1525, vor einem halben Jahrtausend, kündigten Bauern und Bürger, der gemeine Mann, oder auch die Mittelschicht der staatlichen und gesellschaftlichen Obrigkeit den Gehorsam auf. Freiheit und Gleichheit waren die Ziele, die Männer aus dem Volke zu den Waffen riefen. Die modernen Berufsarmeen der Fürsten schlugen die Revolutionsheere blutig und brutal nieder. Die komplexen Vorgänge der ersten deutschen Volksrevolution beschreibt und erklärt der Autor auf verschiedenen Ebenen.
Befreiungsbewegung (Thema)
Von den Schwarzen Pharaonen bis heute
Noch immer beginnt für viele die Geschichte des «dunklen Kontinents» mit dem Kolonialismus. Amat Levin geht einen anderen Weg. Er folgt den Spuren untergegangener Kulturen und vergessener Ereignisse teils über Afrika hinaus zu Orten, in die unzählige Sklaven verschleppt wurden. Seine zugänglich geschriebene "Black History" ist ein faszinierendes Mosaik aus Geschichten, die alle miteinander vernetzt sind, die staunen lassen und zum Weiterlesen animieren.
In seinem kurzen Leben hat Frantz Fanon den Kampf gegen den europäischen Kolonialismus geprägt wie kaum ein anderer. 1925 in der französischen Kolonie Martinique geboren, kämpfte er im Zweiten Weltkrieg gegen die Wehrmacht, leitete eine psychiatrische Klinik in Algerien und wurde später Sprecher der algerischen Befreiungsfront (FLN). Die Erfahrungen, die er als Schwarzer unter französischer Kolonialherrschaft machen musste, prägten ihn zutiefst.
Wie Schwarze Aktivist_innen die Befreiung praktisch von unten aufbauen: »Aufbruch in Jackson« dokumentiert die Geschichte eines der spannendsten revolutionären Experimente in den USA der Gegenwart.
Seit den 1970er-Jahren nehmen Schwarze Befreiungsbewegungen im mehrheitlich Schwarzen Mississippi den Wandel selbst in die Hand. Der tiefe Süden soll zum Zentrum ihrer Unabhängigkeit werden - »Free the Land!«.
Eine Veränderung muss her. Die Musik wird sie nicht retten. Das weiß Maya spätestens nach der Begegnung mit Billie Holliday, der zum Wrack gewordenen Jazz-Ikone. Mit ihrem Sohn verlässt Maya Kalifornien und geht Anfang der Sechziger nach New York. Und auf einen Schlag verwandelt sich ihre intime Sehnsucht nach Veränderung in den Gerechtigkeitskampf einer ganzen Generation.
Als im April 1989 vier Männer als Verdächtige für den bis dahin erfolgreichsten Bankraub in der Geschichte Dänemarks verhaftet wurden, glaubte niemand, dass diese bald für eine zwanzigjährige kriminelle Laufbahn vor Gericht stehen würden – nicht zuletzt deshalb, weil sie nicht von den erbeuteten Millionenbeträgen profitiert zu haben schienen. Stattdessen hatten sie das gesamte Geld an Befreiungsbewegungen im Trikont weitergeleitet.
Jürgen Grässlin wirft ein Licht auf das, was uns in diesen düsteren Zeiten Halt gibt und den Mut, nach vorne zu schauen. Im Gespräch mit Menschen wie Margot Käßmann, Gerhard Trabert und Vandana Shiva, die sich unbeirrt für Umwelt, Frieden und Freiheit, soziale Wärme und Vielfalt einsetzen, und die damit viel bewegen, wird die Welt ein wenig heller: Inspiration für alle, die glauben, als Einzelne könnten sie nichts erreichen - die Mutlosigkeit weicht Zuversicht.
Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925-1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.
Unter Verwendung autobiografischer Texte zeichnet die Graphic Novel das Leben des kurdischen Freiheitskämpfers Abdullah Öcalan von seinen Kindheits- und Jugendtagen über seine Politisierung als Student und die Gründung der PKK bis zu den Gefängnisjahren auf der Insel Imrali nach.
Der in Kurdistan hochgeachtete Öcalan, der von seinen Anhänger_innen liebevoll 'Apo' genannt wird, führte den kurdischen Freiheitskampf aktiv als Vorsitzender der PKK von deren Gründung 1978 bis zu seiner von der NATO orchestrierten Verschleppung und Inhaftierung im Jahr 1999 an.
Shanghai im 21. Jahrhundert: Beth, eine südafrikanische Diplomatin, trifft Huang Zhao, ihren chinesischen Nachbarn, den sie jede Nacht durch die Decke tippen hört. Er zeigt ihr seine Stadt, sie werden Freunde, als sie ihre gemeinsame Liebe zu einem Band mit Briefen des Harlem Renaissance Dichters Langston Hughes entdecken, die dieser an einen jungen südafrikanischen Schriftsteller schreibt, über seine Zeit als erstem afroamerikanischen Dichter auf chinesischem Boden während der kommunistischen Revolution 1933 in Shanghai, über die wachsende Unterdrückung durch die Arpartheid in Südafrika, die schmerzhaften Fortschritte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in der MacCarthy-Ära. Eines Tages ist Zhao jedoch verschwunden.