Jüdische Auswanderer (Thema)

1. Auflage 31.12.1988 , Deutsch

EINE NEUE PERSPEKTIVE - SIND KULTURELLE VERLUSTE MESSBAR?

Die deutsch-jüdische Geschichte ist so alt wie die deutsche Geschichte selbst. Ihre Fortschritte und Erfolge sind ohne die Mithilfe, ja oft ohne die Anregung der jüdischen Deutschen nicht denkbar. Bernt Engelmann entfaltet das Panorama dieser gemeinsamen deutsch-jüdischen Vergangenheit - und er zieht Bilanz. Welcher Schaden ist Deutschland durch die massenhafte Auswanderung seiner jüdischen Bürger und die Ermordung der zurückgebliebenen entstanden? Wieviel ärmer sind Wissenschaft und Kultur seit dem furchtbaren Aderlaß der Jahre zwischen 1933 und 1945?

ISBN 978-3-11-273204-5 1. Auflage 31.12.1988 129,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover) Reprint 2024
1. Auflage 17.09.2025 , Deutsch

Eine Familie im Sturm der Weltgeschichte: Auf dem Weg zur Gründung eines jüdischen Staates in Texas.

Am 7. Juni 1907 sticht ein Schiff voller russischer Juden in See, nicht nach Jerusalem, wie viele an Bord geträumt haben, sondern nach Texas. Der Mann, der dies organisierte, ist David Jochelmann, der Urgroßvater von Rachel Cockerell. Es ist der Beginn der Galveston-Bewegung, ein in Vergessenheit geratenes Kapitel der Weltgeschichte, als 10.000 Juden im Vorfeld des Ersten Weltkriegs nach Texas flohen.

ISBN 978-3-8477-0495-9 1. Auflage 17.09.2025 48,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover) Limitierte und nummerierte Ausgabe
1. Auflage 2001 , Deutsch

»... denn die Fiedel macht das Fest.« Heinrich Heine, 1840

"Hawa Naschira. Auf! Laßt uns singen!" wurde 1935 von den Hamburger Juden Joseph Jacobsen und Erwin Jospe herausgegeben. Das Liederbuch mit deutschen Volksliedern und hebräischen Hymnen, mit jiddischen Tänzen und Kinderliedern mit Musik von Mozart, Beethoven und Telemann ist ein Zeugnis des Selbstverständnisses vieler deutscher Juden, die sich ihre Verbundenheit mit der deutschen Kultur durch die Nationalsozialisten nicht absprechen lassen wollten.

ISBN 978-3-930802-63-0 1. Auflage 2001 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Herausgegeben und aus dem Hebräischen übersetzt von Hans D. Amadé Esperer.
Jehuda Amichai, mehrfach für den Literaturnobelpreis nominiert, ist einer der bedeutendsten Lyriker der Gegenwart. Geprägt von der europäischen Moderne und der jüdischen Tradition reicht seine Dichtung von klassischen Formen bis zu modernen Strukturen. Sie kontrastiert biblische Zitate und Figuren mit der individuellen Erfahrung des heutigen Menschen und spricht die großen Themen an: Liebe, Eros, Verlust, Vertreibung und Krieg. Getränkt mit den Schrecken der Shoah und den vielen Kriegen, an denen er selbst teilgenommen hat, ist seine Lyrik ein Bollwerk gegen falsches Heldentum und ein Plädoyer für Menschlichkeit.

ISBN 978-3-8260-6412-8 18,00 € Portofrei Bestellen

Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte. Die Halbjüdin Ilse macht nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 eine unbedachte Bemerkung, muss untertauchen und findet bei ihren katholischen Freundinnen Maria und Gitta bis zum Kriegsende Zuflucht.

ISBN 978-3-423-28058-7 22,90 € Portofrei Bestellen

Jerry Rosenstein, 86, ist einer, der sich nicht unterkriegen ließ, weder als Jude in Europa noch als Homosexueller in Amerika. Er hat Auschwitz überlebt – und sich später finanzielle, sexuelle und geistige Freiheit erkämpft. Mit dem 40 Jahre jüngeren Friedrich Dönhoff macht er eine Reise auf den Spuren der Vergangenheit.

ISBN 978-3-257-06902-0 19,90 € Portofrei Bestellen

Musikwissenschaftler und marxistischer Denker aus Wien. Georg Knepler (1906–2003) wuchs in Wien auf und studierte hier Klavier, Dirigieren und Musikwissenschaft. Als Pianist begleitete er in Wien Karl Kraus und in Berlin Helene Weigel. 1933 musste der Kommunist und Jude Knepler aus Deutschland fliehen, 1934 auch aus Österreich.

ISBN 978-3-7065-5323-0 39,90 € Portofrei Bestellen

Ein Buch für alle, die sich für verschiedene Aspekte alltäglichen jüdischen Lebens, für Manhattans Urbanität und für West-Remigrantengeschichten in der DDR interessieren. Die Autorin, 1942 in Manhattan geboren, erzählt von Eigenheiten aus den Anfangsjahren der DDR, ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte und den Reisen in die Stadt ihrer Geburt.

ISBN 978-3-940274-61-8 vergriffen

Ellen Marx. Deutsch-jüdische Emigrantin und Mutter der Plaza de Mayo. Die Berlinerin Ellen Marx, geborene Pinkus (1921–2008), ist achtzehn, als sie mit ihrer jüdischen Pfadfindergruppe 1939 auf einem der letzten Passagierschiffe nach Argentinien emigrieren kann.

ISBN 978-3-86331-186-5 22,00 € Portofrei Bestellen