Klassismus
Eine Einführung

›Klassismus‹ ist ein bislang noch wenig bekannter Begriff zur Bezeichnung der individuellen, institutionellen und kulturellen Diskriminierung und Unterdrückung aufgrund des tatsächlichen, vermuteten oder zugeschriebenen sozial- oder bildungspolitischen Status. Menschen in Armutsverhältnissen wird zum Beispiel gewalttätiges Verhalten oder Alkoholismus stereotyp unterstellt und medial inszeniert, obwohl diese Phänomene klassenübergreifend gleichermaßen vorkommen. 

ISBN 978-3-89771-467-0 6. Auflage 14.05.2025 14,80 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Der Begriff ›Klassismus‹ beschreibt die Erfahrung persönlicher Diskriminierung von Menschen als gesellschaftliches, strukturelles Problem. Damit ergänzt und überschneidet er sich mit der Analyse von Rassismus, Sexismus und anderen Diskriminierungsformen.

Zum ersten Mal liegt nun eine Einführung in deutscher Sprache vor. Die Verfasser*innen zeigen die Ursprünge des Klassismusbegriffs auf, seine Alltags- und Widerstandspraxen in den USA sowie seine politische Anschlussfähigkeit im Kontext der Bundesrepublik.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Andreas Kemper forscht zu den Themenbereichen Klassismus (Kollektivsymbolik / Bildungsbenachteiligung), organisierter Antifeminismus (Sprache, Netzwerke, Männlichkeitskonstruktionen) und AfD. Mitarbeit beim Institut für Klassismusforschung, Redaktion Diskursatlas und AK Rechts des DISS. 

Wikipedia (DE): Andreas Kemper  |  Website: andreas kemper

Heike Weinbach, Jg. 1960, freie Philosophin, Publizistin und Social Justice Trainerin (Workshops zu Klassismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Heterosexismus, Behindertenfeindlichkeit, Altersdiskriminierung) lebt in Berlin.

Wikipedia (DE): Heike Weinbach

Verlag

Erstellt: 19.06.2025 - 06:53  |  Geändert: 19.06.2025 - 07:02