Von Assata Shakur übersetzt von Jutta Nickel

Assata
Eine Autobiografie

Assata Shakur, Mitglied der Black Panther Party und Mitbegründerin der Black Liberation Army, erzählt in ihrer Autobiografie mit kraftvoller, authentischer Stimme vom tief verwurzelten Rassismus in den USA und vom Aufbruch der militanten schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den 1960er- und 1970er-Jahren. Sie zeichnet ein bewegendes Bild ihrer Kindheit bei den Großeltern im South Carolina der frühen 1950er-Jahre und ihrer Jugend in den Straßen der Bronx, berichtet detailliert über ihre Zeit im Gefängnis und über die rassistische Struktur des US-amerikanischen Justizsystems. In den Text eingestreut sind Gedichte Assata Shakurs, die erahnen lassen, was es bedeutet, schwarz, Frau und Revolutionärin zu sein. 

ISBN 978-3-944233-78-9 22.03.2017 vergriffen Mehr Infos (Buch | Softcover) → d-nb.info

Assata Shakur schreibt eine Geschichte der rassistischen Gewalt im Amerika der 1960er- und 1970er-Jahre und des Kampfes der militanten Befreiungsbewegungen gegen diese Gewalt. Sie zeigt, wie diese Kämpfe die amerikanische Politik in den letzten Jahrzehnten mitgestaltet haben, rückt aber auch in den Fokus, wie erschreckend alltäglich die Gewalt von Polizei, Justiz und Erziehungssystem gegenüber derBlack Community überall auf der Welt auch heute noch ist."Sie spricht zu uns allen", heißt es im Vorwort von Angela Davis, "undihre Worte erinnern uns daran, dass, wie Walter Benjamin einst bemerkte, nur um der Hoffnungslosen willen uns die Hoffnung gegeben ist."

Mit einem Vorwort von Angela Davis.

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“It is our duty to fight for our freedom. It is our duty to win. We must love each other and support each other. We have nothing to lose but our chains.” Assata Shakur

Assata Shakur, ehemalige Black-Panther-Aktivistin, stirbt in Kuba im Exil. Ihr Fall belastete das Verhältnis zwischen Washington und Havanna zusätzlich. FBI setzte sie auf Liste "meistgesuchter Terroristen", Kuba blieb standhaft. Von Thorben Austen amerika21 29.09.2025

Die, die kämpfte. Tod im Exil auf Kuba: Die Revolutionärin und Schriftstellerin Assata Shakur ist gestorben. Von Jürgen Heiser junge Welt 29.09.2025

Black Panther Assata Shakur wurde nie gefasst. Jetzt ist sie gestorben. taz 29.9.2025  

Militante Bürgerrechtlerin Assata Shakur ist tot. Sie war die erste Frau auf der »Most Wanted«-Liste des FBI: Assata Shakur soll vor 40 Jahren einen Polizisten erschossen haben, nun ist die militante Aktivistin im Asyl in Kuba gestorben.  Spiegel 28.09.2025

Assata Shakur in Kuba gestorben. Sie war Mitglied der Black Panther Party und soll in den USA einen Polizisten erschossen haben. Nach ihrer gewaltsamen Befreiung aus dem Gefängnis lebte sie seit über 40 Jahren auf der Karibikinsel im Asyl. taz 27.9.2025

Autoreninfos

Assata Olugbala Shakur (1947-2025) zählte zu den bekanntesten und einflussreichsten AktivistInnen der afroamerikanischen Befreiungsbewegungen der 1960er- und 1970er-Jahre. Von 1971 bis 1973 wurde sie wegen verschiedener Straftaten landesweit polizeilich gesucht und geriet im Mai 1973 bei einer Fahrzeugkontrolle in einen Schusswechsel mit der Polizei, bei der Zayd Malik Shakur sowie der weiße Polizist Werner Foerster getötet wurden. Sie selbst überlebte schwer verletzt. 1977 wurde sie trotz dürftiger Beweise unter anderem wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, am 2. November 1979 mithilfe der Black Liberation Army aus dem Gefängnis befreit. Am 2. Mai 2005 wurde sie vom FBI als inneramerikanische Terroristin eingestuft , 2013 als erste Frau auf die Liste der meistgesuchten TerroristInnen gesetzt. Sie starb im kubanischen Exil.

Wikipedia (DE): Assata Shakur 

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Erstellt: 19.08.2019 - 06:51  |  Geändert: 29.09.2025 - 18:21