Inhalt
1 Miller, Susanne: Das Ringen um "die einzige großdeutsche Republik"
69 Flemming, Jens: Parlamentarische Kontrolle in der Novemberrevolution
141 Diehl, James M.: The organization of German veterans, 1917-1919
Kommunismus (Thema)
6 Inhalt
7 Grab, Walter: Eroberung oder Befreiung?
95 Grandjonc, Jacques: La presse de l'emigration allemande en France (1795-1848) et en Europe (1830-1848)
153 Silberner, Edmund: Johann Jacoby in der Revolution 1848/49
5 Silberner, Edmund: Zur Jugendbiographie von Johann Jacoby
113 Grab, Walter: Die Revolutionspropaganda der deutschen Jakobiner 1792/93
157 Rosdolsky, Roman: Der Streit um die polnisch-russischen Staatsgrenzen anläßlich des polnischen Aufstandes von 1863
5 Andréas, Bert; Mönke, Wolfgang: Neue Daten zur "Deutschen Ideologie"
161 Pelger, Hans: Zur demokratischen und sozialen Bewegung in Norddeutschland im Anschluß an die Revolution 1848
247 Monz, Heinz: Unbekannte Kapitel aus dem Leben der Familie Ludwig v. Westphalen
5 Mayer, Paul: Die Geschichte des sozialdemokratischen Parteiarchivs und das Schicksal des Marx-Engels-Nachlasses
199 Gruner, Erich: Die Erste Internationale und die Schweiz
241 Silberner, Edmund: Zur Hess-Bibliographie
315 Šolle, Zdeněk: Die Sozialdemokratie in der Habsburger Monarchie und die tschechische Frage
5 Naʿaman, Shelomoh: Zur Geschichte des Bundes der Kommunisten in Deutschland in der zweiten Phase seines Bestehens
83 Silberner, Edmund: Moses Hess und die Internationale Arbeiterassoziation
147 Monz, Heinz: Die Bevölkerungsstruktur einer mitteleuropäischen Stadt und ihrer Region im Jahr 1802 im Vergleich zu den Jahren 1961/64
5 Schraepler, Ernst: Der Bund der Gerechten
31 Koszyk, Kurt: Franz Ludwig Sensburg und der Münchner "Vorwärts" von 1848/49
55 Naʿaman, Shelomoh: Lassalles Beziehung zu Bismarck - ihr Sinn und Zweck
87 Schüddekopf, Otto-Ernst: Karl Radek in Berlin
Die kommunistische Utopie im Plakat
Die Indienstnahme der Kunst für revolutionäre Ziele ist ein zentrales Charakteristikum kommunistischer Staaten. Vor allem Plakate, die als Massenmedium in sehr großen Stückzahlen produziert wurden, waren seit der russischen Oktoberrevolution von 1917 beliebte und verlässliche Mittel der Agitation, Manipulation und Mobilisierung.
Warum kam der Kalte Krieg zu einem friedlichen Ende? Und warum hat die neoliberale Wirtschaftspolitik im späten 20. Jahrhundert die Welt erobert? In diesem bahnbrechenden Buch argumentiert Fritz Bartel, dass die Antwort auf diese Fragen ein und dieselbe ist.
Klappentext der Erstausgabe im Agis Verlag von 1932:
Georg Glaser, 21 alt, vor Monaten noch Fürsorgezögling, beschreibt in Form einer Selbstbiographie die Erlebnisse eines Kriegsjungen. Er ist immer allein. Und das einzige, was er hat, ist: Hunger! Der Krieg ist aus. Der Vater kommt zurück. Er hat den Jungen nie gesehen, prügelt ihn, und der Junge läuft davon. Schluckebier hetzt durch die Dörfer. Bettelt, stiehlt und verbirgt sich bei den Straßenmädchen der Stadt. Dann steckt man ihn in die Fürsorge. Schluckebier sieht plötzlich, dass es noch tausend andere Schluckebiers gibt, und dass alle diese Schluckebiers Hunger haben. Hunger und Schläge und ein bisschen Kameradschaft untereinander – das ist alles, was die Fürsorge ihnen geben kann.
