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Amazon: Kritische Informationen
Links zum Thema "Amazon"
Im Folgenden haben wir eine Auswahl interessanter Links zum Thema "Amazon" für Sie zusammengestellt:
- Jetzt vierter Amazon-Standort im Streik. Arbeitsniederlegungen im nordrhein-westfälischen Rheinberg / Gewerkschaft ver.di weitet Arbeitskampf um Tarifvertrag aus: »Wir werden den Arbeitgeber schon ordentlich treffen« (Neues Deutschland vom 03.06.2014)
- Solidarität aus Seattle. US-Gewerkschafter protestieren vor Amazon-Zentrale für Tarifverträge in Deutschland. Ver.di weitet Streik beim Online-Versandhändler im Weihnachtsgeschäft aus. (Jungewelt vom 17.12.2013)
- Die Versandfabrik. Im Innern von Amazon - "Wie jedem Amazon-Mitarbeiter weltweit ist es auch ihm vertraglich verboten, mit seiner Familie, seinen Freunden oder Journalisten über seine Arbeit zu reden. "Das Schweigen, zu dem sie uns zwingen, hat nichts mit Industriegeheimnissen zu tun, zu denen haben wir sowieso keinen Zugang. Es geht nur darum, unsere unerträglichen Arbeitsbedingungen zu verheimlichen."" (Le Monde diplomatique vom 08.11.2013)
- "Amazon, das sind wir - Schon mal mit einem Mitarbeiter von Amazon gesprochen? Nein? Genau das ist das Problem. Wer sich nie mit den Leuten eines Unternehmens unterhalten kann, der bekommt auch nie ihren Frust über oder die Freude an der Arbeit spüren." (Süddeutsche.de vom 17.02.2013)
Eine kritische Auseinandersetzung mit unser Rolle als Kunde und Verbraucher gegenüber Amazon und anderen. - "Sklavenhandel? Dies ist MARKTWIRTSCHAFT! - Oh Jemine, Gott steh uns bei. Das halbe Land empört sich, wegen der bösen Leute von Amazon, die sich die Taschen vollstopfen und die armen Menschen versklaven. Oh wait." (lichterkarussell.net vom 15.02.2013)
Amazon als Folge eines grundlegenden Systemfehlers des Kapitalismus. - "Amazon-Doku: Situation der Leiharbeiter erreicht die Politik - Die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitern bei Amazon sorgt nach der ARD-Dokumentation inzwischen für politischen Wirbel im hessischen Landtag und bei der Arbeitsagentur." (buchmarkt.de vom 15.02.2013)
Zusammenfassung der Reaktionen aus Politik und Parlament auf die ARD-Doku. - "Made in China - Die ARD hat eine berührende Reportage über die Leiharbeiter beim Internetriesen Amazon gezeigt. Das Geschäftsmodell beruht auf Einschüchterung und Misstrauen." (faz.net vom 14.02.2013)
Der Artikel analysiert die Situation der Leiharbeiter bei Amazon und zeigt die wirtschaftspolitischen Grundlagen dafür auf.
Steuern & Abgaben
- Wie Amazon Kunden und den Staat betrügt – ein Selbstversuch. Wer über Amazon einkauft, geht in der Regel davon aus, dass er seine Ware auch bei Amazon kauft. Dies entspricht jedoch sehr oft nicht der Realität. Amazon ist heute nicht nur ein großer Onlineshop, sondern vor allem eine noch viel größere Handelsplattform. Die meisten Kunden merken dabei überhaupt nicht, dass sie ihre Produkte nicht bei, sondern über Amazon kaufen. Der eigentliche Händler steht nur im Kleingedruckten. Dies ist für Amazon-Kunden vor allem dann problematisch, wenn der betreffende Händler nicht in der EU sitzt. Hohe Zölle und die Einfuhrumsatzsteuer müssen dann vom Kunden getragen werden, ohne dass dies beim Kauf transparent dargestellt wurde. Rücksendungen sind teuer und kompliziert, die Produkthaftung wird nicht gewährleistet. Aber das ist noch nicht alles. Bei einem besonders beliebten Angebot für ausländische Anbieter hilft Amazon indirekt sogar bei der Umgehung der Mehrwertsteuer. Geschädigt wird hierbei nicht nur der Staat, sondern auch andere Anbieter aus der EU, die ordnungsgemäß Steuern entrichten. (Nachdenkseiten vom 26.11.2015)
- Abkommen von 2003 EU hält Steuerdeal von Amazon und Luxemburg für illegal. Die EU-Kommission knöpft sich Luxemburg vor. In einer ersten Einschätzung bezeichnet es die Steuernachlässe des Landes für den Onlinehändler Amazon als illegale Staatshilfe. (FAZ vom 16.01.2015)
- Luxemburg: Die Oase der Steuervermeider. Das kleine Land im Herzen Europas hat offenbar über viele Jahre hinweg einigen der hundert größten globalen Unternehmen ermöglicht, Steuern im ganz großen Stil zu sparen. Darunter Pepsi, Ikea, Amazon und der deutsche Energieriese E.on. Das belegt ein Datensatz, der in den vergangenen sechs Monaten von einem internationalen Journalistenteam, bestehend aus 84 Reportern in 26 Ländern, ausgewertet wurde - koordiniert vom International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ). Die streng geheimen Unterlagen der Luxemburg-Leaks beschreiben auf 27.819 Seiten im Detail, auf welchen Wegen 343 Unternehmen Luxemburg zur Steuergestaltung nutzen. (Panorama vom 06.11.14)
- Luxemburg-Leaks: Die Originaldokumente zu AMAZON (Datenbank des ICIJ - International Consortium of Investigative Journalists)
- Attac Kampagne Konzernbesteuerung. Die Besteuerung von AMAZON auf der Basis der Recherchen von Heinz Alber, Berlin „Versandriese Amazon: Milliardengewinne, fast keine Steuern“ (pdf) (ATTAC vom 07.10.2014)
- "Special Report: Amazon's billion-dollar tax shield - By setting up in Luxembourg, and channelling sales through its units there, the world's biggest online retailer could minimize corporate taxes. It was a move with big financial consequences." (Reuters vom 06.12.2012)
Amazons Steuertricks und die Folgen für Nationalökonomien und das globale Wirtschaftsgefüge. - "Steuertrick in Luxemburg spart Amazon 2 Mrd. Dollar - Einige kleine Länder bieten sich Unternehmen aufgrund niedriger Steuern geradezu für raffinierte Spartricks an." (Carta vom 08.12.2012)
Amazons Steuerkonstruktion für digitale Rechte und Inhalte. - "Steuertricks: Druck auf Amazon & Co. wächst in Europa - Kreative Steuerbuchhaltung. Nicht nur auf dem E-Book-Markt stehen große US-Firmen wegen ihrer Steuervorteile unter Beschuss." (buchreport.de vom 13.11.2012)
Die Steuertricks von Amazon, Google, Starbucks und Co. - "Alles ganz legal: Wie Apple und Co. sich um Steuern drücken - In der Haut von Andrew Cecil möchte man in diesem Moment nicht stecken. Der Mann trägt den schönen Titel 'Director of Public Policy' beim weltgrößten Online-Händler Amazon – vereinfacht gesagt ist er Lobbyist." (focus online vom 14.11.2012)
Und nochmal ein Artikel über die Amazon'sche Steuertaktik. - "E-Books: Amazon und Apple setzen auf Luxemburg-Trick - Nur drei Prozent Umsatzsteuer statt 19 wie in Deutschland: Dank Steueroptimierung in Luxemburg verdienen Amazon und Apple an E-Books deutlich mehr als heimische Händler. Verlage und der luxemburgische Fiskus profitieren, die EU-Kommission aber hält den Abgabenrabatt für illegal." (Spiegel online vom 01.05.2012)
- "Französische Steuerbehörde fordert von Amazon 252 Millionen Dollar Nachzahlung - Die französische Finanzverwaltung hat Amazon aufgefordert, für die Jahre 2006 bis 2010 252 Millionen Dollar nachzuzahlen. Den zugehörigen Bescheid erhielt der Online-Händler offenbar schon im September." (zdnet.de vom 15.11.2012)
- "Amazon droht den Buchhandel zu töten - In Frankreich braut sich aktuell ein Sturm der Entrüstung zusammen, der sich gegen Amazon richtet. Der Medien-Giganten drohe den unabhängigen Buchhandel zu zerstören. Lanciert wurde die massive Kritik von ganz oben." (buchreport.de vom 18.09.2012)
Die französische Kulturministerin kritisiert Amazons Geschäfts- und Steuermodell.
- Amazon-Boykott. Der Feind in meinen Büchern. Überall kämpfen die Schriftsteller gegen die Markt- und Manipulationsmacht von Amazon. Was ist aber mit uns Lesern: Sollen auch wir diese Firma boykottieren? Elf Fragen und Antworten zum Thema. (FAZ vom 25.08.2014)
- "Widerstand ist, wenn man um die Ecke kaufen geht - Amazon ist wegen der Arbeitsbedingungen im deutschen Logistikzentrum in die Kritik geraten. Erste Verlage gehen auf Distanz. Der Kunde kann sich gegen den angehenden Monopolisten am besten wehren." (Die Welt online vom 17.02.2013)
Die Marktmacht der Verbraucher. Folgen von Amazons Geschäftsmodell für die Buchpreisbindung und die Buchhandelslandschaft. - "Kurios: Amazon in den USA mit höchstem Ansehen - Hierzulande macht Amazon mit schlechten Arbeitsbedingungen Schlagzeilen. Saisonkräfte leiden unter Niedriglöhnen, beengten Unterkünften und rechtsradikalen Sicherheitskräften. In den USA genießt der Versandhändler dagegen höchstes Ansehen." (computerbild.de vom 16.02.2013)
Beschreibt den Erfolg von Amazons Kundenbindungsstrategien in den Vereinigten Staaten. - "Die Kunden bestellen weiter bei Amazon - Der Wind bläst Amazon heftig ins Gesicht – nach der ARD-Dokumentation über die Arbeitsbedingungen der Leiharbeiter. Presse, Politik und Konsumenten mokieren sich über das Gebaren des Online-Händlers. Sein Kaufverhalten wird gleichwohl kaum jemand ändern, sagt Neuromarketing-Experte Hans-Georg Häusel." (boersenblatt.net vom15.02.2013)
Interview, in dem mögliche Folgen des Skandals auf das Kaufverhalten der Kunden erörtert werden. - "Eine gegen Amazon - Es gibt viele Gründe, Bücher in der Buchhandlung zu kaufen statt bei Amazon. Man muss sie bloß deutlich sagen. Petra Hartlieb macht das jetzt." (sibyllehamann.com vom 30.01.2013)
Bericht über eine Buchhändlerin, die den "Kampf" aktiv aufgenommen hat und den Menschen die Folgen ihres Einkaufsverhaltens aufzeigt. - "Buchhandlung oder Amazon? Wir Käufer haben die Wahl - Bücher bis Weihnachten kriegen wir hier wie dort noch rechtzeitig. In der Buchhandlung bekommen wir ums gleiche Geld allerdings noch etwas dazu. Zum Beispiel sozialen und kulturellen Mehrwert." (Die Presse.com vom 19.12.2012)
Analyse des Konsumverhaltens der Buchkäufer und der Nachteile von Buchhandlungen gegenüber Amazon.
- Cloud Computing: CIA mietet sich bei Amazon ein. Der US-Auslandsgeheimdienst setzt bei der Analyse von zusammengetragenen Daten auf kommerzielle Hilfe: Der IT-Chef der CIA gab jetzt einige Details einer Kooperation mit Amazon bekannt. Es geht um Hunderte Millionen Dollar. (SPON vom 25.06.2014)
- Themenliste von heise online zum Thema 'Patriot Act'
- "Ihnen könnte dieser Artikel gefallen. Ein Amazon-Programmierer hat in den Neunzigern eine Idee, die sich zum mächtigsten Empfehlungsmechanismus im Netz entwickelt." (taz vom 29.12.2012)
Ein taz-Artikel, der sich mit der Entwicklung und den Hintergründen des Computer-Algorithmus hinter den Amazon-Empfehlungen beschäftigt. - "Lobbyarbeit: EU-Datenschutz-Gesetzentwurf teilweise von Amazon - Lobbyplag: Datenjournalisten sagen Lobbyisten den Kampf an." (teltarif.de vom 11.02.2013)
Artikel über Lobbyarbeit von Amazon bei der Erstellung neuer Datenschutzgesetze und -richtlinien. - "Amazon spioniert Facebook-Daten aus - Ein Datendeal des Netzwerk-Giganten Facebook mit dem Shopping-Riesen Amazon gefährdet den Datenschutz von Facebook-Nutzern weltweit." (computerbild.de vom 20.04.2011)
- "Apple, Amazon & Co.: US-Behörden verschaffen sich heimlich Zugriff auf Daten der Bürger Europas - Cloud-Anbieter müssen nach US-Recht die Daten von EU-Bürgern unter Geheimhaltung an die US-Behörden herausgeben. Weder der einzelne Bürger noch die EU erfahren etwas davon. Wer also bei Amazon nach Terror-Büchern sucht, kann sich rasch auf der Liste der Terror-Verdächtigen finden." (deutsche-wirtschafts-nachrichten.de vom 29.01.2013)
US-Gesetze erlauben den US-Behörden, ohne Gerichtsbeschluss auf die Daten von EU-Bürgern zuzugreifen, die in Clouds amerikanischer Unternehmen wie Amazon oder Dropbox gespeichert sind. - "Amazon kennt Dich gut, vielleicht schon zu gut - Jeder, der bei Amazon schon mal was bestellt hat, oder auch schon auf der Seite ein bisschen was gesucht hat weiß, dass Amazon ein gutes Gedächtnis hat." (nomarketplace.com vom 01.06.2011)
Amazon nutzt gesammelte Daten über das Einkaufsverhalten von Nutzern zum Verkauf von Werbung an Dritte. - "Wer weiß was über die Nutzer: Die wirkliche Datenkrake heißt Amazon - Google, Facebook und vielleicht auch Apple bereiten Datenschützern Kopfschmerzen. Aber sie vergessen einen großen Konzern im Internet, der viel sensiblere Informationen über uns hat als alle anderen: Amazon." (netzwertig.com vom 25.10.2011)
- "Datenhunger: Amazon, Terror-Abwehr und der Staatsschutz - Amazon verkauft nicht nur viele Bücher, sondern ist auch sehr an den Daten der Käufer interessiert. Doch nicht nur der Datenhunger der Unternehmen wächst, auch der des Staates: Gerät hier der Datenschutz unter die Räder?"
(spiegel online vom 26.07.2005) - "Big Brother beim E-Book: Wie wir beim Lesen überwacht werden - Wer bei Amazon & Co ein E-Book kauft, dem sitzt der E-Book-Anbieter beim Lesen sozusagen auf der Schulter. 'Diese inhaltliche Ausspioniererei kann dazu führen, dass tatsächlich groß angelegte Profile meiner Person erstellt werden können', warnt Buchmarktexperte Holger Ehling." (dradio.de vom 18.12.2012)
- "Wikileaks war gestern - Alle Welt redet über die Enthüllungen des Julian Assange. Beim großen Hackertreffen in Berlin ist man schon weiter"
(taz online vom 30.12.2010)
Ein Bericht über die Erlebnisse des Internet-Providers Nicholas Merrill mit den Folgen des Patriot Act. - "Vorratsdaten verweigert: Sechs Jahre Schweigepflicht - Ein Internet-Unternehmer wollte Kundendaten nicht ans FBI herausgeben und hatte 2004 eine entsprechende Aufforderung angefochten. Bis jetzt durfte er nicht einmal seiner Familie sagen, dass er in einen Prozess verwickelt ist." (diepresse.com vom 11.08.2010)
Ein weiterer Bericht über Nicholas Merrill und das FBI.
- Amazon-Trolle gegen Gabriele Krone-Schmalz’ neuestes Russland-Buch. Ein Schauspiel der besonderen Sorte innerhalb dieses Informationskrieges spielt sich derzeit beim US-Versandriesen, Steuervermeider und Datenkraken Amazon ab. Die Bewertungsfunktion, die eigentlich für sachliche Rezensionen oder Erfahrungen mit Verkäufern und Produkten gedacht ist, wird zum Schlachtfeld der Propaganda. (Propagandaschau, 19.02.2015)
- Spiegel verlinkt Bestsellerlisten auf Amazon. Eine zweifelhafte Partnerschaft. Die Praxis ist nicht neu, doch der geschärfte Blick auf Amazons Monopolambitionen lässt sie wie Zynismus erscheinen: "Spiegel Online" verlinkt alle Titel in seinen Bestseller-Listen auf Amazon – nur auf Amazon. 500 Buchhändler, die wöchentlich Verkaufsdaten via "buchreport" für den "Spiegel" sammeln, könnten sich verschaukelt fühlen. Und mit ihnen der gesamte stationäre Buchhandel in Deutschland, der teilweise die "Spiegel"-Bestsellerlisten bewirbt. (Börsenblatt vom 17.10.2014)
- Amazon als Angstbeißer. Nein, “kaputt” ist Amazon wohl nicht, und über Seattle kreisen auch nicht die Geier.Allerdings scheint das Unternehmen derzeit mehr als nur verzweifelt zu sein. (Von Holger Ehling, 11.08.2014)
- Zukunft der Verlage. Amazons größter Feind heißt heute Amazon. Haben traditionsreiche Verlagshäuser überhaupt noch Chancen gegen den Netzgiganten? Ein Gespräch mit Daniel Kampa, Verleger von Hoffmann und Campe, über die Zukunft seiner Branche. (FAZ vom 28.07.2014)
- Brauchen wir Amazon?. Der Internetversandhändler diktiert der Welt die Regeln, nach denen Bücher gelesen, geschrieben und publiziert werden.19 Autoren aus aller Welt beantworten sechs Fragen nach dem richtigen Umgang mit dem genialen Giganten. (DIE ZEIT Nº 30/2014. 31.07.2014)
- Bücherkampf Amazons falsche Charmeoffensive. Im Streit mit dem Hachette-Konzern hat Amazon den Vorschlag gemacht, den durch seine Sanktionen benachteiligten Autoren während der Auseinandersetzung alle Erträge aus den E-Book-Verkäufen ihrer Bücher zu gewähren, also auch die Margen ihrer Verlage. Hachette lehnt ab. (FAZ vom 09.07.2014)
- Amazon gegen Verlage: Bücherkrieg in Amerika. Amazon kontrolliert fast die Hälfte des US-Buchmarkts, Schriftsteller sprechen von einem Monopol. Doch dem Online-Konzern ist das nicht genug: Mit fiesen Methoden geht er gegen Traditionsverlage vor. (SPON vom 25.06.2014)
- Börsenverein reicht Beschwerde beim Bundeskartellamt gegen Amazon ein. Börsenverein: Amazons Verhandlungspraxis gegenüber Verlagen ist kartellrechtswidrig / Amazon missbraucht seine Marktmacht auf dem deutschen Nachfragemarkt für E-Books (Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Pressemitteilung vom 24.06.2014)
- Was will Amazon? Hinter der Mauer des Schweigens. Amazon macht weniger als zehn Prozent seines Umsatzes mit Büchern. Warum nimmt der größte Einzelhändler der Welt ausgerechnet diesen Geschäftszweig so ungeheuer wichtig? Von Amanda Foreman (FAZ vom 02.06.2014)
- "Wenn ich eine Firma hasse, dann Amazon". Literatur gehört zur Familie, aber dieser widerliche Club nicht: Amazon verweigert seinen Angestellten einen Tarifvertrag, ruiniert die Buchhändler und zunehmend auch die Verlage. Eine Abrechnung. Von Sibylle Lewitscharoff (Die Welt vom 25.11.2013)
- Verlag André Thiele kündigt Amazon. "Wer soll denn meine Bücher kaufen? Ihre misshandelten Leiharbeiter etwa? Da lachen ja die Hühner. Und die Nazi-Schläger, die Sie laut ARD eingesetzt haben, lesen, fürchte ich, meine Bücher auch nicht." (Verlag André Thiele, 18.02.2013)
- "Nach ARD-Bericht: Kunden strafen Amazon ab / Erster Verlag kündigt Kundenkonten und erhebt weitere Vorwürfe - Die Wünsche der Kunden hat Amazon ganz oben auf seine Fahnen geschrieben. Jetzt sind die Kunden geschockt, wie sich an der Reaktion nach der ARD-Reportage "Ausgeliefert!" zusammenfassen lässt. Inzwischen hat der Schroer Verlag als erster seine Kundenkonten bei Amazon gekündigt." (buchmarkt.de vom 15.02.2013) Zusammenfassung der ersten Reaktionen von Kunden und Verlagen auf die ARD-Doku.
- "Adieu Amazon: Die Abrechnung eines Verlegers mit dem Versandhändler - Nach dem jüngsten ARD-Bericht über die Arbeitsbedingungen bei dem Versandhändler hatte Verlagsinhaber Christopher Schroer jedoch genug: Er kündigt seine Kunden- und Zulieferer-Konten bei Amazon - und rechnet in einem offenen Brief an CEO Jeff Bezos gnadenlos mit dem Unternehmen ab." (horizont.net vom 15.02.2013)
Beschreibt die Reaktion des Schroer-Verlages, der seine Geschäftsbeziehungen mit Amazon gekündigt hat. - "Krimiautoren sind empört - Die Kritik an Amazon reißt nach der ARD-Dokumention nicht ab: Die Autorengruppe Das Syndikat, in der rund 800 Krimiautoren organisiert sind, fordert in einem Offenen Brief an die Geschäftsführung von Amazon eine konkrete Antwort auf die Vorwürfe − und eine Entschuldigung an die Mitarbeiter." (boersenblatt.net vom 15.02.2013)
- "Autoren, raus bei amazon - ...amazon hat als Buchhändler begonnen – gerade uns Autoren darf es also nicht egal sein, zu welchen Bedingungen unsere schicken Verkaufsränge und online-Verkäufe zustande kommen." (denkding.de vom 14.02.2013) Ein Aufruf an Autoren, Verlinkungen etc. auf Amazon zu entfernen und auf ihre Verlage einzuwirken, die Zusammenarbeit mit Amazon einzustellen.
- Der Germanist Roland Reuß attackiert Amazon. „E-Reader sind killing-machines“ (Buchreport vom 14.02.2013)
- "Amazon-Publishing bereitet Europa-Dependance vor - Amazon-Verlage nehmen Kurs auf Deutschland. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Amazon mit den eigenen Verlagen den Atlantik überquert." (buchreport.de vom 29.11.2012)
Beleuchtet Amazons Rolle, Strategie und Verhalten als Verleger.
- Amazon absurd: Von Deutschland nach Deutschland - über Polen. Deutsche Händler empören sich über eine neue Amazon-Strategie: Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE drängt der Konzern Vertriebspartner, ihre Waren über Osteuropa zu verschicken - selbst wenn sie an Kunden in Deutschland gehen. (SPON vom 20.11.2015)
- Einkaufen im Internet. Unsere Städte veröden. (BR vom 21.11.2014)
- Petra Hartlieb: Wird es noch Buchhandlungen geben? Unser Feind ist schon lange nicht mehr die große Buchhandelskette auf der anderen Seite der Stadt, sondern er lauert im Netz. Aber wissen die Menschen, was sie tun, wenn sie alles im Internet kaufen? ( der Standard vom 09.11.2014)
- Zur fristlosen Kündigung des Intendanten der Bad Hersfelder Festspiele Holk Freytag. Ruinöses aus Amazon Stadt. Der Bürgermeister von Amazon Stadt träumt. "Wir arbeiten auf höchstem Niveau ... Bundesweit sind Spezialisten am Werk, die alle wichtigen Kennzahlen im Blick behalten, umfangreiches Controlling betreiben und durch ihre detaillierten Geschäftsanalysen neue Wege und Möglichkeiten aufzeigen. Es verlangt Durchblick, um jedes Glied der Logistikkette betriebswirtschaftlich beleuchten zu können. Und auch Weitblick, um durch scharfsinnige Analysen unsere ambitionierten Wachstumspläne zu stützen." (Amazon, Bad Hersfeld). (Nachtktitik vom 23.08.2014)
- Die Schlacht ums Wort. "Nicht bei Amazon gekauft" – US-Buchhändler machen gegen den Internetkonzern mobil. Ihre Macht ist aber begrenzt und am Ende ist doch der Preis entscheidend. (Zeit Online vom 18.07.2014)
- "Marketplace-Händler packen aus - Der Kunde ist König bei Amazon. Doch die Methoden, mit denen der US-Konzern arbeitet, um diesen Anspruch zu erfüllen, sind knallhart. Nach den Mitarbeitern erheben jetzt auch sogenannte Marketplace-Händler schwere Vorwürfe."(br.de vom 06.03.2013)
Eine Fernseh-Reportage über den Umgang von Amazon mit seinen Marketplace-Händlern. - "Der Amazon-Studenten-Dienst erwartet euch - Die Heidelberger Universitätsbibliothek lotst Besucher neuerdings in ihrem Online-Katalog per Mausklick auf die Website von Amazon. Dieser Irrsinn könnte Schule machen." (faz.net vom 13.02.2013)
Die Folgen von Amazon für den stationären Buchhandel in Deutschland. Empfehlung der Redaktion von neuer-weg.com! - "Amazon ist der Google-König in Deutschland - Google ist weiterhin die dominante Marketingmaschine. Besonders intensiv wird die Suchmaschine von Amazon genutzt. Der Online-Händler kauft nicht nur die meisten Werbeflächen, sondern taucht auch als einziger Händler prominent in den normalen Suchtreffern auf." (Focus online vom 17.02.2013)
Artikel über den Effekt von starker Werbe-Schaltung von Amazon bei Google, was dazu führt, dass Amazon als einziger Online-Händler meist ganz oben in den Suchergebnissen auftaucht. - "Amazon lüftet deutsches Umsatzgeheimnis - Amazon hat zum ersten Mal konkrete Zahlen über das Geschäft in Deutschland vorgelegt. Der Online-Händler setzt mit 6,5 Milliarden Euro hierzulande erheblich mehr Geld um, als Fachleute bisher schätzten." (faz.net vom 05.02.2013)
- "Amazon beherrscht ein Viertel des deutschen Versandhandels - Wie dominant ist Amazon? Bisher machte der Konzern aus nationalen Zahlen ein Staatsgeheimnis. Jetzt erklärt er zum ersten Mal, wie viel die Deutschen auf Amazon ausgeben: 6,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr - Tendenz stark steigend." (sueddeutsche.de vom 05.02.2013)
Analyse von Amazons Umsatzzahlen und ihrer Bedeutung für den deutschen und internationalen Markt. - "Amazon droht den Buchhandel zu töten - In Frankreich braut sich aktuell ein Sturm der Entrüstung zusammen, der sich gegen Amazon richtet. Der Medien-Giganten drohe den unabhängigen Buchhandel zu zerstören. Lanciert wurde die massive Kritik von ganz oben." (buchreport.de vom 18.09.2012)
Die französische Kulturministerin kritisiert Amazons Geschäfts- und Steuermodell. - "Buchläden in Zeiten von Amazon und Co. - Die Welt des Buches wird durchgeschüttelt, und ein Beruf droht zu verschwinden - der des Buchhändlers." (fr-online.de vom 09.11.2012)
Situation und Zukunft des Buchhandels und des Berufsbilds des Buchhändlers. - "Amazon: greift in die Rechtstexte von Amazon-Händlern ein! - Heute erreichte uns die Nachricht eines Amazon-Händlers, der sich darüber wunderte, dass auf seiner Verkäufer-Seite bei Amazon plötzlich zwei Widerrufsbelehrungen dargestellt wurden, wobei in der einen, von ihm selbst eingestellten Belehrung eine zweiwöchige Widerrufsfrist und in der anderen, ihm bisher unbekannten Belehrung eine Frist von einem Monat genannt wurde." (it-recht-kanzlei.de vom 07.11.2012)
Amazon ändert eigenmächtig die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Marketplace-Anbietern. - "Stuttgarts Krimibuchhandlung schließt 'Die Leute kaufen bei Amazon'" (stuttgarter-zeitung.de vom 22.02.2013)
Interview mit Juliane Hansen, die nach 14 Jahren ihre auf Krimis spezialisierte Buchhandlung in Stuttgart schließen muss.
- Online-Handel: Rechtsextreme Literatur erneut bei Amazon erhältlich. Mit einem Test hat der SPIEGEL gezeigt, dass rechtsextreme Hasslektüre über Amazon zu bekommen war - wenn auch mit dem Umweg über Großbritannien. Nun hat ein Händler das indizierte Buch erneut angeboten, diesmal auf der deutschen Plattform. (SPON vom 23.12.2015)
- Rechtsextremismus Nazi-Bücher bei Amazon. Die deutsche Übersetzung des Buches wurde auf einer DVD beim rechtsterroristischen NSU und auf Rechnern mehrerer Angeklagter des Münchner NSU-Prozesses gefunden. Das Werk gilt als Handlungsanweisung zum Massenmord für rassistische Terroristen. (SPON vom 17.10.2015)
- "3'X5' National Chancellor Hitler FLAG, Fuhrer's Standard, WWII NAZI Swastika German military Germany, Third 3rd Reich banner" (amazon.com)
- "Bei Amazon verdient die NPD mit - Amazon hat die NPD in sein sogenanntes Partnerprogramm aufgenommen – und zahlt der Partei Provisionen für verkaufte Bücher." (handelsblatt.com vom 05.06.2009)
Der Artikel berichtet über die Aufnahme einer NPD-Website ins Amazon-Partnerprogramm und über einschlägige Naziliteratur, die bei Amazon angeboten wird.
Erstellt: 27.02.2013 - 10:26 | Geändert: 23.07.2024 - 12:16