Irene Binz. Befragung

Das intensive Gespräch zwischen Mutter und Sohn fördert Bewegendes zutage: das Aufwachsen in der DDR, die Umstände der Flucht nach Westdeutschland aus Liebe zum Vater des gemeinsamen Kindes, die Demütigung, als sie erfährt, dass dieser dort heimlich eine andere geheiratet hat, das Misstrauen ihr, der Genossin, gegenüber - Irene Binz, literarisches Alter Ego von Ellen Schernikau, geht weiter ihren Weg und fühlt doch schmerzhaft die Leerstelle der fehlenden Heimat. Dieses Buch ist das berührende Porträt einer ungewöhnlichen, starken Frau, die ihren Überzeugungen treu geblieben ist. 

ISBN 978-3-86789-095-3 1. Auflage 02.2010 9,99 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Frappierend in seiner Einzigartigkeit, ist es doch auf seine Art exemplarisch für den verkrampften Umgang der beiden deutschen Staaten miteinander - und dessen Konsequenzen bis heute.

Erstmals veröffentlicht aus dem Nachlass!

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Inhaltsverzeichnis

Rezensionen

Schernikau – Zwei Rezensionen: (...) Ellen Schernikau, im Roman ‚Irene Binz. Befragung‘ die Irene Binz, wird in der DDR der 50er Jahre groß. Sie ist politisch aktiv, will mithelfen die DDR zu entwickeln. Sie lernt Lorenz kennen (im Roman: Thomas K.). Noch bevor  Ronald geboren wird, flieht er 1960 in den Westen, allerdings weniger aus politischen Gründen, vielmehr wegen illegaler Geschäfte in seinem Briefmarkenladen. Was Ellen zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Lorenz war überzeugter Nazi und blieb es auch nach 1945. Er fordert sie auf, in den Westen nachzukommen. Von  Ralf Buchterkirchen verqueert.de 30.12.2010

Pressenotizen bei Perlentaucher

Autoreninfos

Ronald M. Schernikau (geboren am 11. Juli 1960 in Magdeburg als Ronald Lothar Schernikau;[1] gestorben am 20. Oktober 1991 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Kommunist. 

Wikipedia (DE): Ronald M. Schernikau  |  Website: schernikau.net/  |  ArchivAkademie für Künste Berlin

Erstellt: 15.12.2025 - 13:39  |  Geändert: 15.12.2025 - 18:31