Der Super-Faschismus oder Das Buch der Vergebung
Dieses Buch stellt auf Basis der Ergebnisse einer detaillierten Analyse von Anspruch und Wirklichkeit des im deutschen Grundgesetz normierten Leitbildes unserer Gesellschaft eine Diagnose: Wir leben in keiner umfänglich ausgeprägten Demokratie und mussten ungefragt mit totalitären Tendenzen auf Tuchfühlung gehen. Die Geschehnisse seit März 2020 übertreffen in ihrem Wesen sogar den Ursprungs-Faschismus. Dieser frontale Angriff auf das Menschsein als Kernelement einer Ideologie mit der gleichzeitigen Realisierung ist ein historisch wohl unbekannter Vorgang. Die alten Faschismus-Definitionen haben sich nicht nur im Gleichschritt mit ihrem Definitionsgegenstand überholt, sie waren nie passend.
Wer Definitionen an phänotypischer Symptomatik orientiert, verfehlt den Punkt. Weder braucht der Faschismus einen Führer, noch eine "rechte Gesinnung". Er ist die Verwirklichung eines Ur-Musters menschlichen Ausdrucks in seiner gänzlich unerlösten Form. Die neu gefasste Definition ermöglicht es, den Faschismus endlich in seiner Essenz zu erfassen. Dies ist die primäre Notwendigkeit dafür, ihn auf lange Sicht hin aufzulösen. Diese neue Einsicht bereitet den Weg dafür, eine Evolution unserer Begegnungsformen anzustoßen, die zuvörderst ein Bekenntnis zum Menschen erfordert.
Dieses Buch möchte an Grundfeste unseres gesellschaftlichen Konsenses erinnern. Wer sich ihrer besinnt, leistet einen ersten entscheidenden Beitrag dazu, ein Manifestwerden faschistischer Muster in unserer Gesellschaft zu verhindern und stattdessen eine Ethik zu verwirklichen, die ihrem Namen gerecht wird.
Der Super-Faschismus: Lisa Marie Binder hat in ihrem jüngsten Buch eine Beschreibung der neuen Normalität vorgelegt: Seit 2020 spüren viele Menschen, dass sich die Welt um sie herum verändert hat. Die „neue Normalität“ unterscheidet sich fundamental von dem, was wir bis 2019 kannten. Viele haben diese neue Normalität schon diffus als „Faschismus“ betitelt, andere genau die totalitären Tendenzen analysiert und aufgezeigt, dass diese neue Normalität den historischen totalitären Vorbildern unter anderen Vorzeichen entspricht. In ihrem neuen Buch konzentriert Lisa Marie Binder sich auf den Faschismus als Begriff, um diese Gesellschaftsordnung seit 2020 zu beschreiben. Von Felix Feistel Manova 14.11.2024
Interview: Wo sind wir anfällig für Faschismus? [Podcast 34:28] Nie wieder Faschismus! Wenigstens darüber sind wir uns alle einig. Wer jedoch was als Faschismus bezeichnet, wie Faschismus und Demokratie definiert, gelebt und empfunden werden, damit hat sich die Juristin Lisa-Marie Binder nach vier Jahren gefühlten faschistischen Tendenzen auseinandergesetzt. Zunächst in einem Grundlagenwerk „Der Rechts-Befund - Anspruch und Wirklichkeit des Grundgesetzes als Leitbild für unsere Gesellschaft“ und jetzt im Buch „Der Superfaschismus – Buch der Vergebung“. Dort schreibt sie im Nachwort: „Die Würde des Menschen ist unantastbar … Diese Würde musste der Anfangspunkt sein, dem alle folgenden Formulierungen von Menschenrechten nur nachfolgen können, weil sie sich in einer Konsequenz aus der menschlichen Daseinsform ergeben.“ Warum und wie diese Würde in den letzten vier, fast fünf Jahren pervertiert wurde und damit ihren Stellenwert verlor, davon handelt ihr kraftvolles und sachliches Buch. Es birgt, abgesehen von den auf den im Text angeführten Quellen, am Ende noch 10 Seiten lang Literaturverweise und kann daher als Grundlage für Neueinsteiger in die Auseinandersetzung betrachtet werden. Von Eva Schmidt → Radio München 08.10.2024
Eine Neudefinition vor dem Hintergrund der Corona-Politik. Die Corona-Politik hielten viele Maßnahmenkritiker für faschistisch. Die Befürworter stritten das ab und verwiesen auf die geläufige Definition. In ihrem Buch legt Lisa Marie Binder argumentativ dar, warum vieles dennoch dafür spricht. Von Eugen Zentner → Transition News 30.09.2024
Ohne Mitwirkung kein Faschismus. Lisa Marie Binder liefert mit „Der Super-Faschismus“, soeben erschienen im massel-Verlag, dem Widerstand das, was ihm zunehmend abhanden kommt: ein gedankliches Fundament. Von Daniel Sandmann → tkp Der Blog für Science & Politik 29.08.2024
Die Autorin:
Lisa Marie Binder, geb. 1982, Autorin, Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie, Musikerin.
Studium der Rechtswissenschaften in München und Padua. Ausbildung in Klassischer Homöopathie in Gauting und medizinische Ausbildung zur Erreichung der Praxisreife in München. Selbständige Tätigkeit in eigener Praxis und mehrjährige Tätigkeit im Geburtshaus München.
Einsatz für die unterschiedslose Verwirklichung von Grund- und Menschenrechten (seit April 2020). Gründung des Vereins „Aus Liebe zum Grundgesetz e.V.“ (Mai 2020), Tätigkeit als Erster Vorstand. Geladene Rednerin auf zahlreichen Demonstrationen gegen die sogenannten „Corona-Maßnahmen“.
Verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Wo sind wir anfällig für Faschismus? Nie wieder Faschismus! Interview
mit Lisa-MarieBinder → Radio München Youtube 08.10.2024
Erstellt: 14.10.2024 - 10:00 | Geändert: 19.11.2024 - 07:01