Peter Hacks - Leben und Werk von Ronald Weber, Peter Hacks

Einer der größten deutschen Literaten des 20. Jahrhunderts - die Biografie. Für eine publizistische Arbeit um Auskunft zur Person gebeten, teilte Peter Hacks mit: "Er ist Schriftsteller; sein Leben enthält keine äußeren Ereignisse." Die pure Provokation und der selbstbewusste Verweis auf sein Werk, das ihn als einen der sprachmächtigsten Dichter des 20. Jahrhunderts ausweist. Der Platz, den der Dramatiker im Literaturbetrieb der DDR einnahm, sorgte allein schon für reichlich "äußere Ereignisse", zu denen Aufführungsverbote und legendäre Literaturstreits ebenso gehörten wie Gerüchte über "sein Leben als Schlossherr" und Nachreden als "Salonkommunist".

ISBN 978-3-359-01371-6     39,00 €  Portofrei     Bestellen

Ronald Weber analysiert kenntnisreich das Werk des Dramatikers, Lyrikers und Essayisten und hat eine immense Recherchearbeit über das Leben das Dichters geleistet, wobei er nicht nur Archive und den Nachlass nutzte, sondern zahlreiche Gespräche mit Wegbegleitern führte. Er hat Unbekanntes über Arbeitskontakte u.a. mit Brecht, Wolfgang Langhoff, Benno Besson zutage befördert, über Freundschaften, die im Zeichen eines regen geistigen Austausches standen und lebenslang hielten, wie die mit André Müller sen., Eberhard Esche, Wolfgang Kohlhaase, über Freundschaften, die Hacks aufkündigte, wie die mit Hartmut Lange, Heiner Müller, Wolf Biermann, über kurze und lange Liebschaften wie die mit Eva-Maria Hagen, Cox Habbema, Karin Gregorek.

Die vorliegende Biografie handelt von Hacks' Literatur, von seinem Versuch, eine neue Klassik zu begründen, wie von seinem Scheitern, von seinen Leidenschaften und von seinen Lieben. Es ist die Lebensbeschreibung eines ungewöhnlichen Dichters und Kommunisten, dessen Positionen in vielerlei Hinsicht unvereinbar sind mit gängigen Wahrnehmungen von Welt und Geschichte.

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Inhaltsverzeichnis / Leseprobe (PDF)

Über Peter Hacks. Aus Anlass einer aktuellen Veröffentlichung: Sendung zum Leben und Werk von Peter Hacks. Darin: Gedanken und Lebensbeschreibung eines ungewöhnlichen Dichters und Kommunisten, dessen Positionen in vielerlei Hinsicht unvereinbar sind mit gängigen Wahrnehmungen von Welt und Geschichte. → Radio Corax 07.01.2019

Peter-Hacks-Biografie Der «bunte Pfau» der DDR-Literatur Peter Hacks schrieb mit dem Bühnenmonolog «Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe» eines der meistgespielten Theaterstücke in Deutschland nach dem Krieg. Er war der Liebling der Bühnen in Ost und West. Aber der «kommunistische Poet» war auch ein «bunter Pfau». → Rhein-Neckar-Zeitung 23.10.2018

Peter Hacks – der bunte Vogel der DDR Er gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker der DDR und als Begründer der "sozialistischen Klassik": Peter Hacks. Er gehörte zu den Bühnenautoren, deren Stücke sowohl in der DDR, als auch in der BRD gespielt wurden. Mit "Leben und Werk" ist nun eine Biografie über den Lyriker erschienen. Warum lohnt es sich, sich heute noch – oder wieder – mit Peter Hacks zu beschäftigen? von Rayk Wieland, artour. mdr Kultur

Leben eines Klassikers Ronald Weber legt eine Biographie von Peter Hacks vor Von Kai Köhler → Junge Welt 12.10.2018

Ronald Weber über den stalinistischen Dandy Peter Hacks. Ronald Weber erinnert an den Schriftsteller Peter Hacks und sein kurioses Werk. Er schrieb nicht nur schöne Herbstgedichte, sondern trauerte auch diktatorischen Zeiten nach. → Märkische Allgemeine 10.10.2018

Ich glaub, es hackst Biografie Ronald Weber erzählt das Leben des Dramaturgen Peter Hacks. Der verteidigte zuerst das klassische Theater, später nur noch die DDR Von Christopher Wimmer → derFreitag 03.10.2018

Die Reise nach »Neu-Strelitz« Vorabdruck. 1957 besuchte der Dramatiker Peter Hacks die UdSSR. In der DDR trat er für ein revolutionäres Theater ein (Teil II und Schluss) Von Ronald Weber → Junge Welt 16.08.2018

Klassenkampf im Parkett Vorabdruck. Hilfe beim sozialistischen Aufbau – in den 1950er Jahren trat der Dramatiker Peter Hacks für ein revolutionäres Theater in der DDR ein (Teil I) Von Ronald Weber → Junge Welt 15.08.2018

 

 

Erstellt: 18.08.2018 - 08:36  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58