Herbert von Halem Verlag (Verlag)

4. Auflage 05.12.2024 , Deutsch

"Online-Journalismus für die Praxis" gibt Einsteiger_innen, aber auch Profis fundierte Tipps für das Publizieren auf Websites, Blogs und Social-Media-Plattformen.

ISBN 978-3-7445-2035-5 4. Auflage 05.12.2024 39,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Ludwig Erhard ist im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik in seiner Rolle als erster Bundeswirtschaftsminister fest verankert. Politikerinnen und Politiker fast aller Parteien berufen sich auch heute noch auf den beliebten, rundlichen Minister, dem die Bundesrepublik - so die nostalgische Erzählung - ihren wundersamen Aufstieg zu verdanken hat. Als Schöpfer des Wirtschaftswunders und als Vater der Sozialen Marktwirtschaft ist Ludwig Erhard ein Idol. Dass Erhard auch der zweite Kanzler der Bundesrepublik war, erinnern dagegen nur noch wenige, vielmehr gelten die drei Jahre Erhards im Kanzleramt als glanzlos und als eine eher unbedeutende Übergangsphase in der Geschichte der Bundesrepublik. Entscheidend für den Auf- und Abstiegs Erhards und die damit verbundene Mythisierung seines politischen Wirkens waren - anders als vielfach angenommen - nicht nur (wirtschafts-)politische Erfolge und Misserfolge, sondern vor allem auch symbolische Faktoren wie die öffentliche (Selbst-)Darstellung Erhards.

ISBN 978-3-86962-680-2 47,00 € Portofrei Bestellen

Maurice Halbwachs (1877-1945) gehört - neben Marcel Mauss - zu den wichtigsten Vertretern der französischen Soziologie in der Nachfolge von Émile Durkheim. Halbwachs gilt als der Klassiker der Gedächtnissoziologie. Dietmar J. Wetzel gibt einen systematischen Überblick über die zentralen Werke und Begriffe von Halbwachs und die ihn dabei prägenden Einflüsse. Er zeigt, dass Halbwachs neben seinen breit rezipierten Gedächtnisstudien ein weitgehend unbeachtet gebliebenes Werk hinterlassen hat, das zur Wiederentdeckung einlädt.

ISBN 978-3-7445-2067-6 16,00 € Portofrei Bestellen

Ist Deep Journalism die Antwort auf die Erosion der Qualitätsmedien? Sparrunden und Stellenabbau haben nahezu alle Medienhäuser erfasst, immer weniger Journalisten haben in kürzerer Zeit immer mehr Ausspielkanäle zu bestücken. Journalistische Generalisten kommen kaum unter die Oberfläche, und Algorithmen befeuern Zuspitzung und Emotionalität. Gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken? Deep Journalism ist der Gegenpol: Redaktionelle Experten-Teams gehen in die Tiefe, die Sach- und Domänenkompetenz der Redaktionen wird mit Vertikalisierung und neuen Produkten (Rebundling) gestärkt.

ISBN 978-3-86962-660-4 25,00 € Portofrei Bestellen

Medien haben ihre geschichtliche Zeit. Die Massenmedien, darunter der Rundfunk, also Radio und Fernsehen, haben den Zenit ihrer Bedeutung für die private und öffentliche Kommunikation überschritten. Die Praxis dieser linearen Medien genügt den Anforderungen einer Netzwerkgesellschaft nicht. Das Buch zielt darauf ab, Interventionsmöglichkeiten aufzudecken, die eine verspätete Transformation des Rundfunks dennoch möglich machen.

ISBN 978-3-86962-556-0 32,00 € Portofrei Bestellen

Was zeichnet Medienakteure mit DDR-Sozialisation aus? Wählen sie andere Themen, andere Begriffe, andere Ausdrucksmittel oder gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West? Und wenn doch: Sollten wir sie dann nicht zu überwinden versuchen, anstatt dem Ost-Blick auf den Grund zu gehen? Die Befunde des Projekts Medienmenschen aus dem Forschungsverbund "Das mediale Erbe der DDR" lassen den Schluss zu, dass es an der Zeit ist, den Ost-Medienmenschen zuzuhören. Ihre Biografien, ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Ursachen für schwindendes Medien- und Demokratievertrauen zu verstehen. Denn mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall haben sich durch den größeren zeitlichen Abstand und innenpolitische Entwicklungen - nicht zuletzt die Wahlerfolge der AfD in Ostdeutschland - die Diskursräume geöffnet.

ISBN 978-3-86962-656-7 37,00 € Portofrei Bestellen
12.01.2023 , Deutsch

Warum stehen Menschen den 'Mainstream-Medien' kritisch gegenüber? Weshalb entfalten die 'Alternativmedien' Wirkung? Wie kann der etablierte Journalismus abgespaltene Teile der Gesellschaft (zurück-)gewinnen? Was ist guter Journalismus - und wozu braucht es ihn in einer polarisierten Gesellschaft? Während Deutschland diese Fragen diskutiert, haben 33 Kritiker der Leitmedien im transdisziplinären Dialog mit Wissenschaft und Praxis nach Lösungen gesucht und ein Bürgerbuch zur Zukunft des Journalismus geschrieben. Die 'Realen Utopien' sind von sieben Arbeitsgruppen in Zwickau, München, Leipzig, Tegernsee sowie deutschlandweit (online) im Rahmen einer Bürgerkonferenz von Mai bis Dezember 2021 entstanden.

ISBN 978-3-86962-635-2 12.01.2023 27,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Erleben Liberalismus und Liberalität im 21. Jahrhundert eine neue Blüte? Oder durchleben sie eine tiefe Krise? Viele liberale Werte treffen heute auf breite Zustimmung, doch manche werden vehement bekämpft. Der öffentliche Diskurs scheint bunter denn je, gleichzeitig greifen Intoleranz und Diskursverweigerung um sich. Meinungsumfragen zeigen große Unterstützung für gesellschaftsliberale Politiken, der Wirtschaftsliberalismus bleibt dagegen ein weithin liebevoll gepflegtes Feindbild. Wie steht es also um Liberalismus und Liberalität im öffentlichen Diskurs? Sie stehen unter Druck - und sind Zerreißproben unterworfen: Neoliberalismus, Identitätspolitik, Corona-Krise. Im Mittelpunkt dieser Zerreißproben stehen immer wieder Medien und Journalismus. Was wissen wir über das Verhältnis von Leitmedien zu Liberalismus und Liberalität? Wie wird über liberale Anliegen oder Parteien berichtet?

ISBN 978-3-86962-535-5 23,00 € Portofrei Bestellen

Aktuell die Corona-Pandemie, davor die Klimakatastrophe und die Migrationskrise - die öffentliche Diskussion polarisiert sich, sie wird schriller und der Umgangston wird rauer, ja oftmals sogar unerträglich. Auf der Strecke bleibt nicht die Streitlust, wohl aber die Streitkunst und auch der gesellschaftliche Diskurs. Aber sie sind es, die in der Tradition der Aufklärung die Suche nach tragfähigen Kompromissen und Lösungen für gesellschaftliche Probleme erst ermöglichen. Im vorliegenden Band beschreiben Expertinnen und Experten am Beispiel verschiedener Themenfelder, ob und inwieweit die Aufmerksamkeitsökonomie, welche durch die Digitalisierung noch wirkmächtiger geworden ist, ein regelrechtes Diskursversagen ausgelöst hat. Welche Schäden entstehen dadurch dem Gemeinwesen und der Demokratie? Und was müssen wir tun, um zivilgesellschaftliche Streitkultur zurückzugewinnen und damit das Ringen um Problemlösungen wieder zu ermöglichen?

ISBN 978-3-86962-552-2 28,00 € Portofrei Bestellen

Dieses Lehrbuch gibt einen Überblick über grundlegende Strukturen der Entwicklung gesellschaftlicher Kommunikation und der dafür genutzten Medien. Geografisch stehen dabei weitgehend das heutige (West-)Europa sowie der deutsche Sprachraum und die Schweiz im Mittelpunkt. Inhaltlich liegt der Fokus auf dem Funktionieren gesellschaftlicher Kommunikation und damit vorwiegend auf dem je aktuellen Austausch von Nachrichten und Sichtweisen - Medienunterhaltung wird eher am Rande thematisiert. Ausgangspunkt der dargestellten Entwicklungen ist die Versammlungskommunikation, die von frühzeitlichen Gesellschaften bis weit ins Mittelalter hinein die dominierende Form öffentlicher Kommunikation war. An ihre Stelle traten zunehmend Formen von Kommunikation über Distanz, die schließlich seit der Frühen Neuzeit - mit dem Aufkommen von periodischen Zeitungen und Journalismus - die zentrale Rolle für den gesellschaftlichen Austausch übernahmen.

ISBN 978-3-86962-588-1 24,00 € Portofrei Bestellen