Aktuell
Themenauswahl
Leonardo da Vinci (1452-1519) ist selbst in der an Genies nicht armen Renaissance noch eine Ausnahmeerscheinung. Diese nach neuestem Forschungsstand aktualisierte Jubiläumsausgabe zu seinem 500. Todestag ist das umfassendste Buch, das je über den Jahrtausendkünstler erschienen ist, und umfasst sämtliche Gemälde und fast 700 Zeichnungen. In zahlreichen ganzseitigen Detailvergrößerungen kann der Leser die feinsten Nuancen der Pinselstriche, die die Kunst revolutionierten, buchstäblich en détail studieren.
Gert Claußnitzer, der bekannte Dresdner Kunsthistoriker, mit einem heutzutage in seinem Berufsstand außergewöhnlich reichen philosophischen, psychologischen, historischen und anthropologischen, breit aufgestellten Wissen, der letzte Zeitzeuge des ehemaligen Verlages der Kunst in Dresden, lässt uns teilhaben an seiner Lebensreise durch die Welt der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte, an seinen interessanten und intensiven Begegnungen mit Künstlern und an den Erinnerungen an seine Zeit, als er leitender Lektor im mittlerweile sagenumwobenen VEB Verlag der Kunst Dresden war.
DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive
Über dreißig Jahre nach dem Mauerfall fragt der Sammelband, der die Ergebnisse einer 2019 von der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte in der Kunsthalle Rostock veranstalteten interdisziplinären Tagung präsentiert, erstmals grundlegender nach der Rolle der Institution Museum in der DDR. Fünf Kapitel schlagen thematische Schneisen in das komplexe Feld einer ostdeutschen Museumshistoriografie zwischen 1949 und 1989:
Drei Bücher in einem: Lexikon – Lesebuch – Arbeitsmittel
Konzept:
„Lexikon“: direkter Zugriff auf alle wichtigen Informationen zum Themenfeld „Musiklehre“. Von „Akkord“ bis „Zwölftonmusik“
„Lesebuch“: Text-Inseln zu grundsätzlichen Fragen – nach dem Sinn von „Analyse“, nach Musik als „Sprache“ u.v.m.
„Arbeitsmittel“: konkrete Kompositionsbeispiele zum Hören, Lesen, Spielen und Reflektieren von Musik, außerdem gezielte Aufgaben zum Selbststudium
Das Handbuch bietet erstmals einen aktuellen und umfassenden Überblick über Forschungsstand und Problembezüge der deutschsprachigen wie internationalen Politischen Soziologie. Es versammelt Beiträge von ausgewiesenen Expertinnen und Experten und dient Studierenden und Forschenden in Soziologie und Politikwissenschaft als zuverlässiges Nachschlagewerk.
Mao Tse-tungs Schrift „Über die Klassen der chinesischen Gesellschaft“ von 1926 betont die erstrangige Bedeutung der korrekten Identifizierung von revolutionären Freunden und Feinden für den Erfolg der chinesischen Revolution. Mao liefert eine detaillierte Analyse der chinesischen Gesellschaft, um die ökonomische Lage und die politische Haltung verschiedener Klassen zur Revolution zu bestimmen.
Hunger gehört zu den elementarsten menschlichen Erfahrungen. Etwa jeder zehnte Mensch auf der Welt hungert. Jeden Tag sterben etwa 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger, etwa alle 13 Sekunden ein Kind unter 5 Jahren. Hunger ist aber keineswegs ein unabwendbares Schicksal. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen bezeichnet Hunger als »das größte lösbare Problem der Welt«. Politisch wie medial wird das Thema aber radikal vernachlässigt.
Quantitative geografische Mediendiskursanalyse über die Berichterstattung der Tagesschau und ausgewählter Leitmedien
"Wie realistisch bilden Medien die Welt ab?" ist eine der Kernfragen der Medienwissenschaften und auch eine Frage, die sich wohl jeder Zuschauer oder Leser irgendwann einmal gestellt hat. Die Langzeitstudie Vergessene Welten und blinde Flecken hat unter anderem etwa 5.100 Sendungen der Hauptausgabe der Tagesschau aus den Jahren 1996 und 2007 bis 2019 sowie Berichte ausgewählter Leitmedien ...
Digitalisierung, demografischer Wandel oder Migration verändern unsere Denk- und Handlungsweisen fundamental. Die Welt wird immer unberechenbarer und die Unsicherheit sowie die Komplexität nehmen zu. Da es ohne Werte kein kreatives, kompetentes Handeln - weder im individuellen, noch im sozialen Sinne – gibt, kommt den Werten angesichts dieser Herausforderungen eine immer größere Bedeutung zu.
Die vorliegende Arbeit von John Erpenbeck trägt im Sinne des Gesamtunternehmens [s.u. ausgeführt] den Titel: Das Ganze denken, nicht aber: das ganze Denken.
Es geht nicht um das ganze Denken als vielmehr darum, das Ganze zu denken (den Zusammenhang, die Totalität). Dieses ist identisch mit materialistischer Dialektik - und muß auf jeder historischen Stufe neu errungen werden.

