Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält.
Lukas Meisner, geboren 1993, schreibt für drei Welten: die wissenschaftliche, die journalistische und die literarische. Studium der Philosophie, Komparatistik und Soziologie; derzeit Promotion zur Kritischen Theorie. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien u.a. in Wien und Berlin; 2022 1. Preis beim International Poetry Competition Castello di Duino (Trieste). Seit 2020 kolumnistisch tätig auf dem tazBlog Kriterium sowie mit Gastbeiträgen in verschiedenen Magazinen. Meisner ist seit 2023 zudem Fellow am Sonderforschungsbereich Strukturwandel des Eigentums und lehrte die letzten Jahre an der Humboldt Universität zu Berlin, der Università Ca' Foscari Venezia und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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