Shakur, Assata (Autor)

Assata Olugbala Shakur (1947-2025) zählte zu den bekanntesten und einflussreichsten AktivistInnen der afroamerikanischen Befreiungsbewegungen der 1960er- und 1970er-Jahre. Von 1971 bis 1973 wurde sie wegen verschiedener Straftaten landesweit polizeilich gesucht und geriet im Mai 1973 bei einer Fahrzeugkontrolle in einen Schusswechsel mit der Polizei, bei der Zayd Malik Shakur sowie der weiße Polizist Werner Foerster getötet wurden. Sie selbst überlebte schwer verletzt. 1977 wurde sie trotz dürftiger Beweise unter anderem wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, am 2. November 1979 mithilfe der Black Liberation Army aus dem Gefängnis befreit. Am 2. Mai 2005 wurde sie vom FBI als inneramerikanische Terroristin eingestuft , 2013 als erste Frau auf die Liste der meistgesuchten TerroristInnen gesetzt. Sie starb im kubanischen Exil.

Wikipedia (DE): Assata Shakur 

22.03.2017 , Deutsch
Von Assata Shakur übersetzt von Jutta Nickel

Assata Shakur, Mitglied der Black Panther Party und Mitbegründerin der Black Liberation Army, erzählt in ihrer Autobiografie mit kraftvoller, authentischer Stimme vom tief verwurzelten Rassismus in den USA und vom Aufbruch der militanten schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den 1960er- und 1970er-Jahren. Sie zeichnet ein bewegendes Bild ihrer Kindheit bei den Großeltern im South Carolina der frühen 1950er-Jahre und ihrer Jugend in den Straßen der Bronx, berichtet detailliert über ihre Zeit im Gefängnis und über die rassistische Struktur des US-amerikanischen Justizsystems. In den Text eingestreut sind Gedichte Assata Shakurs, die erahnen lassen, was es bedeutet, schwarz, Frau und Revolutionärin zu sein. 

ISBN 978-3-944233-78-9 22.03.2017 vergriffen Mehr Infos (Buch | Softcover) → d-nb.info