Kannibalische Metaphysiken. Elemente einer post-strukturalen Anthropologie. Von Eduardo Viveiros de Castro

Ethnologie als spekulative Metaphysik: Nach seinen Feldforschungen bei den Araweté im Norden Brasiliens entwirft Eduardo Viveiros de Castro in Anknüpfung an Claude Lévi-Strauss, Gilles Deleuze und Félix Guattari einen »Anti-Narziss« als begriffliche Kriegsmaschine. So werden Kannibalismus, Multinaturalismus und Perspektivismus als neue Bilder des Denkens mobilisiert, als Bilder eines anderen Denkens, das es ermöglicht, die noch immer vom Erbe des Kolonialismus heimgesuchte ethnologische Anthropologie als »Theorie und Praxis der permanenten Dekolonisierung des Denkens« philosophisch neu zu entwerfen.

ISBN 978-3-88396-384-6     26,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Inhaltsverzeichnis

Wie man mit Gewinn den Schwiegersohn verspeist. Der Brasilianer Eduardo Viveiros de Castro hat in der Anthropologie Maßstäbe gesetzt - jetzt kann man ihn endlich auf Deutsch lesen. Rezension von Karl-Heinz Kohl → FAZ 11.08.2017

Der Autor:

Eduardo Viveiros de Castro (*1951), brasilianischer Ethnologe und Professor am Brasilianischen Nationalmuseum an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.

 

Erstellt: 03.11.2019 - 07:06  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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