Zionismus

Jerusalem Ecke Berlin. Erinnerungen. Von Tom Segev

Ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland.
Seine Eltern lernten sich am Bauhaus in Dessau kennen und flohen 1935 nach Palästina, in der verzweifelten Hoffnung, einst in die Heimat zurückzukehren. Tom Segev, 1945 in Jerusalem geboren, verlor den Vater im ersten arabisch-israelischen Krieg. Er und seine Mutter blieben daraufhin in Israel, doch sein deutsches Erbe sollte Segev nicht mehr loslassen. Seit nunmehr über 50 Jahren gehört der Publizist und Historiker zu den aufmerksamsten und klügsten Beobachtern der deutsch-israelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran "Die siebte Million", machten ihn international bekannt. Streitbar und leidenschaftlich, mit Ironie und Wärme erzählt Tom Segev sein Leben, vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von seinen Begegnungen mit Markus Wolf und Nelson Mandela, Fidel Castro, Mutter Teresa und Hannah Arendt, Willy Brandt und Günter Grass.

ISBN 978-3-8275-0152-3     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Martin Buber. Ein Leben im Dialog. Von Paul Mendes-Flohr

Eine der prägenden Gestalten der deutsch-jüdischen Geschichte war Martin Buber, der Philosoph und politische Verfechter des Dialogs, der Verständigung, des Gesprächs von Ich und Du, wie sein Hauptwerk heißt. 1878 in Wien geboren, in Lemberg aufgewachsen, sammelte Buber früh Zeugnisse des chassidischen Lebens. 1902 war er einer der Mitbegründer des Jüdischen Verlags und der Monatszeitschrift Der Jude. Seine religionsphilosophischen Beiträge haben weit in die Wissenschaft und Literatur hineingewirkt. 1938 übersiedelte Martin Buber nach Jerusalem und lehrte an der Hebräischen Universität. Er setzte sich für die Verständigung zwischen Juden und Arabern in Israel ein und suchte nach 1945, gegen viele Widerstände, das Gespräch mit den Deutschen.

ISBN 978-3-633-54314-4     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Gelebte Revolution. Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Von James Horrox

Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Von der zweiten bis zur vierten jüdischen Einwanderungswelle in Palästina 1904 bis 1932 waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst. Sie strebten keinen eigenen Staat in Palästina an.
Erst als die zionistisch-etatistische Strömung von Ben-Gurion und Menachem Begin in der Kibbuzbewegung ab den End-Dreißigerjahren die Oberhand gewann, wurde der Anarchismus in den Kibbuzim zurückgedrängt. Ganz erstarb er jedoch nie.

ISBN 978-3-939045-46-5     24,80 €  Portofrei     Bestellen

Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne. Von Karin Wetterau

Gibt es einen neuen israelbezogenen Antisemitismus? Wo verläuft die rote Linie zwischen legitimer Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus? Wer entscheidet über den Ausschluss aus dem öffentlichen Diskurs und dem deutschen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb? Wer richtet über strittige Antisemitismusvorwürfe? Liefert der Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages dazu eine angemessene Grundlage oder handelt es sich um einen "Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist" (Ofer Waldman), um einen "parlamentarischen Betriebsunfall" (Stephan Detjen), um eine Neuauflage von McCarthyismus (Micha Brumlik) oder schlicht um politischen "Irrsinn" (Daniel Cohn-Bendit)?

ISBN 978-3-8498-1701-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Im Namen der Thora. Die jüdische Opposition gegen den Zionismus. Von Yakov M. Rabkin

Nur wenige Menschen sind sich darüber im Klaren, dass die meisten Juden, ob religiös oder nicht, den Zionismus ablehnten, als er gegen Ende des 19. Jahrhunderts auftauchte. Diese Ablehnung ist bis zum heutigen Tag nicht verschwunden.
Dieses Buch erklärt und interpretiert ein wichtiges, aber oft verdunkeltes Kapitel der Geschichte des modernen Israels, das ein anderes Licht auf den nun ein Jahrhundert währenden Konflikt im Heiligen Land wirft.

Widerstand gegen den Zionismus ist nicht antisemitisch.

ISBN 978-3-946778-14-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Israel - eine Utopie. Von Omri Boehm

Zwischen einem jüdischen Staat und einer liberalen Demokratie besteht ein eklatanter Widerspruch, sagt der israelische Philosoph Omri Boehm. Denn Jude ist, wer "jüdischen Blutes" ist. In einem großen Essay entwirft er die Vision eines ethnisch neutralen Staates, der seinen nationalistischen Gründungsmythos überwindet und so endlich eine Zukunft hat.

ISBN 978-3-549-10007-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Judentum gegen Zionismus. Von Furio Biagini

Geschichte der Neturei Karta und der jüdischen Opposition gegen den Zionismus und den Staat Israel

Meine Kollegen und ich in der Neturei Karta glauben, dass wir die Pflicht haben, sei es humanitär, sei es auch religiös, unsere Botschaft so bald wie möglich zu veröffentlichen. Wir wollen der Welt sagen, vor allem unseren muslimischen Nachbarn, dass es keinen Hass oder Feindschaft zwischen Juden und Muslimen gibt. Wir wollen als Freunde und Nachbarn zusammenleben, wie wir es die meiste Zeit im Laufe von Hunderten und sogar Tausenden von Jahren in allen arabischen Ländern taten.

ISBN 978-3-88975-275-8     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger. Bestandsaufnahme einer Diskussion. Von Micha Brumlik

Die Ausladung des afrikanischen Philosophen Achille Mbembe von der dann wegen Corona abgesagten Ruhrtriennale 2020 hat den deutschen Blätterwald in einer Art und Weise umgetrieben wie zuletzt nur im »Historikerstreit« zwischen Jürgen Habermas und Ernst Nolte der Jahre 1986/87. Ging es damals um die Frage, ob und wieweit der Nationalsozialismus mitsamt der Judenvernichtung eine verständliche Abwehrreaktion wider den »Bolschewismus« war, so geht es jetzt um Israel und den Zionismus. Freilich war die Ausladung Mbembes keineswegs der Höhepunkt der Debatte ...

ISBN 978-3-96488-112-0     14,80 €  Portofrei     vergriffen

Gegen Judenhass. Von Oliver Polak

Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland.

"Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!"
"Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt."
"Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich."
"Juden wollen immer Mitleid!"

Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt.

ISBN 978-3-518-46984-2     8,00 €  Portofrei     Bestellen

Madrid before Hanita - 300 Juden gegen Franco. (DVD) Von Eran Torbiner

300 Juden gegen Franco - Jüdische Freiwillige aus Palästina im Spanischen Bürgerkrieg. - Im Juli 1936 begann mit einem von General Francisco Franco angeführten Militärputsch gegen die demokratisch gewählte Regierung der Spanische Bürgerkrieg. Etwa 35 bis 40.000 Freiwillige aus aller Welt kamen ab August 1936 nach Spanien, um an der Seite des Volkes gegen die Putschisten zu kämpfen.

ISBN 4000127201195     16,99 €  Portofrei     Bestellen

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