Der Teufel
Roman

Das Buch zum untergegangenen Leitmedium Fernsehen

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau ... Willkommen in der Welt der Guten und der Bösen! Wir schreiben die siebziger und achtziger Jahre, die Zeit des Blauen Bocks: Onkel J. sitzt vor den Nachrichten und versteht auf paradiesische Weise nichts, derweil seine geliebte Mutter während des schier endlosen ersten Golfkriegs älter und älter wird. Mittendrin hat Andreas seinen ersten linksutopisch unterfütterten Sex bei Räucherkerzenduft, und zu Besuch kommt das Tante Lenchen, das die DDR unverdrossen für das bessere System hält. Nicht zu vergessen Saddam Hussein: Eben noch im Kampf gegen dämonische Regime unterstützt, dann plötzlich selbst zum Teufel geworden. Wie konstruiert man das: Gut und Böse? Und aus was genau besteht eigentlich jugoslawisches Hackfleisch?

ISBN 978-3-518-43231-0 1. Auflage 16.03.2025 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Wie wir untergehen im täglichen Meinungswettstreit, wie wir einem Überblick ständig ferngehalten werden, wie wir diesen Überblick vielleicht sowieso nie bekommen können, davon handelt Der Teufel, Andreas Maiers neuer, abgründiger, maliziös-witziger Roman.

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Leseprobe des Verlags

Pressestimmen

»Ein Roman, eine Erzählung und Erinnerungsarbeit mit etlichen Pointen.« Judith von Sternburg Frankfurter Rundschau 21.05.2025

»Andreas Maier steuert mit dem vorletzten Band seines elfbändigen Romanprojekts einem furiosen Finale zu ...« Philipp Haibach der Freitag 20.03.2025

»Einmal mehr ist es Andreas Maier in diesem Roman gelungen, aus dem scheinbar ganz Alltäglichen ein tiefgründiges Zeitpanorama zu entwickeln, so humorvoll, unsentimental und poetisch er- zählt, dass man sich nur wünschen kann, diese Ortsumgehung möge niemals enden.« Andrea Gerk Deutschlandfunk Kultur - LESART 18.03.2025

»Konserviert wird die vergangene Welt ... in den Büchern Andreas Maiers, der sie in weiten Bögen mit viel Lakonik und Witz, jedoch auch mit Tiefgang beschreibt.« Heribert Vogt Rhein-Neckar-Zeitung 22.06.2025

»[Ein] amüsanter, leichthändiger Roman, den man bis zum Ende angeregt liest.« Die Weltwoche 19.06.2025

»Maier gelingt hier ein facettenreiches Panorama nicht nur der speziellen hessischen Heimatregion. ... [Er] ist ein literarischer Forscher, der sich der eigenen Familiengeschichte ebenso widmet wie der Historie einer Bundesrepublik, die nur scheinbar ganz weit entfernt ist.« Torben Rosenbohm Nordwest-Zeitung 03.06.2025

»Mit ironischer, erkenntnisfördernder Distanz schreibt Maier nicht einfach aus der Gegenwart heraus, sondern aus einem fiktiven Schreibmoment im Jahr 2009 ... Da sitzt er noch immer, als wäre seit dem ersten Band des Zyklus die Schreibzeit stehen geblieben.« Jörg Magenau SWR 20.05.2025

»Maier ist ebenso gewitzter Literat wie mentalitätsgeschichtlich versierter Soziologe.« Nicole Strecker Deutschlandfunk 15.05.2025

»Es sind die genauen, kleinen und feinen Beobachtungen Maiers, die seine Wetterau-Chronik auch im zehnten Band noch immer zu einem literarischen Hochvergnügen werden lassen.« Gérard Otremba soundsandbooks.com 27.05.2025

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Erstellt: 25.08.2025 - 07:12  |  Geändert: 25.08.2025 - 07:24