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Was befürchtet Israel von Palästina? Von der Hoffnung auf einen gerechten Frieden. Von Raja Shehadeh
Eine erschütternde Reflexion über das Versagen der Konfliktparteien im Nahost-Konflikt, einander als Gleichberechtigte zu behandeln, als Partner auf dem Weg zum Frieden, anstatt als Feinde und Völkermörder. Nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 kam es zur Nakba (arab. "Katastrophe"): die Vertreibung des palästinensischen Volkes, die Bruchlinien schuf, welche bis heute fortbestehen.
ISBN 978-3-86489-473-2 15,00 € Portofrei Bestellen
In den folgenden Jahrzehnten, während die Berliner Mauer fiel und Südafrika die Apartheid abschaffte, lehnten die israelische Regierung und die PLO jede Gelegenheit zur Aussöhnung ab.
Raja Shehadeh, Menschenrechtsanwalt und Palästinas größter lebender Schriftsteller, zeigt auf, dass dies trotzdem nicht bedeutet, dass die beiden Nationen nicht als Partner auf dem Weg zum Frieden zusammenarbeiten können. Im Gegenteil: Wenn dieser gewaltsam ausgetragene Konflikt enden soll, müssen beide Seiten gegen ihre Extremisten kämpfen.
„Krieg ist eine Kernelement des Zionismus“[sic] - Der Palästinenser Raja Shehadeh erklärt in seinem neuen Buch, wie es zu der Gewaltentladung im Gazastreifen kommen konnte. → Arn Strohmeyer 17.08.2024
Der laufende Völkermord in den durch Israel besetzten palästinensischen Gebieten zeigt das wahre Gesicht der „westlichen Wertegemeinschaft“ und die fatale Heuchelei der Verfechter der „regelbasierten Weltordnung“. Eine anhaltende Lösung für die seit Jahrzehnten ausgeübten Gräueltaten in Palästina/Israel ist ohne fundierte geschichtliche Vorkenntnisse nicht möglich, zumal die „westliche Wertegemeinschaft“ ihre eigenen Versionen der Vorgeschichte der gegenwärtigen Katastrophe weit verbreitet hat und mit allen Mitteln gegen Andersdenkende verteidigt. → afsaneyebahar.com
Nach Lektüre dieses schonungslosen Buchs von Raja Shehadeh, war ich erschüttert von all diesen Schilderungen von Raja Shehadeh. Es ist ein Buch, dass ich immer wieder zur Hand nehmen werde. Besonders nach Lektüre der vielen verlogenen westlichen Mainstream Schilderungen über die Situation in Palästina. Wir alle haben die Hoffnung auf einen gerechten Frieden nicht aufgegeben und es lohnt sich, sich dafür mit aller Kraft einzusetzen. Dank an Raja Shehadeh, für seine authentischen Schilderungen, die für jeden Leser so wichtig sind. Evelyn Hecht-Galinski, Sicht vom Hochblauen
Der Autor:
Raja Shehadeh wurde 1951 in Ramallah geboren und ist ein palästinensischer Rechtsanwalt. Sein Vater, Aziz Shehadeh, der ebenfalls Anwalt war, zählte zu den frühesten und engagiertesten Verfechtern der Zwei-Staaten-Lösung. 1985 wurde Aziz unter bis heute ungeklärten Umständen ermordet. Die Zusammenarbeit mit seinem Vater in der gemeinsamen Kanzlei und dessen Ermordung bewegten Raja dazu, sich für humanitäre Belange und die Rechte des palästinensischen Volkes einzusetzen. Bereits 1979 gründete er die Menschenrechtskommission Al-Haq (arab. "das Recht"), die sich bis heute damit befasst, Menschenrechtsverletzungen unabhängig der Herkunft der Täter zu dokumentieren.
Neben seiner juristischen Tätigkeit begann Shehadeh über das palästinensische Leben und die israelische Besetzung zu schreiben, 1982 erschien sein erstes Buch mit dem Titel The Third Way. A Journal of Life in the West Bank. Seitdem hat er sich als ein nüchterner, unvoreingenommener Chronist des Nahost-Konflikts verdient gemacht, seine Artikel und Kolumnen erscheinen im englischen Guardian, dem New Yorker Magazine oder im Atlantic. 2023 erreichte sein Buch We could have been friends, my father and I die Shortlist des National Book Awards, dem neben dem Pulitzerpreis renommiertesten Literaturpreis in den USA.
Erstellt: 21.08.2024 - 08:56 | Geändert: 11.09.2024 - 04:33