KgU (Thema)

Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) war eine militante antikommunistische[1][2] Organisation, die von West-Berlin aus den Widerstand gegen die SED-Diktatur in der DDR unterstützte,[3] einen Suchdienst für in der Sowjetischen Besatzungszone Verschleppte organisierte, Sabotageakte und Anschläge durchführte und Spionage in militärischen und zivilen Bereichen betrieb.

Die KgU wurde 1948 von Rainer Hildebrandt, Ernst Benda und anderen gegründet und erhielt am 23. April 1949 eine Lizenz der Alliierten Kommandantur als politische Organisation. Finanzielle Unterstützung erhielt die KgU von westlichen Geheimdiensten.[

Wikipedia (DE): Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit

1. Auflage 16.04.2025 , Deutsch

Die Regierungszentrale der BRD im Spannungsfeld von demokratischem Aufbruch und Nachwirkungen des Nationalsozialismus

Das Bundeskanzleramt war seit 1949 die politische Schaltzentrale der jungen westdeutschen Demokratie. Aufgrund der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers konnte die Behörde auf alle Bereiche des Regierungshandelns einwirken. Dabei bewegte sie sich im Spannungsfeld zwischen demokratischem Neubeginn und den Nachwirkungen des Nationalsozialismus. 

ISBN 978-3-8353-5598-9 1. Auflage 16.04.2025 58,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover) Nachdruck 18.08.2025

Das Lager Uelzen-Bohldamm diente über Jahrzehnte als erste Anlaufstation für Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR in Westdeutschland.
Von 1945 bis 1963 durchliefen über zwei Millionen Menschen das Flüchtlingsdurchgangs- und Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm. Diente das Lager zunächst der Militärregierung als Steuerungs- und Kontrollinstrument bei der Aufnahme von Vertriebenen, avancierte es ab 1947 zum ersten westdeutschen Durchgangslager für Zuwanderer aus SBZ und DDR. Das Lager war eng verbunden mit der Entwicklung der westdeutschen Aufnahmeregelungen für diesen Personenkreis. Fortan mussten die Zuwanderer ihren Abwanderungsentschluss mit einer Verfolgungssituation in Ostdeutschland rechtfertigen, um als Flüchtlinge in Westdeutschland anerkannt zu werden.

ISBN 978-3-8353-3141-9 vergriffen
2015 , Deutsch

Im Kalten Krieg existierten in Westeuropa zahlreiche illegale Untergrundorganisationen, die im Fall eines sowjetischen Überfalls hinter der Front als Partisanen kämpfen sollten, gestützt auf geheime Erddepots mit Waffen, Sprengstoff und Funkgeräten.

ISBN 978-3-86153-840-0 2015 vergriffen
ISBN 978-3-86284-336-7 2016 14,99 € Portofrei Bestellen (EPUB)

Widerstand und Spionage im Kalten Krieg 1948-1959. Die 'Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit' (KgU) galt in Ost und West lange Zeit als Inkarnation des Antikommunismus und der Feindschaft gegen die DDR. 1948 als Reaktion auf die Entlassungswelle aus den sowjetischen Speziallagern gegründet und 1959 während der zweiten Berlin-Krise aufgelöst, entfaltete die KgU nicht nur humanitäre Aktivitäten, verbreitete Flugblätter oder war nachrichtendienstlich tätig, sondern beförderte und praktizierte zeitweise auch Gewalt als Widerstandsmittel gegen die Staatsführung. Enrico Heitzer untersucht die Entstehung, den organisatorischen Aufbau und die Handlungsfelder dieser privat geführten, aber politisch höchst wirkungsvollen Organisation.

ISBN 978-3-412-22133-1 vergriffen