Fluch(t)
Die Sintflut heißt Westen

Lukas Meisners Eltern flohen 1989 aus der DDR in die BRD - eine Familiengeschichte, die zum Ausgangspunkt schonungsloser Selbstbefragung wird. Fluch(t) verbindet das persönliche Erbe intergenerationeller Traumata mit gesellschaftskritischer Analyse: Wir verstehen weder die planetare Progression des Neoliberalismus noch die Prozesse globaler Faschisierung, wenn wir sie nicht in den Kontext von Ost und West einbetten.

ISBN 978-3-99136-101-5 03.10.2025 26,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Meisner argumentiert gegen das hegemoniale Erfolgsnarrativ: Was, wenn der "Fall der Mauer" weniger Freiheit als Enthemmung verhieß - das Einreißen aller Dämme gegen die Sintflut namens Westen? Zwischen Essay und Autobiografie, zwischen Theorie und Poesie betreibt Fluch(t) eine Untersuchung der Geister, die uns heimsuchen - vom untoten Kapital zum totgesagten Gespenst des Kommunismus.

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Autoreninfos

Lukas Meisner, geboren 1993, schreibt für drei Welten: die wissenschaftliche, die journalistische und die literarische. Studium der Philosophie, Komparatistik und Soziologie; derzeit Promotion zur Kritischen Theorie. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien u.a. in Wien und Berlin; 2022 1. Preis beim International Poetry Competition Castello di Duino (Trieste). Seit 2020 kolumnistisch tätig auf dem tazBlog Kriterium sowie mit Gastbeiträgen in verschiedenen Magazinen. Meisner ist seit 2023 zudem Fellow am Sonderforschungsbereich Strukturwandel des Eigentums und lehrte die letzten Jahre an der Humboldt Universität zu Berlin, der Università Ca' Foscari Venezia und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Wikipedia (DE): Lukas Meisner (Philosoph)

Autoren

Erstellt: 08.11.2025 - 06:32  |  Geändert: 08.11.2025 - 07:03