Aktuell
Themenauswahl
Die Themen Antisemitismus, der Krieg in Palästina und die Haltung der Linken zu beidem stehen in Deutschland gegenwärtig im Mittelpunkt der politischen Debatte.
Das Buch beleuchtet die Hintergründe und widerspricht zugleich der insbesondere in Deutschland weit verbreiteten Identifikation von Judentum und Israel. Die Mehrheit der Juden lebte vor dem Zweiten Weltkrieg in der Diaspora, gehörte zur Arbeiter:innenklasse und war Teil eines breiteren Kampfes an der Seite ihrer nichtjüdischen Genoss:innen auf der Linken.
Bereits 1901 begann Lenin mit der Arbeit an Artikeln, bei denen es um die Ausrichtung der (damals revolutionären) Sozialdemokratie ging. 1902 veröffentlichte er dann eine ausführliche Kritik verschiedener Strömungen der russischen sozialistischen Bewegung und legte gleichzeitig seine Auffassung einer revolutionären Partei dar.
Dieses Werk gilt als theoretische Grundlage der Trennung der reformistischen Strömung der Menschewiki von der revolutionären Organisation der Bolschewiki.
Gigantische Rüstungspakete, ein nach oben offener Wehretat, ein fortwährender Appell an 'Kriegstüchtigkeit': Nach dem Umbau der Bundeswehr zur Interventionsarmee erreicht die 'Ertüchtigung' inzwischen eine neue Qualität.
Unter dem Schlagwort 'Zeitenwende' hat die Militarisierung an Fahrt aufgenommen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 70 Jahre nach Gründung der Bundeswehr blättert der Band deren Geschichte auf: Von der Wiederbewaffnung, dem Aufbau einer 'starken Truppe' im Kalten Krieg und einer Traditionspflege, die auch vor der Bezugnahme auf Eisernes Kreuz oder Wehrmacht nicht zurückschreckte; über neue Großmachtambitionen mit Einsätzen auf dem Balkan, am Hindukusch oder im Sahel; bis hin zur regelmäßigen Teilnahme an Großmanövern - von der NATO-Ostflanke bis an die Schwelle Chinas -, was in Zeiten neuer Hochrüstung die Gefahr großer Kriege real erscheinen lässt.
Vorwort: In den letzten Jahren haben investigative Berichte eine Reihe koordinierter Bemühungen aufgedeckt, die darauf abzielen, die Meinungsfreiheit im Internet in westlichen Ländern zu unterdrücken. Diese Netzwerke zur Unterdrückung von Informationen, die oft als „Zensur-Industriekomplex” bezeichnet werden (und meist unter dem Deckmantel der „Bekämpfung von Desinformation” oder „Hass-rede” operieren), sind insbesondere in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich und in der Europäischen Union weit verbreitet. Innerhalb der EU spielt Deutschland eine überproportional große Rolle in diesem Komplex, mit einer Vielzahl von staatlichen und privaten Knotenpunkten, die sich mit der Überwachung von Online-Äußerungen befassen und sich für eine zunehmende Unterdrückung von Inhalten einsetzen.
Innovation ist für Bibliotheken ein Muss, um mit den aktuellen technischen Entwicklungen mithalten zu können und die Zukunft zu sichern. Die Autoren greifen auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz in führenden wissenschaftlichen Bibliotheken des deutschen Sprachraums zurück. Auf einer fundierten theoretischen Grundlage entwickeln sie einen praxisorientierten Leitfaden für die Einführung eines Innovationsmanagements in Bibliotheken.
Dieses Werk befasst sich mit den politisch-wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich die Welt durch zwei wichtige Ereignisse gegenübersah (Rezession 2008), dann die Pandemie Covid 19, und all dies wurde in gewisser Weise durch Hegemonie und einseitige Ordnung verursacht, die nur von den Vereinigten Staaten kontrolliert wurde.
Andere Staaten wie China, Russland und Deutschland können sich aktiv an der Zukunft der Welt beteiligen, weil eine solche höhere Gewalt die Nicht-Durchführbarkeit der gegenwärtigen Weltordnung offenbart und die Entscheidungsträger weltweit dazu veranlasst hat, die Frage des Individualismus und der dadurch verursachten Schäden zu überdenken, da der Kollektivismus eine potenzielle Lösung darstellt und derzeit wirklich gebraucht wird.
Egoismus, Eurozentrismus und Rassismus sind stärker denn je. Nichts verdeutlicht dies mehr als der fortlaufende Krieg in Gaza, der zum Sinnbild jener korrumpierten Moralvorstellung geworden ist, die den Nahen Osten und andere Regionen der Welt seit Jahrzehnten heimsucht. Nach den gescheiterten Kriegen in Afghanistan, Irak und anderswo hätte man meinen können, dass die westliche Welt aus ihren Fehlern gelernt hätte. Doch seit Gaza wird täglich deutlich, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Errungenschaften der Aufklärung - Menschenrechte, liberale Demokratie und alles andere - haben für viele Teile der Welt nie gegolten. Der Westen hat alles verraten, wofür er einst angeblich stand.
Der Autor stellt die neuerlichen Debatten über eine »Utopie des Sozialismus« in einen historischen Kontext und untersucht, wie es zum aktuellen Epochenumbruch und zu einer veränderten Weltordnung kommen konnte.
Der marxistische Historiker Eric Hobsbawm (1917–2012) vermied am Ende des letzten Jahrtausends einen Ausblick auf die Chancen der Bewältigung der sich abzeichnenden Probleme in den nächsten Jahrzehnten. Schon das 20. Jahrhundert sei durch tektonische Erschütterungen gegenüber dem 19. Jahrhundert in der globalen Machtverteilung bis zur Unkenntlichkeit verändert worden. Und er ging davon aus, dass die »Kräfte, die die technisch-wissenschaftliche Wirtschaft freigesetzt hat, [...] inzwischen stark genug [sind], um die Umwelt, also die materielle Grundlage allen menschlichen Lebens zerstören zu können.«
Deutschland: Wege zum Wiederaufstieg
Das Betriebssystem der alten Bundesrepublik funktioniert nicht mehr. Die Folge: Eine in ihrer Substanz großartige Wirtschaftsnation steigt ab. Wir erleben eine Kernschmelze im Innersten unseres produktiven Kerns.
Russia's World Order explores the ideas underlying the undeclared New Cold War between Russia and the West. The first Cold War was a struggle between capitalism and communism; most Western politicians and policymakers imagine the new one to be a struggle between democracy and autocracy. Russia's World Order explains that in Russian eyes, the conflict is about something very different: it is a fight between two incompatible visions of where history is leading.

