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Die Postkarte. Von Anne Berest
Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden; ohne Absender, ohne Unterschrift. Anne fragt nach und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Familie Rabinowicz. Aber erst als ihre kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, beschließt Anne, der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Mithilfe eines Privatdetektivs und eines Kriminologen recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman. Er zeichnet nicht nur den ungewöhnlichen Weg der Familie nach, sondern fragt auch, ob es gelingen kann, in unserer Zeit als Jüdin ein »ganz normales« Leben zu führen.
ISBN 978-3-8270-1464-1 28,00 € Portofrei Bestellen
»Ein großer Roman, der Fragen aufwirft.« Le Figaro
Anne Berest geht dem Schicksal ihrer eigenen Familie nach - und landete damit einen preisgekrönten literarischen Coup.
Rezension von Sigrid Brinkmann (Podcast, 6:48) → Deutschlandfunk 05.07.2023
Die verlorene Erinnerung. Anne Berest erforscht das Schicksal ihrer im Zweiten Weltkrieg deportierten Vorfahren. Ihr Roman ist erschütternde Erinnerungsliteratur. Von Klaus Bittermann → taz 06.06.2023
Was es heißt, jüdisch zu sein. Es gehört zu den Qualitäten dieses Buches, dass Fakten mit der Genauigkeit eines Sachbuchs dokumentiert werden, ohne dass die Romanerzählung darunter zusammenbrechen würde. Von Stefan Michalzik → FR 02.06.2023
Pressestimmen:
„Anne Berests Buch, das mit einer rätselhaften Postkarte beginnt, ist ein kluger, tragischer, schöner und durch den Humor der Familie Rabinovitch phasenweise unglaublich lustiger Familienroman (…), eine Liebes- und Detektivgeschichte – aber auch einer der beeindruckendsten Romane der letzten Zeit, die vom 20. Jahrhundert handeln, von der Moderne und davon, warum ihre wildesten und optimistischsten Träume im Horror endeten.“ FAZ
„Dieses Buch macht alles richtig. Es ist ein Krimi, es ist ein Liebesroman, es ist Identitätssuche, auch ein Frauenroman: Die Frauen der Generationen werden wie an einer Perlenkette aufgereiht.“ 3sat
„Beeindruckend. Die Zeitebenen vermengen sich, bis alle immer überall sind – ein meisterhaftes Spiel.“ SZ
„Alle drei, vier Sätze umarmt es einem das Herz, wenn Berest voller Liebe, Witz und Wärme Menschen aufleben lässt, die sich ärgern, sich freuen, die arbeiten, die sich lieben oder auch nicht, die planen und hoffen und bei alldem so tragisch ahnungslos sind, an das gute Ende, an die Vernunft des Menschen glaubend, dass man laut aufschreien möchte.“ Jüdische Allgemeine
„Die minutiösen Details, Hausnummern, Aktenzeichen und Begegnungen zeichnen ein faszinierendes Familienepos nach, das mit der kalten Brutalität der Fakten demonstriert, wie dünn das Zufallsfädchen ist, an dem jedes Leben hängt.“ kulturnews
Die Autorin:
Anne Berest wurde 1979 in Paris geboren. Sie arbeitete als Schauspielerin, Regisseurin und gab eine Theaterzetischrift heraus, bevor sie 2010 ihren ersten Romanveröffentlichte, ›Traurig bin ich schon lange nicht mehr‹ . Es folgten ›Les Patriarches ( 2012), ein Buch über Francoise Sagan (2014) und ›Emilienne oder die Suche nach der perfekten Frau‹ (2015). Sie ist Co-Autorin des Bestsellers ›How to be a Parisian - Wherever you are. Liebe, Stil & Lässigkeit à la française‹, das in mehr als 35 Sprachen übersetzt wurde. 2017 schrieb sie gemeinsam mit ihrer Schwester Claire ein Buch über ihre Urgroßmutter: ›Ein Leben für die Avantgarde - Die Geschichte von Gabriële Buffet-Picabia‹. Mit ›Die Postkarte‹ gelang Anne Berest ein literarischer Coup - das Buch war auf der Shortlist sämtlicher großer Literaturpreise in Frankreich und steht dort seit Erscheinen im September 2021 auf der Bestsellerliste.
»Die Postkarte« mit Anne Berest, Niklas Maak, Marie-Lou Sellem und einer B
egrüßung von Marc Iven → Geistesblüten Youtube 02.07.2023
Erstellt: 19.07.2023 - 07:44 | Geändert: 20.11.2023 - 18:01