Geschichte des Kommunismus

"Antifaschisten, das waren wir..." Rosi Wolfstein und Paul Frölich. Eine Doppelbiografie. Von Riccardo Altieri

Ohne Rosi Wolfstein und Paul Frölich wäre unser Bild von Rosa Luxemburg heute ein völlig anderes. Gemeinsam arbeitete das Paar in den 1920er Jahren am Nachlass der ermordeten Politikerin, wodurch die erste Werkausgabe entstehen konnte. Später, als Frölich und Wolfstein vor den Nationalsozialisten ins französische Exil geflüchtet waren, entstand 1939 durch beide eine der frühesten und zugleich authentischsten Biografien Luxemburgs ('Rosa Luxemburg. Gedanke und Tat') unter Frölichs Namen, die aus diesem reichen Wissensschatz gespeist wurde. Doch wer waren Rosi Wolfstein und Paul Frölich, die heute nahezu vergessen scheinen?

ISBN 978-3-96317-282-3     39,00 €  Portofrei     Bestellen 
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"Despotischer Sozialismus" oder "Staatssklaverei"? Die theoretische Verarbeitung der sowjetrussischen Entwicklung in der Sozialdemokratie Deutschlands und Österreichs (1917–1929), 2 Bde. Von Uli Schöler

»Wie hältst du es mit Sowjetrussland?« Diese Frage bewegte nach der Oktoberrevolution die europäische Linke. Für die innersozialdemokratische Diskussion in Deutschland und Österreich markieren die Begriffe »Despotischer Sozialismus« (Otto Bauer) oder »Staatssklaverei« (Karl Kautsky) den Spannungsbogen, in dem in den verschiedenen Strömungen die Haltungen zur Oktoberrevolution und die weitere Entwicklung Sowjetrusslands kritisch untersucht wurden. 

ISBN 978-3-320-02385-0     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Der Urkommunismus. Auf den Spuren der egalitären Gesellschaft. Hrsg. Dieter Reinisch

Die Vorstellung einer besseren, egalitären Welt in Bescheidenheit begleitet die Menschheit in ihren Mythen und Vorstellungen seit Tausenden von Jahren.

Neben der Darstellung des Wandels des Begriffs "Urkommunismus" in der archäologischen und marxistischen Forschung soll der Band auch zeigen, wie archäologische Befunde mittels der Methoden der Dialektik und des Materialismus interpretiert werden können.

ISBN 978-3-85371-350-1     14,90 €  Portofrei     Bestellen

Levi - Gesammelte Schriften, Reden und Briefe / Bd II/3 Ohne einen Tropfen Lakaienblut. Sozialdemokratie (3) Von Paul Levi

Mit Band II/3 wird die Paul-Levi-Ausgabe abgeschlossen. Er versammelt Levis Arbeiten aus den Jahren ab 1923 bis zu seinem Unfalltod 1930. Der Band enthält insgesamt 117 Dokumente - Broschüren, Reden, Artikel, Briefe, Postkarten - und umfangreiches Material über Levi selbst. Aus den Arbeiten dieser Jahre ragen die von ihm besorgte Erstausgabe der »Einführung in die Nationalökonomie « von Rosa Luxemburg sowie die Herausgabe von Trotzkis Verteidigungsschrift »1917. Die Lehren der Revolution« heraus. Aufgenommen sind ebenso die Weiterführung seiner 1924 vorgelegten Überlegungen »Über realistischen Pazifismus« (vgl. Band II/1) anlässlich des Magdeburger SPD-Parteitags 1929 (»Wehrhaftigkeit und Sozialdemokratie«) und seine Auseinandersetzungen mit dem aufkommenden Faschismus.

ISBN 978-3-320-02392-8     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Levi - Gesammelte Schriften, Reden und Briefe / Bd I/4 Ohne einen Tropfen Lakaienblut. Spartakus (4) Von Paul Levi

Gegenstand der Bände I/3 und I/4 der Paul-Levi-Ausgabe ist die zwischen 1920 und 1922 vollzogene Spaltung der Kommunistischen Internationale in einen Pro-Bolschewiki-Flügel und einen demokratisch-sozialistischen Flügel. »Als Gegenspieler der Bolschewiki traten vor allem die deutschen Kommunisten unter der Führung Levis hervor.« (Alexander Vatlin) In der bisherigen Geschichtsschreibung wurde diese Auseinandersetzung um die Frage, ob die Kommunistische Internationale eine Organisation aus gleichberechtigten Parteien oder lediglich eine um ausländische Organisationen erweiterte internationale russische Partei werde, weitgehend ignoriert. Levi wurde seit dem II. Kongress der Kommunistischen Internationale im Sommer 1919 sein Festhalten an den bolschewiki-kritischen Positionen Rosa Luxemburgs ständig vorgeworfen.

ISBN 978-3-320-02377-5     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Levi - Gesammelte Schriften, Reden und Briefe / Bd I/3 Ohne einen Tropfen Lakaienblut. Spartakus (3) Von Paul Levi

Gegenstand der Bände I/3 und I/4 der Paul-Levi-Ausgabe ist die zwischen 1920 und 1922 vollzogene Spaltung der Kommunistischen Internationale in einen Pro-Bolschewiki-Flügel und einen demokratisch-sozialistischen Flügel. »Als Gegenspieler der Bolschewiki traten vor allem die deutschen Kommunisten unter der Führung Levis hervor.« (Alexander Vatlin) In der bisherigen Geschichtsschreibung wurde diese Auseinandersetzung um die Frage, ob die Kommunistische Internationale eine Organisation aus gleichberechtigten Parteien oder lediglich eine um ausländische Organisationen erweiterte internationale russische Partei werde, weitgehend ignoriert. Levi wurde seit dem II. Kongress der Kommunistischen Internationale im Sommer 1919 sein Festhalten an den bolschewiki-kritischen Positionen Rosa Luxemburgs ständig vorgeworfen.

ISBN 978-3-320-02376-8     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Die Unbeugsame - Olga Benario in ihren Briefen und in den Akten der Gestapo. Produktion: Ute Kaiser

Ein vergleichsloses Zeitzeugnis: Die vorliegende Montage aus Briefen und Gestapodokumenten eröffnet einen vergleichslosen Einblick in den Zusammenprall der Welt des Opfers und der Welt der Täter.
Fünfeinhalb Jahre verbrachte die Münchner Jüdin und Kommunistin Olga Benario in Gestapogefängnissen und Konzentrationslagern, bevor sie getötet wurde. Sie wechselte mehr als hundert Briefe mit ihrem Lebenspartner, Luiz Carlos Prestes, der in Rio in Einzelhaft saß. Zur selben Zeit führte die Gestapo fast täglich Protokoll über die berühmte Insassin. In der Lesung durch Ute Kaiser, Gabriela Börschmann und Mortin Molitor wird das Unfassbar erlebbar.

ISBN 978-3-00-064887-8     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung. Von Anita Leocádia Prestes

Die Historikerin Anita Leocádia Prestes schildert, wie ihre Mutter, die Kommunistin Olga Benario Prestes, unter widrigsten Umständen für ihre Ideale kämpfte. Dank der Öffnung des Gestapo-Archivs konnte Anita Prestes dabei auf eine Fülle neuer Materialien zugreifen. So entwirft sie eine Erzählung, die vom Eintritt der jungen Olga in den politischen Kampf, ihre Aufenthalte in der Sowjetunion und in Brasilien, ihre Auslieferung als Hochschwangere an Nazi-Deutschland 1936 und ihren Tod in der Tötungsanstalt Bernburg 1942 reicht. Außerhalb des Gefängnisses initiierten Benarios Schwiegermutter und Schwägerin eine internationale Kampagne, um ihre Freilassung zu erwirken. Sie erreichten, dass die in der Haft geborene Tochter - Anita - zu ihrer Großmutter kam.

ISBN 978-3-95732-539-6     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Der eigenartige Genosse Enrico Berlinguer. Kommunist und Demokrat im Nachkriegseuropa. Von Chiara Valentini

Enrico Berlinguer ist eine Schlüsselfigur der politischen Geschichte Italiens. Von 1972 bis 1984 war er Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, der größten in einem westlichen Land. Er gilt als Vater des »Eurokommunismus«. Wie kam es, dass Berlinguer diese neue Konzeption eines demokratischen Kommunismus entwickelte und damit neue Wege ging? Worin liegt Berlinguers Bedeutung heute? Die italienische Journalistin und Schriftstellerin Chiara Valentini zeichnet dazu dicht und fesselnd ein umfassendes, gut dokumentiertes Porträt. Sie berichtet über bislang unbekannte menschliche und politische Dimensionen und beschreibt die Ideen, Leidenschaften, Fehler und Erfolge dieses großen Europäers.

ISBN 978-3-8012-0628-4     32,00 €  Portofrei     Bestellen

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