- Grundlagen des Systemkonflikts
- Die Spaltung Deutschlands
- Ökonomische Faktoren des Restaurationsprozesses
- Die Organisation der Arbeiterklasse nach 1945
- Die politische Reorganisation des Bürgertums
Arbeiterklasse (Thema)
- Die Befreiung des deutschen Volkes vom Hiderfaschismus und die Besetzung Deutschlands durch die Truppen der Antihiderkoalition
- Der Aufschwung des antifaschistisch-demokratischen Ringens des deutschen Volkes
- Die Kriegszielpolitik der Westmächte gegenüber Deutschland
- Der Übergang der deutschen Monopolbourgeoisie vom Krieg zum Frieden
- » . . . die Reichen blieben«
- Reaktionäre Entwicklungstendenzen in der Staatsfrage
Antisowjetismus und Antikommunismus als Hauptleitlinie. Verteufelung der revolutionären Umwälzungen in Ostdeutschland und der Entstehung der D D R. Restaurations- und Spaltungsapologie. Das konterrevolutionäre Zerrbild der Geschichte und die Politik der herrschenden Kreise der B R D.
Der Kampf um Prestige, Status und Ansehen: faszinierende Einblicke in unsere Gesellschaft
Klassen durchdringen das gesamte Leben: unsere Werte, unsere Gefühle, unsere Freundschaften und Beziehungen, unseren Geschmack und unseren Lebensstil, unseren Beruf und unsere Finanzen. Es ist ein Thema, das wohl alle beschäftigt. Hanno Sauer untersucht, woher unsere Vorstellungen von Klasse und Status rühren, wie sie unsere Gesellschaft prägen und wie viele Klassen es eigentlich genau gibt.
Kein anderer Autor als Upton Sinclair hätte es fertiggebracht, die Geschichte des Henry Ford, als Beispiel für den Einfluss der großen amerikanischen Vermögen, und die seines ergebenen Arbeits Abner Shutt so zu schreiben, dass ein solch spannender Roman daraus wird, den John Dos Pasos deshalb für Sinclairs wirkungsvollstes Buch hielt.
»Zwei SA-Hilfspolizisten schleppten mich die Treppe hinunter. ... Ich rief mir ins Gedächtnis: 'Vor der Polizei und dem bürgerlichen Gericht macht ein Jungkommunist keine Aussagen.' ... Die zum Antikriegstag verteilten Zettel, mit einem Handdruckkasten erstellt, hatten den Nazis kaum Hinweise auf die Organisatoren geliefert. Ich hatte geleugnet, das Flugblatt verteilt zu haben, das hatte für den Moment gereicht. Aber jetzt war die Falle zugeschnappt.« Mit 18 wurde Heinz Junge (1914-2004) verhaftet und auf der Wache gefoltert. Im Herbst 1933 schickte man ihn ins Moor: »Im KZ kriegen sie dich schon klein!« Doch in der Illegalität baute er, nicht 'kleingekriegt', die KPD wieder mit auf, ...
Moderne Managementkonzepte zeigen überraschende Parallelen zu nationalsozialistischen Vorstellungen. In seinem neuen Buch argumentiert Stefan Kühl, dass diese Ähnlichkeiten nicht auf personalen Kontinuitäten vom NS-Staat zur Bundesrepublik beruhen. Gerade prominente Nationalsozialisten, die den Führungsdiskurs in der Nachkriegszeit prägten, mussten darauf achten, nicht mit der NS-Ideologie in Verbindung gebracht zu werden. Heutige Verfechter einer sinnstiftenden Zweckausrichtung, starken Gemeinschaft und transformationalen Führung haben keine Sympathien für die Idee einer rassisch homogenen Volksgemeinschaft. Aber sie ignorieren die Wurzeln zentraler Managementprinzipien und übersehen, wie stark sie Konzepte propagieren, die bereits von Nationalsozialisten vertreten wurden.
Bruno Frei (1897–1988) hat sich in jungen Jahren vom jüdisch-orthodoxen Boden seiner von Bratislava nach Wien übersiedelten Familie, die in ihm einen künftigen Rabbi gesehen hat, emanzipiert. Vom Wien mit seiner Sozialdemokratie ist Bruno Frei nach Berlin gegangen, wurde dort als aktiver Marxist-Leninist Mitglied der Komintern und hat als solches im Auftrag der Internationalen Arbeiterhilfe die Zeitung „Berlin am Morgen“ (1929–1933) geleitet.
Schon früh erkannte Chantal Mouffe in den multiplen Krisen unserer Zeit einen »populistischen Moment«. Nun stellt sie ernüchtert fest: Rechte Parteien haben diesen viel erfolgreicher genutzt als linke. Den Grund sieht Mouffe darin, dass Rechtspopulisten und autoritäre Neoliberale geschickt Gefühle manipulieren und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ausbeuten. Linke hingegen setzen mit Projekten wie dem »Green New Deal« rationalistisch allein auf die Kraft des besseren Arguments.
Eine Frage der Klasse: wie Klassismus unsere Gesellschaft spaltet.
Die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus wirkt schon vor der Geburt und bis über den Tod hinaus. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt, und selbst die Art, wie wir bestattet werden. Klassismus kann sogar lebensbedrohlich werden.