Strukturalismus

Sexualität und Wahrheit. Bd.2. Der Gebrauch der Lüste. Von Michel Foucault

»Im vorliegenden Band möchte ich einige allgemeine Züge hervorheben, die die Art und Weise charakterisieren, in der das sexuelle Verhalten vom klassischen griechischen Denken als Bereich moralischer Einschätzung und moralischer Optionen reflektiert worden ist. Ich gehe von dem seinerzeit gängigen Begriff des ›Gebrauchs der Lüste‹ aus, um die Subjektivierungsweisen, auf die er sich bezieht, herauszuarbeiten ...

ISBN 978-3-518-28317-2     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften. Von Michel Foucault

»Dieses Buch muss als eine vergleichende Studie gelesen werden. Was ich wollte, war, eine bestimmte Zahl von Elementen nebeneinander zu zeigen - das Wissen von den Lebewesen, das Wissen von den Gesetzen der Sprache und das Wissen der ökonomischen Fakten - und sie mit dem philosophischen Diskurs ihrer Zeit in Verbindung zu setzen für einen Zeitraum, der sich vom siebzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert erstreckt.« (Foucault)

ISBN 978-3-518-27696-9     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Logik der Revolte. Bilder der Gegenwart II. Seminar 2001-2004. Von Alain Badiou

In Logik der Revolte sucht Alain Badiou Auswege aus dem zeitgenössischen Nihilismus. Er demonstriert, wie es möglich ist, sich von der kapitalistischen Logik zu lösen, die unter dem Deckmantel der parlamentarischen Demokratie die Gegenwart beherrscht.

Was kann der Einzelne tun, um sich von der nihilistischen Ideologie zu befreien und zur Errichtung einer neuen und gerechteren Welt beizutragen? Der Nihilismus versperrt nicht nur den Zugang zu den emanzipativen Errungenschaften der Vergangenheit, sondern verhindert auch den Entwurf einer konsistenten Zukunft. Dadurch schließt er die subjektlosen Individuen in die leere Geschäftigkeit einer gegenwartslosen Zeit ein.

ISBN 978-3-7092-0389-7     29,00 €  Portofrei     Bestellen

Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie. Von Eduardo Viveiros de Castro

Ethnologie als spekulative Metaphysik: Nach seinen Feldforschungen bei den Araweté im Norden Brasiliens entwirft Eduardo Viveiros de Castro in Anknüpfung an Claude Lévi-Strauss, Gilles Deleuze und Félix Guattari einen »Anti-Narziss« als begriffliche Kriegsmaschine. So werden Kannibalismus, Multinaturalismus und Perspektivismus als neue Bilder des Denkens mobilisiert, als Bilder eines anderen Denkens, das es ermöglicht, die noch immer vom Erbe des Kolonialismus heimgesuchte ethnologische Anthropologie als »Theorie und Praxis der permanenten Dekolonisierung des Denkens« philosophisch neu zu entwerfen.

ISBN 978-3-88396-384-6     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Ideologie und Diskurs. Von Michel Pêcheux

Michel Pêcheux (1938-1983) ist in den deutschsprachigen Auseinandersetzungen um eine kritische Gesellschaftstheorie weniger als eine Randfigur. Dieser Band - die erste Textsammlung in deutscher Sprache - dokumentiert sein Denken zwischen Marxismus und Psychoanalyse. Als Mitarbeiter und Schüler von Louis Althusser schreibt er dessen Ideologietheorie aus einer Perspektive der Befreiung fort; in der Kritik an der herrschenden Linguistik und in der Auseinandersetzung mit Foucault entwickelt Pêcheux eine eigene Theorie der Materialität der Diskurse.

ISBN 978-3-85476-684-1     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologietheorie. Von Isolde Charim

Trotz seines Fragmentcharakters ist Louis Althussers Aufsatz "Ideologie und ideologische Staatsapparate" bis heute von großer Wirkung. Isolde Charim entwickelt die darin angelegten Gedanken zur Skizze einer Ideologietheorie weiter.

In ihrer Lektüre versteht Isolde Charim diesen Text zugleich als Fragment und Primärtext. Ein Fragment lesen, bedeutet, seinen signifikanten Leerstellen nachgehen. Diese sind durch jene Theoretiker markiert, mit denen Althusser sich, meist unausgesprochen, auseinandersetzt: Freud, Gramsci, Foucault, Lacan. Als Primärtext jedoch skizziert der Aufsatz eine ganze Theorie der Ideologie.

ISBN 978-3-7092-0342-2     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Das wilde Denken. Von Claude Lévi-Strauss

"Das, was ich als Wildes Denken zu definieren versucht habe, läßt sich nicht als spezifisch wem auch immer zuschreiben, sei es nun irgendein Teil oder ein Typus der Zivilisation. Es hat überhaupt keinen prädikativen Charakter. Ich würde vielmehr sagen, daß ich mit dem Wilden Denken das System der Postulate und Axiome bezeichne, die zur Begründung eines Codes nötig sind, der es gestatten würde, unter dem geringsten möglichen Verlust das andere in das unsere und umgekehrt zu übersetzen, also die Gesamtheit der Bedingungen, unter denen wir einander am besten verstehen können; dabei bleibt natürlich stets ein Rest."

ISBN 978-3-518-27614-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen