Klassismus

Scheiblettenkind. Graphic Novel. Von Eva Müller

Der erste autofiktionale Comic über Klassismus.

»Scheiblettenkind«, »Schmuddelkuh«, »Assitussi« - das sind nur einige der Schimpfwörter, die sich Eva Müllers Protagonistin immer wieder in ihrer Jugend von Gleichaltrigen anhören musste. Schimpfwörter, mit denen sie, die nicht aus privilegierten Verhältnissen stammt, ausgegrenzt wurde und die sie auf ihren Platz verweisen sollten.
In dieser autofiktionalen Graphic Novel erzählt sie ihre Geschichte und die Geschichte ihrer Familie.

ISBN 978-3-518-47287-3     28,00 €  Portofrei     Bestellen

In allen Spiegeln ist sie Schwarz. Von Lolá Ákínmádé Åkerström

Ein mitreißender, tiefgründiger und bewegender Roman über drei ganz unterschiedliche beeindruckende, starke Frauen, den man nicht mehr aus der Hand legen will! »In allen Spiegeln ist sie Schwarz« ist ein temporeicher, nuancierter und dennoch leicht zugänglicher Roman, der wichtige gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Sexismus und Klassismus anspricht und zeigt, was es bedeutet, sich als Schwarze Frau in einer weiß dominierten Gesellschaft zurechtzufinden.

ISBN 978-3-949545-37-5     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Welt verändern lernen. Bildung als Praxis der Freiheit. Von bell hooks

Plädoyer für eine freiheitliche und diversitätssensible Pädagogik.
bell hooks (1952-2021) war nicht nur als Schriftstellerin und Kulturkritikerin bekannt, die sich in zahlreichen Werken mit dem Zusammenwirken von Sexismus, Rassismus und Klassismus auseinandergesetzt hat, sondern auch als Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Lehrende, der eine besonders gewinnende Art in Vorlesungen, Reden und öffentlichen Auftritten nachgesagt wurde. In "Die Welt verändern lernen" plädiert bell hooks - wie immer voller Leidenschaft und mit persönlichem Engagement - für eine neue Pädagogik, in deren Mittelpunkt die Veränderung der Dynamik im Unterricht steht und die weder Trauer und Wut noch Eros und Versöhnung ausblendet.

ISBN 978-3-89771-371-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Anleitung ein anderer zu werden. Von Édouard Louis

Mit Mitte zwanzig hat er schon mehrere Leben hinter sich: Eine Kindheit in extremer Armut, die Scham über die eigene Herkunft, die Flucht vom Dorf in die Stadt, den Aufbruch nach Paris. Er macht sich frei von den Grenzen seiner Herkunft, nimmt einen neuen Namen an, liest und schreibt wie ein Besessener, probiert sich aus, will alle Leben leben. Immer neue Welten erschließen sich ihm. Mit unbändiger Energie erfindet er sich wieder und wieder, schließt Freundschaften und hinterfragt doch die radikale Selbstveränderung, die sich nie ganz vollendet. Édouard Louis hat ein großes Buch geschrieben darüber, was man zurücklässt, wenn man bei sich selbst ankommt.

ISBN 978-3-351-03956-1     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Geld spielt keine Rolle. Von Anna Mayr

"Anna Mayrs Furor ist wichtig." (Christian Baron, Der Freitag) Nach ihrer Streitschrift 'Die Elenden' schreibt sie radikal persönlich über das Thema Geld und die innere Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Verschwendung.

Geld gab es in ihrer Familie immer zu wenig. Als Kind fragte sie sich deshalb, wie manche achtlos hunderte Euro für Taschen, Schuhe, Steaks ausgeben können, während es gleichzeitig so viele Menschen gibt, für die 100 Euro ein kleines Vermögen sind. Inzwischen ist sie selbst eine von denen geworden, die verschwenderisch Geld ausgeben: 60 Euro für einen Skipass, 225 Euro für eine Katzentherapeutin, 748 Euro für ein Brautkleid. Immer noch rechnet sie die Beträge beim Bezahlen in Hartz-IV-Regelsätze um.

ISBN 978-3-446-27589-8     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Brecht und Klasse und Traum. Stärkende Träume brauchen Bodenhaftung. Hrsg. Falk Strehlow

Bertolt Brecht mochte einen nahezu zwanghaft eindeutigen Klassenbegriff vertreten haben und hatte ein überaus zwiespältiges Verhältnis zum Traum: Einerseits vermag der Traum die Augen für gesellschaftliche Gegebenheiten zu öffnenund dabei rätselhaft-revolutionäre Sprengkraft zu erzeugen, andererseits verweist Brecht in aller Deutlichkeit auf die realitäts-vernebelnde Wirkung eines Theaters als einer »Stätte der Träume«, als einer Stätte der bürgerlichen Verweigerungvon Einsicht und Veränderung.

ISBN 978-3-95732-556-3     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Und immer wieder aufbrechen. Von Sisonke Msimang

IMMER EIN NEUES LAND: SISONKE MSIMANG KÄMPFT FÜR GLEICHBERECHTIGUNG, UNABHÄNGIGKEIT UND IHR RECHT AUF EINEN PLATZ IN DER WELT.
SISONKE MSIMANG IST EIN KIND DER FREIHEIT.

Sisonke Msimang und ihre Geschwister werden in eine REVOLUTIONÄRE GEMEINSCHAFT geboren, die gegen die APARTHEID und für ein UNABHÄNGIGES SÜDAFRIKA kämpft. "Heimat" ist lange Zeit der Traum von Freiheit und kein bestimmter Ort: Sie wird im EXIL geboren, wächst in SWASILAND, SAMBIA, NAIROBI und KANADA auf, studiert in den USA. Als sie Südafrika zum ersten Mal betritt, ist sie schon über 20 Jahre alt. Wie steht es dort heute um FREIHEIT und GLEICHBERECHTIGUNG? WAS IST AUS DEM TRAUM GEWORDEN, der Sisonke Msimang und ihre Mitkämpferinnen in den Jahren des Exils immer weitermachen ließ? Und die Autorin selbst? Als Kind ist sie umgeben von Frauen, die sich keinen Deut um die Regeln scheren, die man sich für sie ausgedacht hat. Sie inspirieren und bestärken Sisonke Msimang darin, DIE FRAU ZU WERDEN, DIE SIE SEIN WILL. Ist ihr das gelungen? Und welche Bedeutung haben Heimat und Zugehörigkeit heute für sie?

ISBN 978-3-7099-8140-5     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Nicht mehr normal. Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs. Von Stephan Lessenich

Wie geht eine Gesellschaft damit um, dass nichts mehr normal ist? Der Soziologe Stephan Lessenich zeigt, wie die Überwindung einer überholten Normalität gelingen kann.

Die Welt befindet sich im permanenten Ausnahmezustand. Nach der Finanzkrise, der Migrationskrise, der Klimakrise hat die Coronakrise den Alltag jedes Einzelnen erfasst. Und dann gibt es auch noch Krieg in Europa. Es wird immer deutlicher, dass die bewährte Normalität, nach der wir uns sehnen, nicht mehr zurückkehren wird. Stattdessen herrscht allgemeine Verunsicherung. Mit klarem Blick analysiert Stephan Lessenich die Reaktion unserer Gesellschaft auf ihre Krisen und denkt über die Fragen nach, die uns alle umtreiben. Wenn die alte Normalität nicht mehr trägt und auch nicht mehr zu ertragen ist: Was tritt dann an ihre Stelle? Und welche Dynamiken setzen ein, wenn gesellschaftliche Mehrheiten sich an Gewissheiten klammern, die immer drängender in Frage gestellt werden?

ISBN 978-3-446-27383-2     23,00 €  Portofrei     Bestellen

Klassen sehen. Soziale Konflikte und ihre Szenarien. Hrsg. Drehli Robnik

Klasse ist nie ganz da, aber immer wirksam. Es gibt sie als stets vorausgesetzte Einteilung und im Klassenkampf. Und es gibt Klasse vermittels von 'Bewusstsein', sei dieses nun Stolz oder Analyse, indiskrete Scham des Proletariats oder konkrete Schamlosigkeit der Bourgeoisie. Solche Aspekte von Klasse werden in diesem Band anhand von Wohnbauplanung, Kunst und Medien untersucht. Es geht um Kapitalien und Wir/Sie-Grenzen, politische Anschlüsse und soziale Ausschlüsse in Bauten, Bildern und Ausbildungsprozessen.

ISBN 978-3-89771-084-9     12,80 €  Portofrei     Bestellen

We shut shit down. Von Ende Gelände

Ende Gelände - das sind Tausende, die sich ungehorsam für eine klimagerechte Welt einsetzen. Die zu Hunderten Massenaktionen durchführen und damit den Kohleausstieg auf die Agenda geholt haben, die dafür sorgen wollen, dass der fossile Kapitalismus möglichst bald der Vergangenheit angehört. Seit 2015 hat das Bündnis zahlreiche Aktionen massenhaften zivilen Ungehorsams gegen Kohleenergie organisiert, etwa in der Lausitz und im Tagebaugebiet am Hambacher Forst. Sie besetzen Kohlegruben und Kraftwerke und prägen mit ihren Aktionen den Diskurs um Kohleausstieg, Klimakrise und Klimagerechtigkeit.Dieses Buch ist in einem kollektiven Schreibprozess entstanden. Es handelt von den Ursprüngen und der Entstehung des Bündnisses, von seinen Prinzipien und seinem Selbstverständnis.

ISBN 978-3-96054-292-6     16,00 €  Portofrei     Bestellen

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