Zionismus

Gelebte Revolution. Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Von James Horrox

Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Von der zweiten bis zur vierten jüdischen Einwanderungswelle in Palästina 1904 bis 1932 waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst. Sie strebten keinen eigenen Staat in Palästina an.
Erst als die zionistisch-etatistische Strömung von Ben-Gurion und Menachem Begin in der Kibbuzbewegung ab den End-Dreißigerjahren die Oberhand gewann, wurde der Anarchismus in den Kibbuzim zurückgedrängt. Ganz erstarb er jedoch nie.

ISBN 978-3-939045-46-5     24,80 €  Portofrei     Bestellen

Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne. Von Karin Wetterau

Gibt es einen neuen israelbezogenen Antisemitismus? Wo verläuft die rote Linie zwischen legitimer Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus? Wer entscheidet über den Ausschluss aus dem öffentlichen Diskurs und dem deutschen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb? Wer richtet über strittige Antisemitismusvorwürfe? Liefert der Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages dazu eine angemessene Grundlage oder handelt es sich um einen "Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist" (Ofer Waldman), um einen "parlamentarischen Betriebsunfall" (Stephan Detjen), um eine Neuauflage von McCarthyismus (Micha Brumlik) oder schlicht um politischen "Irrsinn" (Daniel Cohn-Bendit)?

ISBN 978-3-8498-1701-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Im Namen der Thora. Die jüdische Opposition gegen den Zionismus. Von Yakov M. Rabkin

Nur wenige Menschen sind sich darüber im Klaren, dass die meisten Juden, ob religiös oder nicht, den Zionismus ablehnten, als er gegen Ende des 19. Jahrhunderts auftauchte. Diese Ablehnung ist bis zum heutigen Tag nicht verschwunden.
Dieses Buch erklärt und interpretiert ein wichtiges, aber oft verdunkeltes Kapitel der Geschichte des modernen Israels, das ein anderes Licht auf den nun ein Jahrhundert währenden Konflikt im Heiligen Land wirft.

Widerstand gegen den Zionismus ist nicht antisemitisch.

ISBN 978-3-946778-14-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Israel - eine Utopie. Von Omri Boehm

Zwischen einem jüdischen Staat und einer liberalen Demokratie besteht ein eklatanter Widerspruch, sagt der israelische Philosoph Omri Boehm. Denn Jude ist, wer "jüdischen Blutes" ist. In einem großen Essay entwirft er die Vision eines ethnisch neutralen Staates, der seinen nationalistischen Gründungsmythos überwindet und so endlich eine Zukunft hat.

ISBN 978-3-549-10007-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Judentum gegen Zionismus. Von Furio Biagini

Geschichte der Neturei Karta und der jüdischen Opposition gegen den Zionismus und den Staat Israel

Meine Kollegen und ich in der Neturei Karta glauben, dass wir die Pflicht haben, sei es humanitär, sei es auch religiös, unsere Botschaft so bald wie möglich zu veröffentlichen. Wir wollen der Welt sagen, vor allem unseren muslimischen Nachbarn, dass es keinen Hass oder Feindschaft zwischen Juden und Muslimen gibt. Wir wollen als Freunde und Nachbarn zusammenleben, wie wir es die meiste Zeit im Laufe von Hunderten und sogar Tausenden von Jahren in allen arabischen Ländern taten.

ISBN 978-3-88975-275-8     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger. Bestandsaufnahme einer Diskussion. Von Micha Brumlik

Die Ausladung des afrikanischen Philosophen Achille Mbembe von der dann wegen Corona abgesagten Ruhrtriennale 2020 hat den deutschen Blätterwald in einer Art und Weise umgetrieben wie zuletzt nur im »Historikerstreit« zwischen Jürgen Habermas und Ernst Nolte der Jahre 1986/87. Ging es damals um die Frage, ob und wieweit der Nationalsozialismus mitsamt der Judenvernichtung eine verständliche Abwehrreaktion wider den »Bolschewismus« war, so geht es jetzt um Israel und den Zionismus. Freilich war die Ausladung Mbembes keineswegs der Höhepunkt der Debatte ...

ISBN 978-3-96488-112-0     14,80 €  Portofrei      Bestellen

Gegen Judenhass. Von Oliver Polak

Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland.

"Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!"
"Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt."
"Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich."
"Juden wollen immer Mitleid!"

Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt.

ISBN 978-3-518-46984-2     8,00 €  Portofrei     Bestellen

Madrid before Hanita. 300 Juden gegen Franco. Von Eran Torbiner

300 Juden gegen Franco - Jüdische Freiwillige aus Palästina im Spanischen Bürgerkrieg. - Im Juli 1936 begann mit einem von General Francisco Franco angeführten Militärputsch gegen die demokratisch gewählte Regierung der Spanische Bürgerkrieg. Etwa 35 bis 40.000 Freiwillige aus aller Welt kamen ab August 1936 nach Spanien, um an der Seite des Volkes gegen die Putschisten zu kämpfen.

ISBN 4000127201195     16,99 €  Portofrei     Bestellen

Der allgegenwärtige Antisemit oder die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit. Von Moshe Zuckermann

Ein Ungeist geht um in Deutschland - in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos und ungebrochen Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen perfide verleumdet und verfolgt, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Deutsche solidarisieren sich mit einem Israel, das seit mindestens fünfzig Jahren Palästinenser knechtet, und wer das kritisiert, wird schnell zum Antisemiten. Moshe Zuckermann nimmt in seinem Buch den aktuellen Diskurs schonungslos in den Blick und spricht sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aus. Zwischen Ressentiments und Realitätsverweigerung. Ein schonungsloser Blick auf die Deutsch-Israelische Geschichte

ISBN 978-3-86489-227-1     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Mut der Hoffnungslosigkeit. Von Slavoj Žižek

Die Weltlage ist zum Verzweifeln. Alles wird immer nur schlechter. Doch das hat auch sein Gutes. Der bekannte Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Zizek analysiert das aktuelle Elend auf zwei Ebenen: Im ersten Teil geht es um den ökonomisch-politischen Schlamassel, in dem wir stecken, von der vergeblichen Mühe der Syriza-Partei, aus den Zwängen des Kapitalismus auszusteigen, über TTIP, das Internet der Dinge, die weltweite Migration bis zur Rückkehr der Religion als politischer Faktor. Im zweiten Teil, auf der Ebene der Ideologie, analysiert Zizek u.a. die "terroristische Bedrohung", die politische Korrektheit sowie den neuen Populismus. Angesichts der Lage zieht es der Philosoph vor, verzweifelt zu sein. Denn erst wenn es keine Hoffnung mehr gibt, wird der wahre Mut freigesetzt, kann fundamentaler Wandel auf den Weg gebracht werden.

ISBN 978-3-10-397334-1     20,00 €  Portofrei     Bestellen

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