Presse

Medienkritik ist links. Warum wir eine medienkritische Linke brauchen Von Lukas Meisner

Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält.

ISBN 978-3-360-02758-0     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Eigentum, Medien, Öffentlichkeit. Verhandlungen des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft. Hrsg. Selma Güney, Lina Hille, Juliane Pfeiffer, Laura Porak und Hendrik Theine

Wie umgehen mit der Konzentration und Monopolisierung der (medialen) Öffentlichkeit? Welche Rolle spielen unterschiedliche Eigentumsformen für eine demokratische und partizipative Form des öffentlichen Austauschs? Welche Reform- und Transformationsvorschläge sind denkbar? Antworten und Lösungen zeigt der neue Tagungsband des Netzwerks Kritische Kommunikationswissenschaft auf.

 

ISBN 978-3-949925-08-5     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Anti-Krieg zwischen Weltkriegen. Von Max Michaelis

Max Michaelis hat in einem Lesebuch Texte der „Weltbühne” von 1927 bis zu ihrem Verbot 1933 zusammengestellt. Sie befassen sich mit den Gefahren der Kriege,– den geführten und den erneut drohenden. Ein Thema, das sich auch uns gerade stellt. Entstanden ist ein authentisches Geschichtsbuch aus einer Zeit, deren Ergebnis das Jahrhundert prägte –und es kann sehr viel mehr sein als das: Dokumentensammlung von zeitgenössischen Quellen, Einblick in Beweisführungen zu Zusammenhängen und Wesen von Kriegsursachen, beweisbare Benennung von Interessen und Triebkräften, aber auch Würdigung der Autoren und eine Sammlung von Anregungen zu Literatur und Sprachgebrauch. 

ISBN 978-3-9825440-2-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Ende des Informationsjournalismus. Storytelling in der ARD-Griechenlandberichterstattung 2015. Von Otto Stern

Seit langem erleiden die Leitmedien einen schleichenden Vertrauensverlust und sind mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre Leser nicht neutral zu informieren, sondern mehr oder weniger Regierungspropaganda zu verbreiten. Das hat es natürlich immer in gewissem Grade gegeben, und man sollte die Wirklichkeit nicht schönreden. Veritable Konfrontationen zwischen Medien und Regierung vom Kaliber der Spiegel-Affäre sind heute freilich schwer vorstellbar. Nach meiner Erinnerung markiert die sogenannte Bankenkrise von 2008 eine wichtige Zäsur. Damals wurden Gewinne privat gehalten und Verluste sozialisiert, was elementaren Regeln der Marktwirtschaft widerspricht. Um nicht missverstanden zu werden: Man hätte durchaus einzelne Sparer, die nach Bankeninsolvenz Geld verloren haben, durch Steuermittel teilentschädigen können. In diesem Fall wären die großen Institute, die sich schlicht verzockt hatten, weitgehend und zum Wohle der Volkswirtschaft verschwunden.

ISBN 978-3-98586-031-9     8,90 €  Portofrei     Bestellen

Presserecht für Journalisten. Freiheit und Grenzen der Recherche und Berichterstattung. Von Dorothee Bölke und Felix W. Zimmermann

Ein Journalist, der professionell arbeiten will, muss einerseits seine Möglichkeiten bei Recherche und Darstellung voll ausschöpfen, sich andererseits seiner Grenzen bewusst sein. Dieses Buch soll beides fördern. Es überträgt rechtliche Grundsätze aus der Terminologie von Gesetzen und Gerichtsurteilen in die Sprache des Journalisten und beantwortet seine Fragen. Wie geht er mit nachträglichen Änderungswünschen eines Interviewpartners um? Dürfen Fotos aus sozialen Netzwerken genutzt werden? Was muss der Journalist bei der Verbreitung von Informationen aus dem Internet beachten? Die Autoren haben Gerichtsurteile ausgewertet und daraus Handlungsempfehlungen für einwandfreie Recherche und Berichterstattung erarbeitet. Darüber hinaus enthält das Buch viele Tipps zur Fehlervermeidung und zur Schadensbegrenzung, immer eng an der Arbeitsweise des Journalisten orientiert.

ISBN 978-3-423-51233-6     22,90 €  Portofrei     Bestellen

Fake News, Framing, Fact-Checking: Nachrichten im digitalen Zeitalter. Ein Handbuch. Hrsg. Tanja Köhler

Der Nachrichtenjournalismus steht im Zeitalter der Digitalisierung unter besonderem Druck. Digitale Kanäle wie Youtube, Facebook oder Instagram, Künstliche Intelligenz, Fake-News-Vorwürfe und zunehmend fragmentierte Publikumsinteressen haben das Format Nachricht ebenso verändert wie das journalistische Handwerk und die Nachrichtenrezeption. Was bedeutet dieser grundlegende Wandel für Medienschaffende, Redaktionen, Sender und Verlage? Wie verändern Daten und Algorithmen journalistisches Arbeiten im Newsroom und mit welchen neuen Angeboten und Darstellungsformen wird experimentiert? Und was tun Redaktionen gegen Vertrauensverluste, Desinformation und Hass-Kommentare? Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis analysieren in diesem Band den Wandel des Nachrichtenjournalismus.

ISBN 978-3-8376-5025-9     39,00 €  Portofrei     Bestellen

Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist. Von Richard David Precht und Harald Welzer

Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab - gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft.

ISBN 978-3-10-397507-9     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Vom Untergang. Von Leonhard F. Seidl

Bayern, 1922. Der rechtskonservative Erfolgsautor Oswald Spengler schmiedet geheime Pläne für eine Lenkung der Presse. Gemeinsam mit Forstrat Escherich, dem Gründer einer militanten Bürgerwehr, und Gumbrecht, einem mächtigen Fürther Spiegelfabrikanten, will er die öffentliche Meinung in der jungen Republik beeinflussen. Emma, Gumbrechts Sekretärin und Geliebte, ist die Tochter des Anarchosyndikalisten Fritz Oerter. Eigentlich hat sie genug von Politik und auch von ihrem Freund, dem Sozialdemokraten Max Schmidtill. Doch dann liest sie einen Brief, der nicht für ihre Augen bestimmt war ...

Leonhard F. Seidl zeichnet ein packendes Sittenbild der Weimarer Republik, das auf realen Geschehnissen beruht.

ISBN 978-3-96054-284-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Zerreißproben. Leitmedien, Liberalismus und Liberalität. Hrsg. Stephan Russ-Mohl und Christian Pieter Hoffmann

Erleben Liberalismus und Liberalität im 21. Jahrhundert eine neue Blüte? Oder durchleben sie eine tiefe Krise? Viele liberale Werte treffen heute auf breite Zustimmung, doch manche werden vehement bekämpft. Der öffentliche Diskurs scheint bunter denn je, gleichzeitig greifen Intoleranz und Diskursverweigerung um sich. Meinungsumfragen zeigen große Unterstützung für gesellschaftsliberale Politiken, der Wirtschaftsliberalismus bleibt dagegen ein weithin liebevoll gepflegtes Feindbild. Wie steht es also um Liberalismus und Liberalität im öffentlichen Diskurs? Sie stehen unter Druck - und sind Zerreißproben unterworfen: Neoliberalismus, Identitätspolitik, Corona-Krise. Im Mittelpunkt dieser Zerreißproben stehen immer wieder Medien und Journalismus. Was wissen wir über das Verhältnis von Leitmedien zu Liberalismus und Liberalität? Wie wird über liberale Anliegen oder Parteien berichtet?

ISBN 978-3-86962-535-5     23,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Propaganda-Matrix. Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft. Von Michael Meyen

Der Journalismus ist tot. Mit oder an Corona gestorben, nach langem Siechtum. Schon vorher war die "vierte Gewalt" schwer krank, hing arbeitsunfähig und durchseucht von Politik am Tropf der Industrie. Das Virus hat dem Patienten nur den finalen Schlag versetzt. Im Untergang bekämpft der Medien-Mainstream alle bis aufs Messer, die seinen Job übernehmen könnten. Es wird verboten, verleumdet, zensiert und gelöscht. Wer die falschen Fragen stellt, wird zum Schweigen gebracht. Michael Meyen sagt: Medienkritik war gestern. Hört auf, die "News" der Propagandamaschine als "Fakes" zu entlarven. Schimpft nicht länger auf Tagesschau, Claus Kleber, Spiegel und die Zensurmaschine Google.

ISBN 978-3-96789-020-4     18,00 €  Portofrei     Bestellen

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