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Themenauswahl
Agnès Humbert verbringt ihre Jugend in Paris, sie studiert Malerei, Kunstgeschichte und Ethnologie. Mit ihren Freunden, Ethnologen am Musée de l'Homme, gehört sie 1940 zu den Gründerinnen des ersten Widerstandsnetzes im besetzten Frankreich. Die Gruppe ruft in ihrer Untergrundzeitung »Résistance« zum Widerstand gegen die Nazis und das Vichy-Regime auf.
»… gehören zum Wichtigsten und Aufregendsten, was von Marxisten bisher über Ästhetik geäußert wurde« Wolfram Schütte in der Frankfurter Rundschau
»So aufregend, daß man sie am liebsten in einem Zug auslesen möchte«, schrieb die Frankfurter Rundschau, als Hans Bunges Gespräche mit Hanns Eisler endlich auch in einer westdeutschen Buchausgabe erschienen.
Als im April 1989 vier Männer als Verdächtige für den bis dahin erfolgreichsten Bankraub in der Geschichte Dänemarks verhaftet wurden, glaubte niemand, dass diese bald für eine zwanzigjährige kriminelle Laufbahn vor Gericht stehen würden – nicht zuletzt deshalb, weil sie nicht von den erbeuteten Millionenbeträgen profitiert zu haben schienen. Stattdessen hatten sie das gesamte Geld an Befreiungsbewegungen im Trikont weitergeleitet.
Das Buch des Israeli Shlomi Eldar ist die authentische Geschichte des Lebens in Gaza im Sommer 2005, am Vorabend des israelischen Rückzugs. In der Zeitreise zwischen den beiden Intifadas zeichnet der Autor ein trauriges Bild der Versäumnisse auf beiden Seiten und bringt brisante Enthüllungen, angefangen beim Konflikt zwischen Yassir Arafat und den Intifada-Führung und endend beim Versuch Israels, Mahmud Abbas politisch zu erledigen.
Nach Spekulationskrisen, prekären Eigentumsverhältnissen oder neoliberaler Mangelwirtschaft fragt Thomas Kuczynski ebenso wie nach Handels- und Religionskriegen oder einem »chinesischen Jahrhundert«: Themen also zur »Kritik der globalen Ökonomie«, so der Untertitel der Zeitschrift Lunapark21, in der der Wirtschaftshistoriker von Anbeginn Kolumnen veröffentlichte. Die hier versammelten, erschienen bis 2023, bilden gleichsam ein mosaikartiges Lehrbuch der Kapitalismusanalyse.
Sozialdemokratie, Wohlfahrtsstaat, Olof Palme - Schweden wird immer noch gerne als Paradebeispiel eines »demokratischen Sozialismus« angeführt, nicht zuletzt von neuen Hoffnungsträgern der Linken wie Bernie Sanders. Aber stimmt das so ? Was waren die Grundlagen des sozialdemokratischen »Volksheims«, dessen Aufbau in den 1920er Jahren begann? Wie hat es sich in den letzten 100 Jahren entwickelt? Was ist davon heute noch übrig? Was sind die Perspektiven der schwedischen Linken links der Sozialdemokratie? Warum ist ausgerechnet in Schweden eine der stärksten anarchosyndikalistischen Gewerkschaften zu finden?
Ein radikaler Freiheits- und Verzichtsbegriff.
»Wenn es das zentrale Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir nicht mehr anhalten können, dass wir immer weiter Rennen müssen bis in den individuellen Burnout und den kollektiven Ökokollaps, dann ändert der Begriff der Freiheit seine Bedeutung: Frei sind wir dann, wenn es uns gelingt, aufzuhören, innezuhalten, das Gleis zu verlassen. Jean-Pierre Wils' neues Buch liefert uns eine faszinierende Blaupause dafür, wie das gehen könnte.« Hartmut Rosa
Zunehmende Wetterextreme verschärfen die Diskussion um den Klimawandel. Politiker beschwören Schreckensszenarien und fordern drastische und unerfüllbare Maßnahmen. Aber es gibt einen Weg jenseits davon: Die Ursache für die globale Erwärmung ist das Kohlendioxid aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas. Ihm gegenüber stehen jedoch die beiden großen natürlichen Senken, die Ozeane und die Landpflanzen, die uns den Weg zu einem weniger radikalen Klimaschutz eröffnen.
In sieben Gesprächen betrachten Lea und Yannic von »linketheorie« unsere Gesellschaft aus ökonomischer, ökologischer, feministischer, antirassistischer und historisch-materialistischer Perspektive. Dabei stellen sie ›die alte Theorie‹ auf den Prüfstand: Inwiefern trägt eine marxistische Analyse zum Verständnis unserer Welt im 21. Jahrhundert bei? Wo bedarf es einer Aktualisierung?
In Deutschland stehen derzeit rund 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem gegenüber stehen 933 Organspenden im Jahr 2021. Muss es anhand dieses Missverhältnisses nicht als Pflicht empfunden werden, die eigenen Organe zur Spende freizugeben? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Moment, in dem die Organe entnommen werden müssen, tatsächlich mit dem Ende des Lebens zusammenfällt.