Der Begriff Manipulation bedeutet heute meist die gezielte und verdeckte Einflussnahme, bezeichnet also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen, damit der Propaganda verwandt.
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Techniken der Propaganda und Manipulation sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
emotionalisierende Suggestion
Appell an Grundbedürfnisse, Instinkte und Urängste
Instrumentalisierung von Werten, Mythen und Traditionen einer Gesellschaft
mangelnder Bezug zur Realität
Vereinfachung, Verkürzung oder Auslassung von Fakten und Sachverhalten und deren Kontexten
Mängel rationaler Analyse, defiziente Logik, schwache Kohärenz
Vermeidung oder Ausschaltung von Multiperspektivität, Pluralismus, Widerspruch, Zweifel und Diskurs
Anwendung des Freund-Feind-Schemas auf Meinungen, Informationen, Personen, Tabuisierung anderer Meinungen
Anspruch auf allgemeine Geltung, dogmatische Ausschließlichkeit[1][2][3]
Glaubhafte Abstreitbarkeit[4]
Notwendige Bedingung der Wirksamkeit von Propaganda ist, dass sie vom Empfänger nicht als Propaganda aufgefasst, sondern als sachliche Information, als ethisch oder juristisch begründetes Werturteil oder als Selbstverständlichkeit rezipiert wird. In ähnlicher Weise wird Propaganda auch von ihren Urhebern und Multiplikatoren oft nicht als solche erkannt und kann tatsächliche Überzeugungen zum Ausdruck bringen. In der Regel ist Propaganda mit der Auffassung verbunden, nicht man selbst, sondern nur der Gegner benutze Propaganda, die eigene Propaganda wird entweder als neutrale und objektive Darstellung aufgefasst oder als legitime Gegenpropaganda gerechtfertigt.
Wikipedia (DE): Techniken der Propaganda und Manipulation