Die Demokratie überwinden,
bevor sie sich selbst abschafft − zum Schlimmeren!
Demokratie in Not, bedrängt vom Extremismus aller Seiten und im Stich gelassen wegen wachsender Politikabstinenz in der gesellschaftlichen "Mitte". Immerhin: Hunderttausende folgen brav den Aufrufen zum Rettungseinsatz, fordern gemeinsam mit den Regierenden "Rettet die Demokratie". Doch was, wenn die Demokratie gar nicht die beste Staatsform wäre? Was, wenn sie sogar selbst die Ursache für die Probleme wäre? Wäre mehr Demokratie als Antwort auf die Krisen dann nicht der Versuch, mit Öl das Feuer zu löschen?
Der Autor und Aktivist Jörg Bergstedt stellt das scheinbar Selbstverständliche in Frage − und hat gute Argumente dafür.
Es sei die Demokratie selbst, die Ungerechtigkeit und Ausgrenzung hervorruft und dem Kapitalismus mit seinen schrecklichen Wirkungen auf Mensch und Umwelt den optimalen Rahmen bietet. Seine Warnung: Das Beharren auf der Demokratie wird am Ende den Weg in ein autoritäres System ebnen. Nicht ein mehr an "Volksherrschaft", sondern die Überwindung der Demokratie in Richtung einer Gesellschaft der gleichberechtigten, freien Menschen in freien Vereinbarungen ist nötig.
Das Buch liefert Analyse, Argumente und konkrete Vorschläge für den Weg raus aus der Gefahr.
Zusammenfassungen der Einleitungskapitel
WO DAS VOLK HERRSCHT, GEHT DER MENSCH UNTER! DEMOKRATIE ... VOLK ... HERRSCHAFT ... STAAT ... RECHT: Übersicht zum Thema Staat und Demokratie(-kritik) projektwerkstatt.de
Rechte Großveranstaltungen: Zerfall der Demokratie beschleunigt sich: Immer häufiger sind es Zehntausende, mitunter Hunderttausende: Die Feinde der Demokratie, von Gleichberechtigung, Klimaschutz und sozialem Ausgleich marschieren durch Hauptstädte, füllen Stadien und fluten das Internet. Ihr Weg an die Macht scheint unabwendbar, das Ende der Demokratie rückt näher. Einen Putsch braucht es dafür nicht, denn es sind die demokratischen Prozesse selbst, die ins Autoritäre führen. Wer das verhindern will, muss daher mehr wollen als das Festhalten am Status Quo. Von Jörg Bergstedt Gießener Zeitung 30.09.2025
Buchbesprechungen
Dass die Demokratie unter Druck steht bzw. sich in einer Krise befindet, wird kaum noch bezweifelt. Überraschenderweise findet keine echte Ursachenforschung statt. Drei Reaktionen dominieren: Das Hoffen auf Besserung durch Austausch des Personals, ein die Unzufriedenen beruhigendes Ausdehnen demokratischer Beteiligungsexperimente im Kleinen und die offene Bekämpfung all derer, die gegen die bestehenden Verhältnisse protestieren – selbst dann, wenn diese weiterhin demokratiefreundlich bleiben. In modernen Demokratien, wie sie Europa prägen, dominiert eine Mischung aus allem drei gleichzeitig. UntergrundBlättle 23.09.2025
Neu und brisant: Buch „Die Demokratie überwinden, bevor sie sich selbst abschafft – zum Schlimmeren!“ openpr.de 13.06.2025
Autoreninfos
Erstellt: 11.10.2025 - 10:28 | Geändert: 11.10.2025 - 11:07