DDR

Die Projektoren. Von Clemens Meyer

Ein Epos über die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens.

Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart - und von unvergleichlichen Figuren:

ISBN 978-3-10-002246-2     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Denunziantin. Von Brigitte Reimann

Die Denunziantin ist der erste und bislang unveroffentlichte Roman von Brigitte Reimann. Als sie ihn im Herbst 1952 beginnt, ist sie gerade neunzehn Jahre alt. Im Mittelpunkt des Jugendromans steht eine kompromisslos ihren sozialistischen Überzeugungen folgende Abiturientin, die in vielerlei Hinsicht nach dem Bild der Autorin modelliert ist. Reimann geht es darum zu zeigen, wie bedroht die damals noch im Entstehen begriffene sozialistische DDR-Gesellschaft ist und wie entschlossen darum allen destabilisierenden Kräften entgegengetreten werden muss.

ISBN 978-3-8498-1770-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Traditionsnamen in NVA und Grenztruppen 1956-1990. Von Constantin Koniczek

347 Traditionsnamen mit Bezeichnung des Truppenteils und Verleihungsdatum. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von Traditionsnamen, die Truppenteilen, Schiffen und Einrichtungen verliehen wurden, Entwicklung und inhaltliche Schwerpunktsetzung der Traditionspflege in der NVA.

ISBN 978-3-95966-681-7     19,95 €  Portofrei     Bestellen

Wettkampf der Systeme. Sport im geteilten Deutschland. Von Jutta Braun

Unter dem Einfluss der deutschen Teilung entwickelten sich sowohl der Breiten- als auch der Spitzensport unter verschiedenen Vorzeichen. Während der Sport im Westen vor allem im Vereinswesen verankert war, wurde er im Osten staatlich organisiert. Im Rahmen internationaler Großereignisse wie den Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften trafen beide Sportsysteme aufeinander und wurden zu Stellvertretern im Wettbewerb der politischen Systeme.

ISBN 978-3-89809-210-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Weil ich den Menschen spüre, den ich suche. Zenzl und Erich Mühsam. Von Rita Steininger

„Glück und Frieden aufzurichten“ – darin sahen der Schriftsteller und Anarchist Erich Mühsam und seine Frau Zenzl ein Ziel, für das es sich einzutreten lohnte. Die Polizei verfolgt ihn auf Schritt und Tritt, weil er sich offen zum Anarchismus bekennt - den Dichter und Schriftsteller Erich Mühsam, den die Nazis im Juli 1934 KZ-Oranienburg ermordeten. Zum 90. Jahrestag seines Todes hat der Bremer Donat Verlag eine von Rita Steininger verfasste Biographie publiziert, die sein Lebenswerk würdigt, zugleich aber das mutige und selbstbewusste Wirken seiner Ehefrau Zenzl vor Augen führt.

ISBN 978-3-949116-23-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Mauer. Die größte Wandzeitung der Welt. Von Ronald Steckel. Gelesen von Wolfgang Neuss

Lesung mit Wolfgang Neuss.

30 Jahre ist es her, dass die Berliner Mauer fiel. Eine Mauer, die jahrzehntelang nicht nur das Land teilte, sondern auch das Gesicht der Stadt prägte. Auf der Ostberliner Seite grau und öde, war sie auf der Westberliner Seite vollgekritzelt und bunt. Anfang der 80er-Jahre notierte Hörspielmacher Ronald Steckel jedes Wort, das irgendjemand irgendwann an die Westberliner Mauer geschrieben hatte: Politische, persönliche und gesellschaftskritische Aussagen standen hier unkommentiert nebeneinander.

ISBN 978-3-7424-0354-4     12,99 €  Portofrei     Bestellen

»Wollen Sie die Einheit - oder nicht?« Erinnerungen des Regierungssprechers. Von Matthias Gehler

Matthias Gehler arbeitete als Redakteur bei der »Neuen Zeit«, der CDU-Tageszeitung der DDR, als ihn Lothar de Maizière als Staatssekretär in die letzte DDR-Regierung holte. Seine Stellvertreterin als Regierungssprecher war Angela Merkel. Gehler schildert sehr lebendig und atmosphärisch dicht die Vorgänge in den Kulissen, die Einflussnahme der »Berater« aus dem Westen und wie die Weichen für die Entwicklung geschickt gestellt wurden. Und er berichtet von der Naivität und Blauäugigkeit, die auf der DDR-Seite vorherrschte. Inzwischen wissen alle Beteiligten mehr.

ISBN 978-3-360-02816-7     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Klassenkampf im Äther. 100 Jahre Rundfunk in Deutschland. Von André Scheer

100 Jahre Radio in Deutschland bedeutete von Anfang an Klassenkampf. Das Buch ist keine Geschichte über Radiostars, ihre Hits und Anekdoten. Hier geht es darum, wie der Staat verhinderte, dass die Arbeiterbewegung Zugang zu diesem Medium bekam. Er kontrollierte, wer senden durfte und wer nicht. Dies ist, trotz unzähliger Privatsender, heute immer noch so. Dazwischen lagen die Unterwerfung des Rundfunks unter den Faschismus und der auch im Äther geführte Widerstand gegen die Naziherrschaft.

ISBN 978-3-931745-70-7     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Der treue Funktionär. Otto Buchwitz – vom traditionellen Sozialdemokraten zum überzeugten Unterstützer der SED. Von Stephan Klecha

Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED im Jahr 1946 geschah unter Zwang, doch nicht alle Sozialdemokraten mussten gezwungen werden. Mit Otto Buchwitz wurde ausgerechnet ein besonders linientreuer Sozialdemokrat der Weimarer Republik zum Apologeten der neuen Einheitspartei. Später in der DDR erhielt er wegen seiner tiefen sozialdemokratischen Wurzeln als »Veteran der deutschen Arbeiterbewegung« zahlreiche Ehrungen. Immerhin trugen 250 Einrichtungen, Straßen oder Gebäude im Osten Deutschlands seinen Namen. Wie kam es dazu, und vor allem: Wieso verblieb Otto Buchwitz in der SED, an der er in den folgenden Jahren auch Zweifel hegte? Otto Buchwitz erlebte mit Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und DDR vier verschiedene politische Systeme. Stets behielt er die Interessen der Arbeiterbewegung im Blick und profitierte auch ein ums andere Mal von deren Solidarmilieu.

ISBN 978-3-8012-4292-3     29,90 €  Portofrei     Bestellen

Auf neuen Gleisen. Die Abwicklung der Deutschen Reichsbahn. Von Wolfgang Scherz

Die Deutsche Reichsbahn war der größte Arbeitgeber in der DDR. 1990 wurde auch sie zum Sanierungsfall.

Wolfgang Scherz, damals in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn in Frankfurt am Main tätig, kam im Frühjahr 1990 nach Berlin-Lichtenberg. Sein Auftrag: die Bahnbetriebe der beiden deutschen Staaten zusammenzuführen. Die Problematik dabei: die Deutsche Bundesbahn ist zu diesem Zeitpunkt ein schwer defizitäres Unternehmen.

ISBN 978-3-360-02757-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

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