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Working Class Daughters. Über Klasse sprechen. Von Karolina Dreit u. Kristina Dreit (Hrsg.)
ISBN 978-3-99136-046-9 20,00 € Portofrei Bestellen
Viele der Befragten erzählen von Migrationsgeschichten, sind queer und fast alle sind oder waren im Kunst- und Kulturbereich tätig. Alle sind oder waren einmal Töchter. In diesen Gesprächen werden Klasse mit Geschlecht, queerness, Arbeit, Migration, Widerstand und Sorge verschränkt. Das Buch behauptet eine andere Wirklichkeit, in der das Sprechen über Klasse nicht von Scham und Isolierung getragen wird, sondern Verbindungen schafft.
→ Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
Working Class Daughters ist ein Arbeitszyklus zu den Verknüpfungen von Klasse, Geschlecht und Migration, an denen wir (Kristina Dreit, Karolina Dreit und Anna Trzpis-McLean) seit 2018 gemeinsam arbeiten. Ausgehend von (eigenen) post-sowjetischen Migrationserfahrungen und einer langen Freund:innen- und Schwestern*schaft interessieren uns vor allem (biografische) Geschichten, die unsichtbar bleiben oder kaum eine Stimme finden sowie historische und aktuelle Bezüge zu Arbeit und Arbeitskämpfen. Unsere Arbeitsweise ist stark geprägt durch einen inter- bzw. transdisziplinären Ansatz, mit dem wir versuchen, unsere spezifischen Arbeitsweisen, Expertisen und Disziplinen (Theater, Soziologie, Design) immer wieder zu befragen und von einander und anderen zu lernen. [Videoaufzeichnung einer Veranstaltung mit den Herausgeberinnen und Künstlerinnen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Forschungsperspektiven der Ästhetischen Erziehung und deren Bezugsdisziplinen", 52 Min.] → Uni Köln 17.01.22
Die Herausgeberinnen:
Karolina Dreit ist Arbeiter:innentochter und Post-Ost-Migrantin, sie studierte u. a. Soziologie und ist nach vielen (Um-) Wegen als Kulturarbeiterin, Künstlerin und Lehrerin tätig. Sie interessiert sich für Arbeitskämpfe, undogmatische Perspektiven auf Klasse und verbindende politische Praktiken.
Kristina Dreit ist Künstlerin und Dramaturgin. Ihre Arbeit bewegt sich im Bereich Performance, Installation und Film. Derzeit interessiert sie sich am Beispiel von Stahl für die Geschichte von Werkstoffen und die Verknüpfungen von Körper, Klasse und Geschlecht.
„Mit visuellen Einschreibungen" von:
Selina Lampe ist Künstlerin und beschäftigt sich mit herrschaftskritischen Ideen. Sie arbeitet mit Video, Skulptur, Zeichnung und Text. Als Teil der feministischen Arbeitsgruppe WIDERSTAND, GEWALT, GESCHICHTE forscht sie zu Scham als Strategie gegen patriarchale Gewalt und Schweigen.
Erstellt: 15.07.2024 - 06:51 | Geändert: 15.07.2024 - 07:11