Schaden in der Oberleitung. Das geplante Desaster der Deutschen Bahn. Inklusive der wahren Geschichte über S21. Von Arno Luik

Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen. Es gibt Täter. Sie sitzen in Berlin. In der Bundesregierung, im Bundestag. Und seit Jahren im Tower der Deutschen Bahn.
Kritik an der Deutschen Bahn bleibt oft stehen bei lustigen Englischfehlern, falschen Wagenreihungen oder ausfallenden Klimaanlagen. Doch die Malaise liegt im System: Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse sollte, handeln die Bahn-Verantwortlichen, als wollten sie die Menschen zum Autofahrer erziehen. Arno Luik, einer der profiliertesten Bahn-Kritiker, öffnet uns mit seinem Buch die Augen. Konkret geht es um Lobbyismus, Stuttgart 21, um Hochgeschwindigkeitszüge, um falsche Weichenstellungen, kurz: um einen Staatskonzern, der außer Kontrolle geraten ist.

ISBN 978-3-86489-267-7     20,00 €  Portofrei     Bestellen

10 Milliarden jährlich pumpen wir Steuerzahler in die Deutsche Bahn - dafür ist sie dann in 140 Ländern der Welt im Big Business tätig. Aber hierzulande ist die Bahn eine echte Zumutung: Die Züge fahren immer unpünktlicher, oft fahren sie gar nicht und manchmal sind sie ein Risiko für unser Leben.
"Die Privatisierung der Bahn haben Sie mit Ihren Artikeln mitverhindert, aber S21 werden Sie nicht verhindern. Wetten wir?"
Der Pressesprecher der Deutschen Bahn zu Arno Luik

"Ich würde Sie ja gerne hauen. Aber Schläge bringen nichts, Sie bleiben ja doch bei Ihrer Meinung."
Bahnchef Hartmut Mehdorn zu Arno Luik, 2007

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Das Monster Bahn-AG zerschlagen. Das Corona-Virus ist fatal für die Gesellschaft: Es tötet, macht Menschen arbeitslos, zerstört Freund- und Bekanntschaften. Aber noch aus einem anderen Grund ist dieses Virus fatal: Dank ihm ist noch ein Minister an der Macht, für den es schon seit allzu vielen Monaten keinen Grund gibt, noch im Amt zu sein. Die Rede ist von Andreas Scheuer, dem Verkehrsminister (CSU), dem Maut-Mann, der ohne rot zu werden vor Scham, es versteht, den größten Unfug, nämlich Flugtaxis, als Mobilitätskonzept für die Zukunft anzupreisen, der dafür gesorgt hat, dass E-Roller, diese unwürdigste Art der menschlichen Fortbewegung, die Innenstädte vermüllen. Von Arno Luik → Nachdenkseiten 06.07.2020

DAS! Journalist Arno Luik zu Gast. Sein Buch "Schaden in der Oberleitung - Das geplante Desaster der Deutschen Bahn" ist eine politische Skandalgeschichte über jahrelanges Missmanagement. Das sei kein Versehen, so der Sachbuchautor, in den vergangenen 25 Jahren sei die Deutsche Bahn systematisch demontiert worden. Der Bahnbetrieb sei auf Entwicklungsland-Niveau heruntergewirtschaftet worden, wenn sich nichts Grundlegendes ändert, würden auch die vom Bund zugesagten 51 Milliarden Euro bis 2030 aus dem Klimapaket nichts ändern. → NDR 27.01.2020 (Video, 46 Min.)

Die Grünen und S21 – von Hoffnungsträgern zu Tätern. Am 2. Februar jährt sich der Baubeginn von „Stuttgart 21“ zum zehnten Mal. Gehörten die Grünen vor dem Baubeginn noch – wahlkampftaktisch – zu den Gegnern des Projekts, sind sie seit der Regierungsübernahme die Stützen des Projekts – Kostenexplosion und technischen Problemen zum Trotz. So kann S21 als Musterbeispiel für eine grüne „Realpolitik“ gelten, die zu den Wahlkampfslogans der Grünen im krassen Widerspruch steht. Arno Luik, langjähriger Stern-Autor, Buchautor und einer der profiliertesten Bahn-Kenner hierzulande, bringt das Desaster auf den Punkt. → Nachdenkseiten 27.01.20

„Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen“. Der Journalist Arno Luik beschäftigt sich seit vielen Jahren kritisch mit der Deutschen Bahn. Nun hat er seine Recherchen in einem Buch veröffentlicht. Im Interview mit den NachDenkSeiten betont Luik, dass die desolate Situation der Bahn nicht auf unglückliche Fehlentscheidungen zurückzuführen ist. Unter Schützenhilfe der Politik haben, wie er sagt, „Täter“ die Bahn schwer beschädigt. Das milliardenschwere Projekt Stuttgart 21 „mit seinen explodierenden Kosten“, sagt Luik, „gefährdet nun faktisch die Existenz der tief verschuldeten Bahn.“ Von Marcus Klöckner. → Nachdenkseiten 23.09.2019

Das Versagen der Deutschen Bahn ist gewollt und gemacht. Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen. Es gibt Täter. Sie sitzen in der Bundesregierung, im Bundestag. Und seit Jahren im Tower der Deutschen Bahn. Arno Luik, langjähriger Stern-Autor und einer der profiliertesten Bahn-Kenner hierzulande, zeigt in seinem Buch „Schaden in der Oberleitung“ das komplette Desaster detailliert auf. Über 10 Milliarden jährlich pumpen wir Steuerzahler in die Deutsche Bahn — dafür ist sie dann in 140 Ländern der Welt im Big Business tätig. Aber hierzulande ist die Bahn eine echte Zumutung: Die Züge fahren immer unpünktlicher, oft fahren sie gar nicht und manchmal sind sie ein Risiko für unser Leben. Exclusivabdruck von Arno Luik → Rubikon 06.09.2019

Der langjährige Stern-Autor und einer der profiliertesten Bahn-Kenner hierzulande zeigt in seinem neuen Buch das Desaster detailliert auf und benennt die Täter, zum Beispiel Rüdiger Grube → Telepolis 05.09.2019

Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen. Es gibt Täter. Sie sitzen in der Bundesregierung, im Bundestag und seit Jahren im Tower der Deutschen Bahn. Arno Luik, langjähriger Stern-Autor und profilierter Bahn-Kenner, zeigt in seinem Buch „Schaden in der Oberleitung“ das komplette Desaster detailliert auf. Er nennt Ross und Reiter, er nennt die Täter. → Nachdenkseiten 05.09.2019

Presse:

„Ein faszinierender Wirtschaftskrimi von höchster Brisanz.“ Jean Ziegler

"Der Autor Arno Luik ist einer der prominentesten Kritiker des Projekts Stuttgart 21. In seinem Buch ‚Schaden in der Oberleitung‘ knöpft er sich aber nicht nur das Konzernmanagement vor, sondern lässt sich auch zu einer Liebeserklärung an Bahnhöfe hinreißen.“ Frankfurter Rundschau

„Das Bahn-Desaster: Spannend wie ein Thriller. Luik zeigt, welche Verheerungen der neoliberale Angriff auf den Staat anrichtet und was für ein immenser Schaden durch Unvermögen, Klüngel und Korruption entsteht. Das Buch bringt einen wirklich in Kampfstimmung.“ Sahra Wagenknacht

„Dringend muss ich davor abraten, dieses Buch am Abend zu lesen. Wirklich fest versprochen, dem Leser geht literweise das Adrenalin in die Adern. Es ist unglaublich, was sich die Bahn leistet und wie es ihr gelingt, vieles unter den Teppich zu kehren. Wenn man bedenkt, es wird unser Geld, das des Steuerzahlers, ohne Ende vernichtet, verbrannt. Von diesem ganzen Desaster ist S21 nur ein Riss im zerbröselnden Inneren dieser Katastrophenfirma.“ Vincent Klink

„In seinem Buch über die Deutsche Bahn stellt Journalist Arno Luik die richtigen Fragen … Was für eine verstörende Buchlektüre für Bahnfahrer.“ Handelsblatt

„Arno Luik wurde das Interesse an und auch die Liebe zur Bahn quasi in die Wiege gelegt durch seinen Vater – und er beschäftigt sich als Journalist seit Jahrzehnten mit diesem Thema.“ Deutschlandfunk Kultur

„Der Titel ‚Schaden in der Oberleitung‘ ist selbsterklärend. Arno Luik hat ein Buch darüber geschrieben, was bei der Deutschen Bahn schiefläuft … ein krimihaftes Recherchestück.“ Heidenheimer Zeitung

„Ich kann mich ja gar nicht mehr losreißen von dem Buch … Luik macht süchtig.“ Frank H. M. Gross, Bürgernetzwerk pro Rheintal

"Luik hat viele Fakten zusammengetragen, die meisten sind nicht neu. Das ist kein Einwand, im Gegenteil, es macht die Sache noch empörender. Denn viele Entscheidungen wurden sehendes Auges getroffen.“ Badische Zeitung

Der Autor:

Arno Luik, geb. 1955, war Reporter für Tempo und die Wochenpost, Autor für Geo und den Tagesspiegel, war Chefredakteur der taz (1995/96) und seit 2000 ist er Autor der Zeitschrift Stern. Für seine Berichterstattung in Sachen Stuttgart 21 erhielt er 2010 den "Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen" des Netzwerks Recherche. 2015, bei der Anhörung des Deutschen Bundestags "Offene Fragen zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 aufklären" war Luik als Sachverständiger geladen.

„Schaden in der Oberleitung“ Buchvorstellung von Arno Luik im Stuttgarter Rathaus → Michael Kultur Youtube 04.09.2019

 

Erstellt: 06.09.2019 - 12:19  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

Autoren: 
Verlag: