Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenserzählungen. Von Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann

Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit ehemaligen DDR-Bürgerinnen geführten lebensgeschichtlichen Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu - jenseits der einseitigen öffentlichen Wahrnehmung unter dem Stichwort »Leben in der Diktatur«. Nachdem die Schilderungen von Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege bereits in Frankreich auf positive Resonanz stießen, eröffnet sich nun auch einer west- wie ostdeutschen Leserschaft eine vielfältige Sicht auf wichtige Themen wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im vereinigten Deutschland.

ISBN 978-3-8379-3161-7     32,90 €  Portofrei     Bestellen

Im Kontext von Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung werden so vielfältige Sichtweisen auf ostdeutsche Wirklichkeiten möglich.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Die DDR durfte keine Mitgift einbringen. Die DDR nach der DDR – zwei Französinnen haben sich unter die Ostdeutschen gemischt Karlen Vesper → nd 21.11.2022

Die Autor/innen:

Agnès Arp leitet seit 2021 die Oral-History-Forschungsstelle mit dem Fokus auf die Geschichte der DDR und der Vereinigung an der Universität Erfurt. Sie lebt seit zwanzig Jahren in Jena.

Elisa Goudin-Steinmann ist seit 2003 Dozentin für zeitgenössische Geschichte und deutsche Studien an der Sorbonne-Nouvelle - Paris 3. Sie ist Mitherausgeberin des Blogs »Blicke auf die DDR und die neuen Bundesländer«.

 

Erstellt: 15.12.2022 - 06:30  |  Geändert: 20.01.2023 - 08:15