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Notunterkünfte, Teeküchen, Straßenecken: Christopher Wimmer sprach mit Menschen, die mit Armut und Ausgrenzung konfrontiert sind. Er lässt die Stimmen jener zu Wort kommen, die ganz unten leben und über deren Los meist von oben entschieden wird - mit 'Instrumenten' wie Hartz IV oder Bürgergeld, mit 'Leistungsanreizen' oder Sozialkürzungen. Doch wie werden Menschen überhaupt marginalisiert? Was bedeutet es, von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen zu sein? Und wie gehen die Menschen, die Millionen zählen, mit Geldnot, Stigmatisierung oder Jobcenter-Schikanen um? Wimmer verwebt die persönlichen Geschichten aus seinen Interviews mit einer kritischen, materialistischen Gesellschaftsanalyse.
Historisch-materialistische Kritik gängiger Erklärungen des gesellschaftlichen Naturverhältnisses im Kapitalismus fördert idealistische, kulturalistische und politizistische Verkürzungen zu Tage. Eine kritische Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses auf Basis des Marx‘schen Hauptwerks Das Kapital zeigt, dass die Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Gesellschaft notwendig zu systematischer Naturzerstörung führen. Die kapitalistische Produktionsweise ist mit nachhaltiger Entwicklung unvereinbar.
ISBN 978-3-86388-738-4
1. Auflage 15.05.2017
vergriffen
»System Change, not Climate Change«, hallt es von Demonstrationen, Klimacamps und Kongressen. An die Wurzeln gehen, Scheinlösungen vermeiden: Seit einiger Zeit erlebt der Ökosozialismus eine Renaissance. Dahinter steht das Streben nach einer Alternative zu kapitalistischer Naturzerstörung und ökologischer Modernisierung. Christian Stache zeigt politische Strömungen und Standpunkte auf.
Seit der Finanz- und Staatsschuldenkrise von 2008 ist der Kapitalismus wieder in aller Munde. In Krisenzeiten treten globale Abhängigkeiten deutlicher hervor, soziale Ungleichheit wird als Problem erfahrbar. Wie wurden Krisen in der Vergangenheit wahrgenommen und bewältigt? Warum gewannen die Finanzmärkte in einzelnen Ländern an Attraktion? Wieso haben Staaten so hohe Schulden? Welchen Stellenwert hatten prekäre Arbeitsverhältnisse in bestimmten Epochen? Wie wurden Fragen von Ethik und Umweltschutz marktförmig?
Behzad Karim Khanis Debüt »Hund Wolf Schakal« über das Schicksal zweier Brüder verbindet die Härte der Straße mit der Melancholie iranischer Prosa: Nach der Hinrichtung der Mutter im Tumult der Iranischen Revolution fliehen der elfjährige Saam und sein kleiner Bruder Nima mit ihrem Vater nach Deutschland.
Die Erinnerung an KuBa soll dem in diesem Land verordneten Vergessen über das vergangene »andere« Deutschland entgegenwirken und das Bewusstsein lebendig erhalten, dass eine andere, sozialistische Gesellschaft möglich war und deshalb auch weiterhin möglich sein wird, wenn nicht gar bei Strafe des Untergangs der Menschheit ohne Alternative ist.
Solidarität mit Menschen, die migrieren, bleibt unsere Position. Damit ist die Frage nach Ursachen und Wirkungen der Migration aber nicht erledigt. Die in den aktuellen Debatten angebotenen Lösungen – oder klarer eben fehlenden Lösungen – hatten uns bereits 2020 dazu veranlasst, Marx und Engels zu befragen. Die danach folgende Entwicklung veranlasst uns, diese Arbeit weiterzuführen.
Das wahre Leben Thomas Manns
Er ist der literarische Magier des zwanzigsten Jahrhunderts: Nobelpreisträger und gefeiertes Genie, Großbürger und Familienvater, mit seiner Frau Katia in jahrzehntelanger Ehe verbunden und zugleich so unglücklich, wie man nur sein kann. Er liebt und darf nicht lieben, die Vorstellungen seiner Zeit stehen ihm im Weg. Was für ein Antrieb zu großer Literatur - und was für ein leidvolles Leben.
Die an Wundern reichen Geschichten dieses Buches sind aufgebaut wie ein Tarotspiel. Eingefaßt werden sie durch eine Rahmenhandlung: eine Gesellschaft, der es »die Sprache verschlagen« hat, erzählt mittels der Karten ihre Abenteuer. Ein Beispiel für die grenzenlosen Möglichkeiten der exakten Phantasie.
Die Idee einer generellen Fortschrittsbewegung hat ihren Glanz verloren, ja, sie ruft sogar Skepsis hervor. In aller Munde ist hingegen die Diagnose der Regression. Sie wird diversen Zeiterscheinungen gegenüber gestellt, vom rechtsautoritären Populismus bis zur Demokratiemüdigkeit. Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit.