Die große Kokreation. Eine Werkstatt für alle, die nicht mehr untergehen wollen. Von Jascha Rohr

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Krieg, Macht und Zerstörung bedrohen das menschliche Miteinander. Dieses Buch begründet ein neues Paradigma, das uns Menschen wieder als kreative Weltgestalter begreift. Jascha Rohr bietet als Philosoph, Prozessbegleiter für partizipative und transformative Gestaltungsprozesse und als Governance Designer einen neuen Denkansatz an, der uns und unsere gemeinsame Kreativität befreien will. Seit 18 Jahren ist Jascha Rohr als visionärer Prozesskünstler, praktischer Intellektueller und denkender Aktivist unterwegs. Ihn treibt die Frage um, warum wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören. Und er sucht nach Wegen, den Weltenlauf zum Positiven zu wenden, indem wir gemeinsam kreativ werden: kokreativ.

ISBN 978-3-86774-756-1 39,00 € Portofrei Bestellen

Dazu entwickelt er Ansätze wie die Kokreative Kommune, Governance Design und die Feld-Prozess-Theorie. In diesem Buch lernen wir, wie wir unsere Zukunft selbst wieder in die Hand nehmen können. Jenseits von Fremdsteuerung, Fremdkontrolle und Fremdverschulden.- Methoden, Werkzeuge und Beispiele, wie sich mit Projektarbeit unsere Lebensgrundlagen und Ressourcenvielfalt erhalten und zukunftsfähig entwickeln lassen.- Konkrete Strategien für modernes Verwaltungshandeln, für politische Arbeit, für lokales Engagement, für globalen Aktivismus, persönliche Entwicklung und für die Transformations- und Projektarbeit in Organisationen und Unternehmen.- Fallbeispiele aus dem Global Resonance Project mit Empfehlungen für die eigene Praxis.

Mehr Infos...

→ Internetseite zum Buch

→ Rezension von Bobby Langer

→ Ausführliches Interview mit Jascha Rohr

Aus einem Verlagsinterview:

In deinem Buch schreibst du über "Die große Kokreation". Was genau meinst du damit?

Jascha: Wir kommen aus einer Zeit der großen Beschleunigung: Seit den 50er Jahren ist alles immer schneller und mehr geworden. Dieses exponentielle Wachstum macht uns Probleme, weshalb wir jetzt in der großen Transformation stecken. Wir müssen uns, unsere Gesellschaften verändern, wahrscheinlich radikal. Danach werden wir miteinander neue Gesellschaften gestalten müssen. Hierin sehe ich eine Chance für mehr Frieden, Freiheit und ökologische Fülle. Diese Phase nenne ich die große Kokreation.

Wie muss man sich einen kokreativen Prozess vorstellen?

Jascha: Zwei Dinge scheinen mir wichtig zu sein: Ein kokreativer Prozess entsteht aus Verbundenheit. Mit sich selbst, anderen, unseren Umwelten und dem Planeten. Und ein kokreativer Prozess ist lebendig, ich sage auch generativ. Dieser Prozess entsteht aus sich selbst heraus und ist nicht linear geplant und gesteuert. Er ist kreativ, lebendig und überrascht uns mit echten Innovationen. Damit das gelingt, benötigen wir in erster Linie neue Haltungen und in zweiter Linie gute Methoden.

Welche Fähigkeiten müssen Kokreator*innen beherrschen?

Jascha: Die Fähigkeit und der Wille zur Reflexion sind wichtig. Kokreator*innen lassen sich auf Veränderungsprozesse mit sich selbst, anderen und ihrer Umwelt ein, um zu lernen und zu entwickeln. Und sie sollten Mut und Lust haben zu gestalten, angefangen beim kleinen privaten Projekt wie beispielsweise mit der Familie einen Garten anzulegen, über die professionelle Arbeit, wo beispielswiese ein Produkt auf Nachhaltigkeit umgestellt wird, bis hin zum planetaren Ganzen, wie daran mitwirken zu wollen, unsere Ökosysteme zu erhalten. Gestaltungslust steht ganz oben.

"Die große Kokreation" ist ein Angebot zum Selbsterdenken, zum Entwickeln und kritischen Mitgestalten.

Der Autor:

Jascha Rohr ist Philosoph, Sozialunternehmer, Konzeptentwickler, Berater und Speaker. Er begleitet kokreative Gestaltungsprozesse. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten, Gründer der Permakultur Akademie und der Cocreation Foundation und lebt in einer Ökosiedlung auf dem Land bei Oldenburg und in Berlin.