978-3-551-77502-3     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Herzschläge. Gespräch mit Ex-Militanten der Revolutionären Zellen. Hrsg. HG. Unsichtbare

Die Revolutionären Zellen (RZ) waren ein militanter Zusammenhang, der von Anfang der 1970er bis zum Beginn der 1990er Jahre aktiv war. Die RZ erfreuten sich in weiten Teilen der linksradikalen Szene großer Beliebtheit, da sie von wenigen Ausnahmen abgesehen, eng am Puls der sozialen Auseinandersetzungen agierten und versuchten, eine bewegungsnahe revolutionäre Politik umzusetzen. Ihre Mitglieder sahen sich nicht als sogenannte Berufsrevolutionäre, sondern waren größtenteils selbst in zumeist autonomen Zusammenhängen aktiv und beteiligten sich an den damaligen Kämpfen wie beispielsweise der Jugendzentrums- und Häuserbewegung, der Anti-Atomkraft- oder der Startbahnbewegung in Frankfurt am Main.

ISBN 978-3-86241-490-1     19,80 €  Portofrei     Bestellen

Eine Kunde meiner Existenz. Briefe eines Widerstandskämpfers. Von Moritz Margulies

1957 beginnt Moritz Margulies, seinem Freund aus Czernowitzer Kindheitstagen Briefe zu schreiben, in denen er mit klarem Blick und erstaunlichem Humor sein abenteuerliches Leben bis zur Flucht aus einem französischen Lager für Widerstandskämpfer 1944 erzählt. Nach 60 Jahren findet seine Tochter die Briefe in einem Koffer auf dem Dachboden.

Margulies ist 17 Jahre alt, als er in einem Czernowitzer Gymnasium einen antisemitischen Professor ohrfeigt und dafür von der Schule fliegt. Er zieht ins Rote Wien, verliebt sich, wendet sich von seinen zionistischen Idealen ab und wird Kommunist. Mit dem Verbot der KP tritt er in die Illegalität ein, wird 1936 zum ersten Mal verhaftet. Als er acht Monate später entlassen wird und abgeschoben werden soll, entwischt er mit einem gefälschten Pass nach Prag.

ISBN 978-3-85476-931-6     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Rechte Ränder. Faschismus, Gesellschaft und Staat. Hrsg. Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Christoph Kopke und Felix Korsch

Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft. Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band.

 

ISBN 978-3-95732-558-7     30,00 €  Portofrei     Bestellen

Die unsichtbaren Dörfer. Von Gino Vermicelli

Idyllisch eingebettet in die Alpen liegt zwischen den schweizerischen Kantonen Tessin und Wallis das italienische Ossolatal. 1944 vertreiben die Partisanen hier nach harten Kämpfen vorübergehend die deutsche Wehrmacht und ihre faschistischen Handlanger. Gino Vermicelli, damals selbst aktiver Widerstandskämpfer, schildert in seinem autobiographisch gefärbten Roman die entscheidenden Etappen dieses Krieges im Krieg. Antiautoritär und antimilitaristisch geleiten Politkommissar Simon und Kommandant Emilio ihre Leute durch spannungsgeladene, hoffnungsvolle, aber auch tragische Monate, in denen die gesellschaftlichen und politischen Grundlagen für das Nachkriegsitalien gelegt werden. Die Dialoge der beiden Protagonisten - der eine Kommunist, der andere Katholik - tragen das Buch.

ISBN 978-3-85869-942-8     29,00 €  Portofrei     Bestellen

Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen. Von Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann

Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit ehemaligen DDR-Bürgerinnen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu - jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort »Leben in der Diktatur«. Nachdem die Schilderungen von Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege bereits in Frankreich auf positive Resonanz stießen, eröffnet sich nun auch einer west- wie ostdeutschen Leserschaft eine vielfältige Sicht auf wichtige Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland.

ISBN 978-3-8379-3161-7     32,90 €  Portofrei     Bestellen

Widerstand der Dichter. Von Manlio Argueta

El Salvador, Zentralamerika: Die drei Dichterfreunde Henri Michó, Pablo Vallejo und Rubén Asturias schreiben rebellische, kritische und sozialpolitisch engagierte Gedichte. Zudem haben sie vor Kurzem eine literarische Zeitschrift sowie eine Radiosendung gegründet, in denen sie, allen Warnungen zum Trotz, Politiker der Militärdiktatur sowie »hörige« Intellektuelle und Dichter anklagen. Doch als sowohl Pablo als auch Henri vom Militär entführt und die ersten Bomben in ihren Gärten deponiert werden, wird schnell klar, dass ihr widerspenstiges Schreiben und Sprechen nicht ohne Folgen bleiben wird. Sie müssen reagieren, nur wie? Sollen sie, zu Feinden der Diktatur geworden, ins Exil gehen oder die Waffe der Poesie durch eine echte ersetzen und sich den Guerillagruppen in den Bergen anschließen? 

ISBN 978-3-99120-016-1     26,00 €  Portofrei     Bestellen

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